Wodi (Sonus Faber Amati Futura, aktive Kuchl-Kastln)

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uli.brueggemann
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Beitrag von uli.brueggemann »

Wodi,

die von Dir angegebene Artikelnummer (zusammengesetzt aus einzelnen Bestandteilen) enthält keine Angaben zu den Kontakten. Was zuerst einmal auf Standardkontakte = Silberkontakte hindeutet. Für Goldkontakte wäre zumindest eine Kennung erforderlich
Goldauflage 35µm: CG4, CG4-1, CA4 oder CA4-1
H-Brücke mit Goldauflage auf für niedrige Spannungen: CH11, CAD11, DH11, CGD4-1 oder CAD4-1

Die Bezeichnung A291 bestimmt einen 2-poligen Schalter. Da ja wohl gemäß Deiner Beschreibung nur die Phase geschaltet wird, kannst Du im Prinzip die Phase an 2 Polen anlegen. Was denn zumindest dafür sorgt, dass sich eben wiederum zwei Pole die Arbeit teilen und somit eine bessere Kontaktsicherheit bewirken sollten. Was letztlich jeweils ein- und ausgangsseitig die Verwendung einer zusätzlichen Brücke zwischen den Anschlüssen bedeutet.

Grüsse
Uli
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GUSMaster
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Beitrag von GUSMaster »

Pass ist immer gut :D
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rolodex
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Beitrag von rolodex »

Wodi hat geschrieben:Wie es mich überhaupt sehr freut (und wundert :roll: ), dass so viele meine bisherige Geschichte vom audiophilen Ein-/Aus-Schalter gelesen haben!
Wodi, mich wundert das überhaupt nicht. Für Deine Geschichten lege ich doch glatt meinen Krimi an die Seite. :cheers:

Gruß, Gerd
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Wodi

Vielen Dank für diese spannende Geschichte mit den detaillierten Bildern. Da kommen bei mir gleich viele Fragen auf:

Ich sehe unter den Gerätefüßen recht unterschiedliche Holzplatten, unter dem Plattenspieler sieht es eher nach Stein aus. Da alle Geräte auf Körperschall reagieren und teilweise selbst Vibrationen abgeben, könnte ein bewusst eingesetztes Material, nennen wir es hochtrabend "Interface", klangliche Vorteile haben. Steckt bei dir ein System dahinter? Eine Holzplatte unter einer Steinplatte hat dämpfende Wirkung, das kann man mit Glas auch machen. Die verschiedenen Plättchen wecken meine Neugier.

Den Simon Yorke Plattenspieler kenne ich und schätze ihn wegen seines überragenden Klangs bei schlicht wirkenden Konzept, gewissermaßen ein Stier im Schafspelz.

Dein gewähltes Netzkabel ist mit 3m sehr lang. Der Schalter in der Mitte lässt 2 Enden mit jeweils 1,50m, zur Netzdose ist das normal, aber der Vorverstärker steht gleich neben dem Schalter. Wo bleibt nun dieser Kabelüberschuss? Im Schrank neben den Audioleitungen aufgewickelt?

Die Abschirmung ist ja an der Schnittstelle unterbrochen, wie man den Bildern entnehmen kann, das bedeutet, eine Hälfte des Kabels ist nicht so abgeschirmt wie die andere, weil die Ableitung vom Schirm fehlt, der schwimmende Schirm ein Potential trägt, welches sich aus der Netzspannung der braunen Leitung und den beiden anderen (Schutzerde und Nulleiter ebenfalls entsprechend Erde) kapazitiv mittelt.
Man sollte von der gängigen Praxis ausgehen dürfen, dass der Schirm nur einseitig auf Schutzerde gelegt wurde, damit die Schutzerdeleitung im Kabel ebenfalls geschirmt bleibt.

Bei der Gründlichkeit deines Vorgehens möchte ich darauf hinweisen, dass an dieser Stelle eventuell noch Potential schlummert, in der Oyaide-Kupplung ist genug Platz, den Schirm noch aufzulegen. Das käme der Idee nahe, dass der Vorverstärker zentraler Erdungspunkt der Anlage ist, zu dem sämtliche Schirmungen hinfließen.

Für diejenigen, die dieses Projekt nachbauen (ich gehöre dazu, werde eine Steckdosenleiste mit diesem Schalterkonzept nachrüsten), rate ich, das blanke Schirmgeflecht nicht durchzuschneiden, sondern in mehreren Schritten das Geflecht aufzuweiten, bis im Scheitelbereichs des U die Innenleiter austreten und der entsprechende Leiter durchgeschnitten werden kann. Mit etwas Geschick kann man es dann wieder halbwegs schließen, nachdem man mühsam an anderen Stellen die Kabelabschnitte durchgefädelt hat.

Grüße Hans-Martin
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aktivator
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Beitrag von aktivator »

Hallo Wodi

Nach diesem Absatz konnte ich mich nicht mehr konzentrieren :mrgreen: :mrgreen: prust
Wodi hat geschrieben:Mit dem Setup in Kärnten bin ich mehr als nur zufrieden. Ich hatte all mein Erspartes in diese Anlage gesteckt… ich war jahrelang so pleite, dass ich nicht einmal mehr Geld für Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenke für Christiane hatte. Also schenkte ich jedes Mal, wenn ich wieder ein Gerät gekauft hatte, ihr dieses – je nach Anlass – zum Geburtstag, zu Weihnachten oder meistens nachträglich zum Weltspartag. Eines Tages hatte sie mich durchschaut und ab da wollte sie diese Art Geschenke nicht mehr.
Sowas habe ich ja nie gehört :mrgreen: Das muss man sich mal bildlich vorstellen :mrgreen: :mrgreen: Prust (Finaler Lachanfall) Neiiin astrein das muss ich mir merken :mrgreen: (aua mein Bauch)

Gruss vom nicht wieder einkriegenden Andreas
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Salvador
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Beitrag von Salvador »

Hallo Wodi,

vielen Dank für deine Erläuterungen zu Eurer Anlage. Ein tolles System, das!
Meinen Glückwunsch. Ich bin mir sicher, das klingt klasse!

Bezüglich Deiner Ausführungen wäre es erwägenswert, die PASS zum Plattenspieler zu stellen, um hier einen kürzeren Kabelweg vom Simon Yorke Design zum Phonpre zu haben.

Was ich allerdings heldenhaft finde, ist dass Du also auf Dein Motorrad verzichtet hast, um Deiner Frau den Plattenspieler kaufen zu können. Hut ab! Jetzt hast Du also noch echt was gut! :cheers: :cheers: :cheers:

Beste Grüße,
Andi
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easy
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Beitrag von easy »

Hallo Wodi,


es ist immer wieder schön deine amüsanten und

herzerfrischenden Geschichten zu lesen. :D

Gratulation zu deiner tollen Anlage. :cheers:

Toll finde ich es,daß Du auf deine "alten Tage" noch mal

richtig in hervorragendes Analog-Equipment investiert hast. :cheers: :cheers: :cheers:

Für mich ist auch der PS, was Emotionen angeht, absolute Nr. 1.


analoge Grüsse

Reiner
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Wodi
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Beitrag von Wodi »

Liebe Freunde und Fachmänner,

ich muss mich wiederholen. Dieses Forum ist anders! Und damals, als ich mich nach einem audiophilen Ein-/Aus-Schalter umgesehen hatte, kannte ich das Forum „Aktives-Hören“ überhaupt noch nicht. Hätte ich es schon gekannt, wären meine Mühen winzig gewesen im Vergleich zu den Anstrengungen, die ich so hatte. Bestimmt kennen viele von Euch Standard-Lösungen und es hat keinen Sinn, meinen Schalter nachzubauen. Besser, die richtigen Fachleute fragen!
Ich wage es ja kaum zu erwähnen, dass ich tatsächlich schon Pläne für einen Linearantrieb gemacht hatte, um den Stecker mittels Spindelhubgetriebe aus der Steckdose zu ziehen, bzw. diesen hineinzudrücken. Der Stromantrieb wäre ein anderer Kreis gewesen, der nicht audiophil sein hätte müssen.

Dieses Ding hätte Euch bestimmt noch mehr amüsiert. Es war mir dann aber doch zu zeit- und arbeitsintensiv. Es hätte vielleicht dafür keine solchen Schwachstellen gehabt, von denen ich auch erst seit heute weiß.

Zu meiner Verteidigung möchte ich außerdem anführen: ich bin kein Tischler, ich bin kein Elektrotechniker, ich bin schon überhaupt kein Elektroniker. Ich hatte in meiner Schulausbildung ein wenig Elektrotechnik und kenne das Ohm’sche Gesetz. Das sagt nicht viel, das kennt Christiane inzwischen auch schon, sie kann so wunderbar schnell einschlafen, wenn ich ihr die elektrischen Zusammenhänge erkläre, oder die Kernfusion, oder einen Class-A-Verstärker.
Aber natürlich war ich mein Leben lang „interessiert“ an HiFi und habe mir bei der Lektüre von ein paar Büchern und ein paar HiFi-Zeitungen ein kleines Grundwissen angeeignet.
aktivator hat geschrieben: Bei soviel Diy juckts ganz stark in meinen 2 rechten Händen.
Also, lieber Andreas, „aktivator“, DIY nur was unbedingt sein muss. Was Du Dir von einem Experten machen lassen kannst, spart viel Zeit, die man viel besser - beispielsweise – mit Musik Hören verbringen könnte!
Trotz der systematischen Fehler im Aufbau meines audiophilen Ein-/Aus-Schalters kann ich Dir mitteilen: wir haben wegen des Schalters keinen Klangeinbruch festgestellt. Ich werde es aber auf die Liste setzen, zu ergründen, ob es nicht doch einen Unterschied zu einem jungfräulichen Stromkabel zu hören gibt.
Aber ja,
aktivator hat geschrieben: Top beschrieben und sieht sehr professionell aus. Und klingen tuts bestimmt wie es aussieht. HAMMER :cheers: Gruss Andreas
es klingt HAMMER! :cheers:
aktivator hat geschrieben:Nach diesem Absatz konnte ich mich nicht mehr konzentrieren :mrgreen: :mrgreen: prust
Wodi hat geschrieben:Mit dem Setup in Kärnten bin ich mehr als nur zufrieden. Ich hatte all mein Erspartes in diese Anlage gesteckt… ich war jahrelang so pleite, dass ich nicht einmal mehr Geld für Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenke für Christiane hatte. Also schenkte ich jedes Mal, wenn ich wieder ein Gerät gekauft hatte, ihr dieses – je nach Anlass – zum Geburtstag, zu Weihnachten oder meistens nachträglich zum Weltspartag. Eines Tages hatte sie mich durchschaut und ab da wollte sie diese Art Geschenke nicht mehr.
Sowas habe ich ja nie gehört :mrgreen: Das muss man sich mal bildlich vorstellen :mrgreen: :mrgreen: Prust (Finaler Lachanfall) Neiiin astrein das muss ich mir merken :mrgreen: (aua mein Bauch)

Gruss vom nicht wieder einkriegenden Andreas
Freut mich, dass Du dich amüsierst

Aber wart’s ab, es kommt noch dicker!
comming soon.... :cheers:
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Wodi
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Beitrag von Wodi »

Hallo lieber Peter, „musikgenießer“, liebe Forenten,
musikgeniesser hat geschrieben:Moin Wodi,
moin Forenten,
zu gerne hätte ich den Schaltquader von innen gesehen, aber die Geschichte ist auch so wieder einmal einzigartig.
ja, mich wurmt das auch, dass ich keine eigenen Fotos vom Schalter gemacht hatte. Und die braunen Kabelenden sind so knapp bemessen, dass ich sie nicht freiwillig wieder ausgebaut hätte. Aber wenigstens eine Zeichnung gibt es noch:

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Zu Deiner Dissertation über Phi (Φ),(φ) fällt mir nur ein:
auch Klein-Phi macht Mist.

Entschuldige bitte, aber das war aufgelegt.

Ich sage es noch einmal: ich habe keine Erfahrungen und keine einschlägige Ausbildung und erst recht keine Ahnung. Ich mache meine Projekte auf Basis meiner eigenen Überlegungen. Wenn ich dann jetzt aber einen Artikel lese, wie „Relais – der Schwachpunkt“ dann macht mich das doch mächtig stolz. Denn, was sich dort ein richtig Gescheiter, Guido J. Wasser, ausgedacht hatte, damals 1986, ... genau das habe ich mir ja auch gedacht.
musikgeniesser hat geschrieben:Möge es nützen

Es hat auf jeden Fall schon genützt, denn es hat mich auf eine Idee gebracht, die ich allerdings erst später preisgeben werde. (Ich bin schon wieder so stolz auf mich! :mrgreen: )

Es ist so anders in diesem Forum. Jedes Posting bringt mich weiter! Wenn ich mich an die vielen destruktiven Gescheitheiten in einem anderen Forum erinnere, dann schätze ich mich überglücklich, dass es Euch gibt! :cheers:
Viel Spaß beim Querdenken!
Wodi
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Wodi
Was mich brennend interessiert, ist die Frage, ob das Abschalten der Phonostufe klangliche Vor- oder Nachteile für den Betrieb bringt. Der Vergleich ist ja nun bequem möglich. Nelson Pass, auch kein Blöder, hat hier -aus welchen Gründen auch immer- auf einen Netzschalter verzichtet, den andere Geräte von ihm aber haben.
Vor fast 30 Jahren hatte ein Cyrus I/II einen Schalter, der nur den Leistungsteil abschaltete, die Phonostufe blieb dauerhaft am Netz. Damals war man der Meinung, das brächte Klangvorteile. Heute gibt es viele Phonostufen, die keinen Netzschalter haben, das Steckernetzteil bleibt einfach in der Steckdose.
Grüße Hans-Martin
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Wodi
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Beitrag von Wodi »

Hallo Uli, „uli.brueggemann“,

danke für den Link, den kannte ich nicht. Wie gesagt, ich hatte nur Mailverkehr und Telefongespräche mit einem sehr freundlichen und hilfsbereiten Herrn Richard Benesch. Von der Seite 53 dieses Katalogs hatte ich damals auch einen Ausschnitt zugesandt bekommen, mit genau diesem Bildchen:

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Gut, dass Deine Investigationen nicht private sind, sondern Du sie öffentlich gemacht hast!
Was die Artikelnummer angeht… wenn es stimmt, dass sie nicht stimmt, dann tut mir das leid. Ich habe ja nicht nach einer Nummer bestellt, sondern im Telefonat geschildert, was ich möchte und sicher erhalten, was ich wollte. Heute habe ich keine Ahnung mehr, warum auf meiner Liste, die ich damals zur Kostenaufstellung erstellt hatte, diese Bezeichnung steht. Es tut mir wirklich leid, wenn ich hier also eine Fehlmeldung verbreitet habe.

Die beiden Schalter, die ich da habe, sind jedenfalls 2 unterschiedliche. Mit dem anderen, den ich zwar eingebaut, aber noch nicht verwendet hatte, kann man noch mehrere Kontakte als mit dem verwendeten schließen.

Den von Dir angeregten Vorschlag
uli.brueggemann hat geschrieben:Die Bezeichnung A291 bestimmt einen 2-poligen Schalter. Da ja wohl gemäß Deiner Beschreibung nur die Phase geschaltet wird, kannst Du im Prinzip die Phase an 2 Polen anlegen. Was denn zumindest dafür sorgt, dass sich eben wiederum zwei Pole die Arbeit teilen und somit eine bessere Kontaktsicherheit bewirken sollten.
werde ich jedenfalls umsetzen, jedoch – wie schon in der Antwort an Peter angedeutet – hat mich dieser Gedanke schon beim Lesen dieses Artikels auf eine noch viel wirkungsvollere Idee gebracht:

Zweifellos werde ich – sobald ich einmal Zeit habe – Deinen Vorschlag realisieren. Doch darüber hinaus werde ich den 2. Schalter mit einbeziehen! Ich wusste damals ja, dass ich den brauchen würde… ich wusste damals nur noch nicht „wozu?“!

Die Idee (die mich so glücklich macht, dass ich darauf gekommen bin) ist folgende:
beide Schalter, sämtliche Kontakte werden parallel geschaltet. Ich werde aber weiterhin den ersten zuerst einschalten und erst nach dem Funkenflug den 2. Schalter dazuschalten, der dann potenzialfrei seine x-spurige Autobahn zur Verfügung stellt. Beim Ausschalten umgekehrt, da schalte ich dann immer zuerst den 2. Schalter und dann erst den verkraterten.

Ich hoffe, wir können uns heuer beim Forumstreffen sehen. Dann reden wir aber nicht über diesen Schalter. :cheers:

Liebe Grüße!
Wodi

Nachsatz: wie mir Christiane soeben mitgeteilt hatte, scheint es heuer kein Forumstreffen zu geben... :( (Ich selbst habe den diesbezüglichen Artikel noch nicht gelesen.) Das wäre wirklich ein Jammer! :?
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Wodi
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Beitrag von Wodi »

GUSMaster hat geschrieben:Pass ist immer gut :D
Hallo Gunter, „GUSMaster“,

ich denke, Dir muss ich Class-A nicht erst erklären….
Nochmals herzlichen Dank dafür, dass Du mir von diesem Forum erzählt hattest. Wie Du siehst, fühle ich mich hier sehr wohl!

Für die Anderen: Gunter und ich kennen einander vom Infinity-Klassik-Thread. Und ich möchte betonen, dass – wenn ich meinen Ärger über ein „anderes Forum“ erwähne – ich garantiert nicht diesen Thread meine. Dort ist es auch fein!

Gunter, ich habe vor wenigen Monaten meine Infinity Kappa 9 verkauft. Davor hatte ich die 4 30cm Bass-Sicken von Klaus Pohlig, „DCMaster“, erneuern lassen. Jetzt habe ich nur noch diese hier:

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Christianes Computerplatz in Linz (Übergangslösung)

Von "Klassik" ist da nichts mehr vorhanden...
L.G!
Wodi
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Wodi
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Beitrag von Wodi »

rolodex hat geschrieben:
Wodi hat geschrieben:Wie es mich überhaupt sehr freut (und wundert :roll: ), dass so viele meine bisherige Geschichte vom audiophilen Ein-/Aus-Schalter gelesen haben!
Wodi, mich wundert das überhaupt nicht. Für Deine Geschichten lege ich doch glatt meinen Krimi an die Seite. :cheers: Gruß, Gerd
Hallo Gerd, „rolodex“,

WHOW! Was für ein Kompliment! Ich denke aber, es wäre für Dich an der Zeit, den Krimi-Autor zu wechseln! Danke für die Blumen, jedenfalls! :cheers:

Weiterhin viel Vergnügen!
Wodi
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GUSMaster
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Beitrag von GUSMaster »

Wodi hat geschrieben:
GUSMaster hat geschrieben:Pass ist immer gut :D
Hallo Gunter, „GUSMaster“,

Gunter, ich habe vor wenigen Monaten meine Infinity Kappa 9 verkauft. Davor hatte ich die 4 30cm Bass-Sicken von Klaus Pohlig, „DCMaster“, erneuern lassen. Jetzt habe ich nur noch diese hier:

Von "Klassik" ist da nichts mehr vorhanden...
L.G!
Wodi
Naja die Kappa 9 ist auch nicht das Richtige :-)
Die Kleinen gefallen mir sehr gut.

Gruß
Gunter
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Wodi
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Beitrag von Wodi »

Hallo Hans-Martin,

uh! Ich fürchte, Deine Fragen kann ich kaum fachmännisch beantworten oder gar wissenschaftlich begründen. Meine Antworten werden jetzt dermaßen banal für Dich und alle anderen klingen, dass es schon weh tut! Aber der Einfachheit halber bleibe ich bei der Wahrheit.

Ich habe mir das Foto mit den ACCUPHASE-Geräten noch einmal angesehen… Nein, da sind keine unterschiedlichen Holzplatten drunter, das ist reinster Staub, was man da unter der Vorstufe sieht.
Dann habe ich doch auch noch das andere Foto gesehen…
Unter den sichtbaren champagnerfarbenen Geräten – verborgen hinter den Türen des Wohnzimmerschranks – habe ich hineingestopft, das sonst noch so alles angeschlossen sein muss und nicht den ständigen kritischen Blicken Christianes ausgesetzt sein darf.
Die Fotos stammen außerdem noch aus dem Jahr 2012, also aus der Zeit, als wir noch keinen Streamer hatten.
Unter den Geräte-Füßen da drinnen sind kleine Filz-Quadrate, um beim Verschieben des Geräts nicht das Holz oder gar das Gerät darunter zu zerkratzen. Unter dem PASS sind größere Filzstücke. Auch das hat einen besonderen Grund: das sind die Reste, von denen ich wieder einmal etwas herunter schneiden werde, wenn ich wieder einmal etwas brauche. Es tut mir wirklich Leid, dass nicht mehr dahinter steckt. Wäre schön gewesen, wenn ich Dich jetzt mit meiner Antwort beeindrucken hätte können.

Unter dem Schalter ist ein relativ langes Brettchen, damit das störrische Kabel den Schalter nicht dreht, wohin es will. Außerdem kann ich mit einer Hand schalten, ohne den Schalter mit der anderen festhalten zu müssen.

Was den Plattenspieler angeht und dessen Unterbau, so ist das nicht mit 3 Worten oder 30 Sätzen erklärt. Hier habe ich wieder meine Ideen und Eigenhirnergüsse verwirklicht. Wenn es wirklich jemanden interessiert, dann erzähle ich auch hier eines Tages mehr darüber.

Inspiriert von keinem Geringeren als Herrn Simon Yorke höchstpersönlich, der befunden hatte:
„Ein Simon Yorke spielt am besten auf Schiefer!“

Die Kabellänge des Netzkabels ist nicht lang. Es reicht gerade mal aus. Man muss jedes Gerät ja auch noch heraus ziehen können, ohne dass ein Kabel zu kurz ist. Also wäre es zu kurz gewesen, wenn ich ein 2m langes Kabel halbiert hätte. Im Nachhinein betrachtet wäre eine andere Aufteilung als Halbe-Halbe bestimmt passender gewesen, das gebe ich zu. Der Kabel-Überschuss geht rechts hinter dem Schalter in das Fach darunter und links wieder hinaus. Ja, nicht gerade durchdacht, die plumpe Halbierung. Das kommt wohl daher, dass ich „schnell-schnell“ voreilig geschnitten habe, ohne lange genug nachzudenken. Es ist außerdem lange her und genau weiß ich es nicht mehr, was ich mir dabei gedacht hatte.

Das mit der getrennten Abschirmung ist dafür sehr leicht erklärt:

ich habe ja keine Ahnung!

Dieses Forum hier kannte ich noch nicht, ich hatte niemanden, den ich hätte fragen können. Von diesem prinzipiellen Fehler den ich in den Aufbau meines Kabels „eingebaut“ hatte, wusste ich bis gestern nichts. Wie gut, dass ich hier darüber so genau berichtet hatte… ich hätte es sonst wohl nie erfahren. So aber habe ich noch etwas, was ich auf die Liste schreiben kann. Christiane wird sich freuen!

Wenn ich mich dann einmal über die Reparatur und den Umbau auf die erwähnte 2-Schalter-Lösung hermache, genügt es dann, ein normales 1,5mm² Kabel vom Ende der angeschlossenen Abschirmung zum Anfang der jetzt nicht mehr verbundenen Abschirmung zu legen? (Natürlich fein verbunden und verquetscht mit allen Enden des Abschirmungsgeflechts in 2 Goldaderhülsen?)
Was meinst Du mit Oyaide-Kupplung? Meinst Du damit den Übergang zwischen Kaltgeräte-Stecker und Kabel? Meintest Du, ich soll (statt dessen) dort drinnen Masse und Abschirmung verbinden?

Dein Tipp für die Nachbauer ist im Prinzip richtig, aber ich fürchte, man muss sich diese Mühe 3x machen! In der Mitte, um das Kabel aufzutrennen und in einigem Abstand links und rechts, um die beiden Kabelenden dort herausziehen zu können. Bei diesem FISCH Audiotechnik Kabel wünsche ich dafür viel Geduld… ich kann es mir schwer vorstellen, dass das so einfach geht, das Geflecht auseinander zu ziehen ohne das Geflecht aufzutrennen, an die Kabel zu gelangen, die – wie gesagt – unter dem Abschirmungsgeflecht noch einmal in einem Kunststoffschlauch liegen.

Aber Du hast es ja auch selbst „mühsam“ eingeschätzt.
Hans-Martin hat geschrieben:Hallo Wodi
Was mich brennend interessiert, ist die Frage, ob das Abschalten der Phonostufe klangliche Vor- oder Nachteile für den Betrieb bringt. Der Vergleich ist ja nun bequem möglich. Nelson Pass, auch kein Blöder, hat hier -aus welchen Gründen auch immer- auf einen Netzschalter verzichtet, den andere Geräte von ihm aber haben.
Vor fast 30 Jahren hatte ein Cyrus I/II einen Schalter, der nur den Leistungsteil abschaltete, die Phonostufe blieb dauerhaft am Netz. Damals war man der Meinung, das brächte Klangvorteile. Heute gibt es viele Phonostufen, die keinen Netzschalter haben, das Steckernetzteil bleibt einfach in der Steckdose.
Grüße Hans-Martin
Wenn ich mich richtig entsinne, verheizt die PASS ca. 30W. Ganz, ganz am Anfang dieses Ein-/Aus-Schalter-Threads habe ich erwähnt, dass ich oft wochenlang nicht im Haus bin und darum die Geräte ausschalte. Es ist auch keine Lösung, einfach den Schalter des "Klangmoduls" zu schalten, denn um an die Sicherungen zu gelangen müsste ein mittlerer Haufen überlebensnotwendiger Deko-Utensilien vom Kästchen davor weg- und anschließend wieder hergeräumt werden.

Für sich alleine betrachtet, hätte das eingeschaltet Lassen des PASS keine klanglich negativen Auswirkungen... ABER...

...oje, soll ich das wirklich jetzt preisgeben?

Ihr werdet mich - zu Recht - lynchen! Ich sag's trotzdem: in diese Enge da unten kam inzwischen zusätzlich auch noch der LINN Akurate DS. Die Fotos waren ja - wie berichtet - von damals, als ich noch keinen Streamer hatte. Der LINN heizt noch viel mehr als der PASS. Wenn der PASS allerdings gleichzeitig auch noch eingeschaltet, dann wäre Feuer am Dach und im Wohnzimmerschrank.

Ich schätze, das hat Nelson Pass nicht gewusst.

Der Schrank hat da unten leider auch eine Rückwand; wir lassen die Türen unten offen, wenn eines der Geräte eingeschaltet ist.

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Würden bei uns nur rein klangliche Argumente zählen, dann wäre vieles anders und alle hier gemachten Vorschläge in Bezug auf Aufstellung wären längst so umgesetzt. Auch würde die Anlage genau zwischen den Boxen stehen, um keine 20 m LS-Kabel zu benötigen. Aber ich habe mich bemüht, in ein vorhandenes, gediegenes Wohnzimmer eine attraktive Beschallung zu verwirklichen, die in Bezug auf WAF keine Kritikpunkte aufweist. Und ich denke, das ist mir gelungen.

Das NICHT Ausschalten von Endstufen gilt ja auch als Klangvorteil. Wir haben das sogar eine Weile durchgezogen und während des Wochenendes bleiben auch heute noch NAS, LINN, Vorverstärker und Endstufe eingeschaltet. Der Pass wird nur eingeschaltet, wenn wir tatsächlich Platten hören. Dann brauchen wir keinen Streamer.

Vielen herzlichen und aufrichtigen Dank für Deine Anregungen und Erklärungen :cheers:
Liebe Grüße!
Wodi
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