Deutsche Grammophon: Vorsicht bei Einkauf

[Kienberg]

Hallo Aktive,

möchte Euch über meine heutige "Einkaufstour" im folgenden Bildbericht informieren.

Im Juni 2012 hat die DG die Aufnahme der Erstaufführung einer, erst 2004 neuentdeckten, Komposition von Schostakovitsch, die Oper "ORANGO", veröffentlicht. Diese Aufnahme hat Esa-Pekka Salonen ganz hervorragend mit seinen Los Angeles Philharmonikern eingespielt.

Nun wollte ich diese beim Hersteller, der DG kaufen, gleich als flac-Download, wie sie hier zum Preis von 11,99 € angeboten wird:



Ein Klick auf Album in den Warenkorb ergab ...



... 19,49 € ... na ja, vielleicht ein Darstellungsfehler, also weiter zum Checkout



... ja, die wollen wirklich 19,49 € ... ist ja teurer als der Postversand, der "schlappe" 15,99 € kosten soll, siehe oben. Nun, ein Klick auf Album in den Warnkorb ergab diesmal:



29,99 € ... und der Checkout



ergab dann einen Endpreis von 34,98 €, also mehr als das Doppelte des auf der ersten Seite angegebenen Preises von 15,99 € für den Postversand.

Habe die Scheibe dann natürlich hier gekauft:



... nur einen Euro über dem "nackten" Downloadpreis der DG.

Solche falschen Preise beim Netzauftritt der DG sind zwar nicht bei allen ihren Angeboten vorhanden, aber mir passiert das jetzt schon zum fünften mal, daß die beim Kauf wesentlich mehr Geld haben wollen, wie sie zunächst angeben.

Also Vorsicht beim Online-Kauf auf der DG-Webseite!!!

Gruß
Sigi

[Apfelstrudelmampfer]

Hallo Sigi,

jaja, habe ich auch schon mal feststellen "dürfen". Rechtlich ist es zwar eine invitatio ad offerendum, aber bei dem hin und her schreckt das nur Kunden ab, die einen festen Preis auch zahlen wollen. Nicht eben geschickt, gerade wenn's schnell gehen soll.

Postversand bedeutet, Du bekommst die CD und wandelst sie selber um? Plagt Dich da nicht das bittere Umweltgewissen ?

Naja, daran wird es eh nicht liegen.

Viel Spaß mit den CDs!

Remo

[bvk]

Webshops ? !!

eigentlich nicht zu glauben, aber man findet immer mal wieder Webshops die grobe Mängel aufweisen. Das liegt daran dass die Auftraggeber keine Ahnung haben und die Arbeitsanweisung an die Entwickler lautet: mach mal was , wir brauchen auch so sowas. Zusammen mit inkompetenter Endkontrolle kommt dann eben Seltsames heraus.

Um den Leuten zu helfen das besser zu machen brauchen sie Feedback. Sei doch so nett und schicke eine Mail, nach dem Motto: Ihr Webshop weist einige Ungereimtheiten auf die dazu führen dass man lieber bei Amazon bestellt, mit dem Link zu diesem Thread hier, dann haben sie trotz selektiver Blindheit immerhin die Möglichkeit den Unsinn zu korrigieren.

Grüße Bernd

PS: ich habe festgestellt dass das wirkt. Dort gibts erstmal Ärger und dann wird nachgearbeitet. Wahrscheinlich haben die schon gemerkt dass sie übers web nichts verkaufen und wundern sich.

[Rebe]

Der Service ist um keinen Deut besser. DGG verweist auf ihrer Seite bei Anfragen auf Universal Music - und die wieder zurueck an DGG. Direkte Anschreiben an DGG wurden nie beantwortet.
Da lobe ich mir Channcel Classic Records, EClassical, Classical Shop, Highrsesaudio und GubeMusic. Die haben im Gegensatz zur DGG Ihre Hausaufgaben gemacht.
Gruss
Reinhold