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Verfasst: 23.11.2012, 00:24
von Rabl
Hallo Thomas,
für mich war die Standage/Pinnock Aufnahme auch jahrelang das Maß der Dinge bis ich dann die Aufnahme mit Janine Jansen gehört habe, die mir vor allem wegen dem etwas dunkleren Grundton.
Viele Grüße,
Rainer
Verfasst: 23.11.2012, 08:25
von delorentzi
Hallo Rainer,
Du meinst die
... mit dem sehr schlank besetzten Kammer? Da steht, sie wollte mal ausprobieren, jedes Instrument nur 1x zu besetzen ... Familie mit 7-9 Leuten spielt Vivaldi. 7 oder 9 ? amazon wiederspricht sich da ...
Grüße,
Thomas
Verfasst: 24.11.2012, 16:47
von Rabl
Ja genau die meine ich. Ob 7 oder 9 kann ich nicht sagen, aber ich mag die Aufnahme sehr, wobei ich sagen muss, dass mir andere Aufnahmen mit Janine Jansen nicht unbedingt gefallen.
Ich habe mir damals in meiner Euphorie ob der tollen Vivaldi Einspielung noch das Mendelssohn, Bruch, Beethoven und Britten Violinkonzert mit ihr geholt und die hauen mich alle eher nicht vom Hocker. Sind alle solide aufgenommen, aber nichts Besonderes eben.
Rainer
Verfasst: 15.02.2016, 07:07
von cassco
Moin zusammen,
dann oute ich mich mal als Klassiklaie…
Ich bin gestern beim Durchstöbern der CD-Sammlung meiner Schwiegereltern über diese Aufnahme der vier Jahreszeiten aus ~1984 gestolpert:
Anne-Sophie Mutter – Herbert von Karajan – Wiener Philharmoniker
Taugt die was ?
Gruß
Sascha
Verfasst: 15.02.2016, 07:43
von frmu
Moin Sascha,
wenn du sie schon hast, dann hör sie dir doch einfach an.
Gruß
Frank
Verfasst: 15.02.2016, 11:55
von music is my escape
Verfasst: 15.02.2016, 13:32
von Bernd Peter
Hallo Sascha,
ich mag diese Einspielung sehr.
A.S. Mutter und die Wiener spielen das technisch perfekt, das kommt wie aus einem Guß.
Wenn du dir das öfters angehört hast, merkst du, wie unsauber manch andere Aufnahme der 4 Jahreszeiten in Wirklichkeit ist.
Allerdings:
Man kann es auch anders spielen.
Mehr Barock oder mehr südländisch.
Gruß
Bernd Peter
Verfasst: 15.02.2016, 14:46
von Hironimus_23
Hallo Zusammen,
da dieser Thread wiederbelebt wurde, hier meine Empfehlungen, die ich auch mal unter "was wir zur Zeit hören" gepostet hatte. Passt thematisch hier abert besser hin.
Als High-Res Download (FLAC 88.2) „
La Folia Barockorchester - Violin Concertos“ der nach meinem Geschmack sehr gut gelungen, wenn recht zügig gespielt wird.
https://www.highresaudio.com/artist.php?abid=396867
Hier bei handelt es sich um eine Aufnahme, die im Dresdner Palais Großer Garten umgesetzt und vom Label Stockfisch vermartet wurde. Da die örtliche Akustik sowie die eingesetzte Mikrofonierung wohl besonders sein soll, hat die Firma Sennheiser einen ausführlichen Bericht auf ihren Seiten dazu hinterlegt.
http://de-de.sennheiser.com/news-alte-m ... rtenpalais
Wie gesagt, klingt für meinen Geschmack sehr schön, wobei
mein absoluter Favorit trotzdem weiterhin
die Vier Jahreszeiten von Sonatori De la Gioiosa Marca (La Quattro Stagioni) bleibt.
https://www.jpc.de/jpcng/classic/detail ... um/7239869
Viele Grüße,
Hironimus
Verfasst: 15.02.2016, 16:25
von cassco
Bernd Peter hat geschrieben:
A.S. Mutter und die Wiener spielen das technisch perfekt, das kommt wie aus einem Guß.
Danke
Verfasst: 15.02.2016, 18:37
von Thomas K.
Hallo Hironimus,
die Aufnahme mit Carmignola und den Sonatori De la Gioiosa Maria, ist auch meine Referenzaufnahme.
Es gibt von Carmignola ja auch noch die mit dem Venice Baroque Orchestra, die aber längst nicht die Intensität der vorgenannten hat.
Viele Grüße
Thomas
Verfasst: 15.02.2016, 22:16
von Aktivboxer
Hallo zusammen,
von meinen 88 Jahreszeiten (geteilt durch 4
) kann ich diese wärmstens empfehlen - es lohnt sich:
Den Ausgangspunkt der Aufnahme bilden Vivaldis Sonette, die in fast belanglos wirkenden Episoden von Ereignissen im Wandel der Jahreszeiten erzählen. Caine und Bleckmann haben diese Sonette als zartes Frühlingschanson vertont, der Sommer wird zum elektronischen Experiment. Das Herbstlaub kommt poppig daher, frostig gelingt der geheimnisvoll rezitierte Winter.
Danach dürfen die jungen Wilden vom Barockorchester Forma Antiqua unter der Leitung von Aaron Zapico jeweils die entsprechenden Konzerte spielen. Dieses spanische Grüppchen spielt ungekünstelt, doch barock geschult. Ihr Klang ist klar und rein, doch kann auch verdammt dreckig klingen. Dann ist es purer Rock 'n' Roll.
Verspielt einfallsreich und zart sind die Improvisationen des Solo-Geigers Aitor Hevia. Es ist schlicht zum Niederknien, wie er etwa den Spielraum von Vivaldis "Winter" ausreizt, sodass man immer wieder von seinen melodischen Einfällen und seiner Art, die Musik zu atmen, das Tempo zu variieren, überrascht wird. Bass und Rhythmusinstrumente sorgen dafür, dass er dabei nicht abhebt.
Auf dieser CD lebt jede Blume, jeder Vogel, jede Schneeflocke. Ein zarter, ein wilder Vivaldi in einer Aufnahme, die zeigt, dass diese Vier Jahreszeiten noch längst nicht zu Ende erfunden sind.