Wodi (Sonus Faber Amati Futura, aktive Kuchl-Kastln)

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Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Wodi,

die Akribie mit der Du das Projekt ausführst, erfüllt mich mit ehrfürchtigem Staunen, zumal es sich ja nur
um die Küchenenlage handelt.
Das muß auch schon eine Menge Zeit für Planung und aussuchen der geigneten Teile verschlungen haben.


Viele Grüße
Thomas K.
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Wodi
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Beitrag von Wodi »

GUSMaster hat geschrieben:Saubere Arbeit :cheers: :mrgreen: :cheers:
Gunter
Ja, das mit der „sauberen Arbeit“ hängt mit unserer Arbeitsteilung zusammen:
Ich mache den Mist… :D Christiane putzt ihn weg! :mrgreen:
Thomas K. hat geschrieben:die Akribie mit der Du das Projekt ausführst, erfüllt mich mit ehrfürchtigem Staunen, zumal es sich ja nur um die Küchenanlage handelt.
Aber nein, es handelt sich nicht „nur um die Küchenanlage“ sondern immerhin um „meinen Vorstellungs-Thread“! :cheers: :mrgreen: :cheers:
Thomas K. hat geschrieben: Das muß auch schon eine Menge Zeit für Planung und aussuchen der geigneten Teile verschlungen haben.
Thomas K.
Nun, darum hat mir meine Frau auch 10jähriges Lautsprecherbauverbot erteilt… Ihrer Meinung nach war ich damals für sonst nichts zu gebrauchen. :roll: Fragt sie bitte nicht, was sie derzeit von mir hält… Kommt als nächstes 10jähriges Postingverbot? :oops:

8) Schnell, bevor es so weit ist, weiter im Text:

Bevor ich die Cinch-Kabel an den Radio anschloss, stellte ich am Radio die Flankensteilheit (möglich zwischen 6 und 48 dB/Oktave, wie ich soeben meinem Gedächtnis mittels Blick ins Internet auf die Sprünge geholfen habe) und die Trennfrequenzen ein. Dann vergewisserte ich mich, dass die Lautstärke auf „leise“ stand und wagte nun den Anschluss der Cinch-Kabel. Problemlos, je nach Quellenwahl, nahmen Radio, CD-Player und USB-Festplatte ihren Betrieb auf. Alles funktionierte wie erwartet.

Nun bastelte ich mir eine Befestigung für das Mikro und schraubte es aufs Stativ. Das Mikro schloss ich am Notebook an, auf dem die Software bereits die Eigenheiten der Notebook-Sound-Chips ermittelt und die Korrekturkurve errechnet hatte.

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Es ist schon lange her, und so genau weiß ich es nicht mehr, mit welchem der zahlreichen Klang-Generatoren ich die verschiedenen Tests – für jede Box extra – durchgeführt hatte. Mittels dieser Tests erhielt ich die Pegelverteilung über den gesamten Frequenzbereich jeder Box, die ich dann am grafischen 31-Band Equalizer auf ein halbwegs lineares Maß gegenpegelte.
Bei all den gnadenlosen glatten parallelen Flächen, die in der Küche nun mal vorhanden sind, gab es ein munteres „stell dich ein“ einer Menge „passender“ stehender Wellen, die da auszubügeln waren. (Schuld ist Christiane… sie wollte die Küche in Holz und nicht in Plüsch.)
Dennoch gelang es mir in unzähligen Tests und darauffolgenden EQ-Einstellungsänderungen, den Frequenzverlauf „hinzubiegen“ so dass er dann endlich innerhalb von plusminus 3 dB (nicht vergessen: Küche!) blieb!
Das sieht am Monitor ganz beachtlich aus, finde ich! Ich hoffe, dass Ihr mich alle dafür ein wenig bewundert! :mrgreen:

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Leider klang Musik mit dieser Equalizer-Einstellung „Schei..“ :oops: … ääähhh… nicht so toll, wollte ich sagen. :roll:

Mit weitaus weniger stürmischem Wellengang der EQ-Einpegelung blieb dann auch das Klangbild bei Musik ein Genuss für die Ohren. Wen juckt’s, wenn ein paar Hügel und Täler am PC-Monitor im Frequenzschrieb sichtbar sind, wenn im Gegenzug die Stimmen von Instrumenten und Gesang dafür an ihrem Platz stehen bleiben? Davor haben sie ja je nach Frequenz den Ort gewechselt und sind im Raum herumgeflattert!
Außerdem hat sich – glaube ich – der persönliche Geschmack im Laufe der Zeit entwickelt, und man hat einen bestimmten Klang lieb gewonnen. Ein linearer Frequenzgang ist nicht nach jedermanns Geschmack.

Und auch, wenn ich mich nun in den Augen (oder Ohren?) mancher von Euch disqualifiziere, ich gestehe es trotzdem freimütig: ich habe den Tieftonbereich gegenüber der Linearität etwas angehoben!
So klang es gut in meinen Ohren und auch in jenen der Küchenchefin.
Das wäre ein prima Zeitpunkt für einen Schluss… aber nein:

Fortsetzung folgt!
Gruß!
Wodi
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Wodi
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Beitrag von Wodi »

Eine letzte Übung gab es noch zu tun. Auch den Bericht darüber will ich Euch nicht vorenthalten. Das ist dann der letzte zum Thema: „Making of the Kuchl-Kastln“
:cry: :? :( :cry:
Kann es denn wirklich sein, dass darüber jemand traurig ist? Aber das ist doch kein Weltuntergang!
Diese Majas haben maßlos übertrieben! Nein also davon geht die Welt nicht unter!

Und daraus folgt: Weihnachtsgeschenke müssen mangels Weltuntergang doch noch gekauft werden, Familienmitglieder zusammengetrommelt und ein Christbaum besorgt! :roll:
Daher hat ohnehin keiner Zeit zum Lesen verrückter Weihnachtsgeschichten.

Mich trifft der Fortbestand der Welt nicht völlig unvorbereitet. Aber ich nehme Rücksicht auf Euren Stress und melde mich wieder… irgendwann nach Weihnachten. :mrgreen:

An dieser Stelle ist ein guter Zeitpunkt gekommen, mich für Euren Zuspruch zu bedanken. Verzeiht, Bernd Peter und Winfried, wenn ich noch immer nicht gebührend auf Eure berechtigten Bedenken eingegangen bin. Ich werde mal kramen und ein paar Fotos aus dem vordigitalen Zeitalter zusammensuchen… dann zeige ich Euch, wie sehr ich schon vor wirklich sehr langer Zeit auf Delay und Interferenzen eingegangen bin, in (passiver) Weichenberechnung und Schallwand-Zurück-Versetzung und natürlich in der engstmöglichen Chassisanordnung.

Ich bin auch froh, dass ich von Euch allen nicht öffentlich für verrückt erklärt werde. Es gibt also doch den kleinen feinen Unterschied zu anderen Foren. :cheers:

Das war natürlich ein Scherz. Der Unterschied ist riesig! Das wissen und schätzen wir alle! Und jeder von Euch (und ich glaube auch ich) leisten unseren Beitrag dafür, dass dieses Forum etwas ganz Außerordentliches ist. Ich habe es schon einmal gesagt: Wenn man von irgend einer Veranstaltung heimfährt, dann hat man meist eine Menge positiver Erlebnisse hinter sich und ein paar negative. Wir hatten vom Forumstreffen ausschließlich positive Eindrücke mitgenommen. Und dieses Gefühl hat sich in allen Threads fortgesetzt, in denen ich meinen Senf dazu gegeben habe. Danke, liebe Freunde! :cheers: :cheers: :cheers:

Christiane und ich wünschen Euch ein frohes, harmonisches Weihnachtsfest, ein braves Christkind und ein paar erholsame Tage!

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Bei mir gab es die letzten Wochen nur Vollgas in der Firma; jetzt kommen 2 Wochen Erholung und Genuss pur, in Kärnten, wo die Sonne immer scheint, die Pisten immer bestens präpariert sind und der beste Verkehrsfunk Österreichs - ach was sag’ ich… der ganzen Welt - erklingt… natürlich auf Ö3! :mrgreen:

Frohe Weihnachten!
Christiane und Wodi
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Wodi,

Danke für Deine und Eure Weihnachtswünsche. Dein Fortsetzungsroman über die Kuchl-Kastln gehört in meinen Augen zu den Highlights dieses Forumsjahres 2012. Eine echte Bereicherung - nicht nur wegen des ebenso exotischen wie ambitionierten Projektes sondern vor allem auch wegen Deiner detaillierten, humoristischen Berichterstattung.

In diesem Sinne bedaure ich es außerordentlich, dass sich nicht noch mehr Schwierigkeiten und Herausforderungen beim Making-of-the-KK ergeben hatten, würde dies doch noch die ein oder andere weitere Folge im Roman garantieren. Aber ich verstehe natürlich auch, dass man auch irgendwann einfach nur mal Musik in der Küche hören möchte - und zwar in einer Qualität, die hoffentlich für alle Mühen entschädigen wird.

Schön, dass ich Christiane und Dich auf unserem Forumstreffen persönlich kennenlernen konnte. Ich wünsche Euch beiden ebenfalls schöne Festtage. :cheers:

Grüße
Fujak
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Jahresprogramm
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Beitrag von Jahresprogramm »

Hallo Wodi!
Wodi hat geschrieben:Das sieht am Monitor ganz beachtlich aus, finde ich! Ich hoffe, dass Ihr mich alle dafür ein wenig bewundert! :mrgreen:
Jap, meine Bewunderung hast Du. Für Deine witzigen Beiträge und für volle Pegel bei 20Hz. Echt Cool bei einem Küchenradio. Das muss die wahre Liebe sein. Ich frage mich nur, gilt die Liebe Deinen besseren Hälfte, dem Hobby oder beidem :D

Grüße
Alex
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Wodi
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Beitrag von Wodi »

Was alle brennend interessiert...

Ich weiß, welche Frage Euch schlaflose Nächte bereitet hatte:
habe ich es geschafft, in einem dieser 3 kleinen Fächern den Platz für den Besen zu schaffen?
Und wenn "ja" - wie?

Im unteren Fach befindet sich ja der Platz für das Radio, den USB-Switch und die weiteren USB-Festplatten (ohne Abb., da noch nicht eingebaut) und im oberen ist die 4-Kanal-Endstufe untergebracht. Die braucht darunter auch ein wenig Luftvolumen zur Kühlung; nach oben kann die warme Luft ungehindert entweichen, nur ein paar cm sind vom Lautsprecher abgedeckt.

Bleibt als Besenfach also nur die mittlere Lade. Die ist aber nicht einmal 77 cm hoch... während der Besen mit seinem Teleskop-Stil auf immerhin 93 cm zusammengeschoben werden kann.

Die Welt durfte am 21. 12. 2012 nicht untergehen, damit diese Frage noch beantwortet werden konnte!

Weil es der letzte Artikel zu den bisherigen Aktivitäten in der Küche ist, möchte ich noch schnell einen kleinen völkerverständigenden Beitrag leisten und ein paar der von mir gebrauchten Worte und Wörter ins Deutsche übersetzen, um alle Klarheiten restlos zu beseitigen:

Kuchl ... Küche
Kastl ... kleiner Kasten
Kostn ... normal großer Kasten
Kastale ... kleiner Kasten (kärntnerisch)
Kasten ... Schrank

somit: ein Kasten, a Kastl oder a Kostn... ist im ö. Sprachgebrauch NICHT eine Kiste, sondern ein Schrank, ein kleiner Schrank oder ein Schrank!
Und Kuchl ist KEIN Kuchen.

Somit sind die hier beschriebenen Kuchl-Kastln das schmale Kastl neben dem Kühlschrank sowie die beiden Kastln oben mit den Lautsprecher-Chassis drin!

Ein weiteres offenes Kapitel - das letzte in Bezug auf Klang & Ton bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt - ist die Einstellung der Laufzeitkorrektur.

Unser Küchenradio verfügt über ein Messmikrophon und über eine automatische Laufzeitkorrektur.
Mit dem Feature Time Alignment (Laufzeitkorrektur) kann man das Timing der Lautsprechersignale für jeden einzelnen Lautsprecher in 2-Millisekunden-Schritten justieren, so dass die Signale aus allen Lautsprechern gleichzeitig ans Ohr gelangen. Die automatische Laufzeitkorrektur berechnet automatisch die Verzögerung jedes Lautsprechers zur Hörposition und korrigiert die Laufzeit entsprechend.
Logischerweise nur an einem bestimmten Platz in der Küche, also leider nicht für alle Besucher des nächsten Forumstreffens gleichzeitig geeignet!
:roll: :x :) :P :? :o :D :lol: :| :) :lol: :cry: :roll: :o :? :cheers: 8) :) :x :P :wink:

Weit mehr als dieser Automatik vertrauen wir unseren eigenen Ohren, darum haben wir uns für die manuelle Einstellung entschieden.

Das erwies sich jedoch als außerordentlich schwierig, bedingt durch die vielen knallharten stehenden Wellen in der Küche, wegen der vielen glatten parallelen Flächen und der mangelnden Absorption.

Zuerst stellte ich die tatsächlichen (mit Maßband gemessenen) Entfernungen jedes einzelnen Chassis bis zum jeweiligen Ohr ein.

Dann schloss ich die Hochtöner ab, indem ich die Cinch-Kabel am Pioneer abzog, um die Mitteltöner und Tieftöner bei der Trennfrequenz einzustellen. (Später sollte das Gleiche noch einmal bei abgeschalteten Tieftönern und eingeschalteten Hochtönern erfolgen.)

Nun ließ ich mich vom betörenden Klang der rosa rauschenden Sirenen verzaubern, während Christiane die Entfernungseinstellungen am Pioneer verstellte. Es sollte sich eine Konzentration in der Mitte ergeben, je näher man sich der richtigen Einstellung näherte. (Tatsächlich konzentrierten sich die Falten auf meiner Stirne, aber das war's auch schon.)
Der selbe Effekt passiert auch bei Musik, sofern auf diesem Musikstück jemand auch tatsächlich in der Mitte musiziert. Diese Variante war weit relaxter auszuhalten.

Beim besten Willen war wohl kein Abstand zwischen gehörtem und eingebildetem Unterschied auszumachen. Also mussten die Rahmenbedingungen verbessert werden.

Zuerst ließ ich mir das Ohrenschmalz aus meinen Ohren entfernen. Als auch das nichts nutzte, nahm das Schicksal seinen Lauf und es passierte, was passieren musste:

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Der Fußboden wurde mit Teppichen ausgelegt, vor die Schränke wurden die überzogenen Seidendecken gehängt, der Vorhang bekam eine Wolldecke zur Seite gehängt und die Arbeitsflächen wurden mit Polstern und Federbetten (Tuchenten) belegt und auch der Raum über den Oberkästen wurde mancherorts ausgestopft.

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Dermaßen bedämmt klang die Musik um einiges leiser, ein wenig dünner und um einiges klarer. Es klang aber dafür nicht mehr schrill...

Dann begannen die Hörtests. Ich begann mit dem linken Tieftöner. Während eines Männergesangs verstellte Christiane Millimeterweise den Abstand und ich versuchte, den optimalen Hörabstand zu erkennen. Ich wusste ja noch genau, wie das im Auto von Herrn Europameister Stangl funktioniert und geklungen hatte. In seinem Auto waren die Hörabstände zwar viel geringer, aber das Prinzip war das gleiche.

Nachdem es mit der ersten Musik nicht funktioniert hatte, versuchten wir es mit der nächsten. Dann mit der übernächsten. Das dauerte jedes mal eine ganze Weile, denn wir begannen bei ca. 180cm und klickten durch bis 300cm.

Zwar klang tolle Musik wirklich toll, ohne diese Reflexionen und Christiane konnte den Sinn dieser Übung nicht erkennen. Und was viel schlimmer war: mein Hunger meldete sich irgendwann und "Wienerwald" ist hier leider weit und breit keiner!

So wurde der ursprünglich eingestellte Abstand wieder eingestellt und die ganze Bettwäsche wieder "demontiert".

Während der Befreiung der Küche von ihrer Verpackung wurde der Klang merklich lauter, etwas voller, und am Ende bei vereinzelten Frequenzen wieder schriller. Schade!

Und nun gebe ich es endlich zu: der Versuch, die Laufzeiten bei bedämpfter Küche einzustellen fand erst heute statt. Darum habe ich mit dem letzten Kapitel warten müssen, denn die Tätigkeiten hatten noch gar nicht stattgefunden. So gerne hätte ich an dieser Stelle berichtet, um wie viel besser es "seither" noch klingt.

Andererseits haben wir uns - während Christiane aktiv in der Küche war - soeben unsere Neuerwerbung angehört... seit einer Woche erst haben wir endlich die Missa Criolla mit Mercedes Sosa... sensationell! Auch in der Küche wirklich eine Wucht. Gerne hören wir übrigens auch den 11. Titel daraus!

Das ist also der Status Quo, das vorläufige Ende der Berichterstattung.

Tja, vielleicht wäre meine Geschichte mit "happy end" zu kitschig geworden. Ich hätte sehr gerne einen anderen Schluss geschrieben. Ich mag happy ends, besonders beim Boxenbau!
So aber lautet das Ende: "klingt eh trotzdem nicht schlecht!"

Aber halt, es gibt ja ein happy end!

Es folgt nun
die Geschichte von der kleinen Besenkammer, die mehr als 4 Ecken hatte:

denn das ist auch schon das Geheimnis, die Auflösung der Frage, "wie bringt man einen auf 93 cm zusammengestauchten Besen in ein 77 cm großes Fach?"

Neben dem "Fach neben dem Kühlschrank" ist also der Kühlschrank. Klar.

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Darüber ist das Fach mit der 2-Kanal-Bassendstufe, Batterie, Kondensator, Ladegerät und Festplatte.

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Hier also - endlich - der Besen und das Besenfach.

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Das Besenfach hat hinten eine Kammererweiterung nach oben, durch die der Besenstil so hoch geschoben werden kann, dass er unten gerade noch in die Besenkammer reinschlüpfen kann.

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Und auch unten ist die Kammer dann größer, als es den Anschein hat. Doch - wie schon gesagt - die 3 Bretter mit dem Küchendekor waren bereits vorhanden und mussten verwendet werden. Nur darum bekamen die 3 Fächer so komplizierte Formen.

Nun ist auch dieses große Rätsel gelöst und das happy end perfekt!

Fortsetzung folgt
falls sich noch einmal irgend etwas tut...
Gruß!
Wodi

PS:
und wozu das Ganze?

Für den besten Verkehrsfunk Österreichs!

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Fujak hat geschrieben:In diesem Sinne bedaure ich es außerordentlich, dass sich nicht noch mehr Schwierigkeiten und Herausforderungen beim Making-of-the-KK ergeben hatten, würde dies doch noch die ein oder andere weitere Folge im Roman garantieren.
Siehst Du, Fujak, wenigstens Dein Wunsch ist aufgegangen! :cheers:
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Jake52
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Beitrag von Jake52 »

Hallo Ihr beiden,

eure Küche in Vollausbaustufe wäre die richtige für mich.
Da würde man das ganze ungespülte Zeugs nicht sehen!


Schöne Grüße
Jakob
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Wodi
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Beitrag von Wodi »

LINN - Fragen:
Wie/Wo stellt man Internet-Radio-Stationen ein?
Fujak hat geschrieben:...Übrigens kann man über den Linn auch Ö3 streamen - wennst dös brauchst... :mrgreen
Es gibt noch viel zu tun... Das Einstellen von Favoriten aus der schier unendlichen Zahl von Internetsendern gehört dazu. Mit dem PC komme ich problemlos zu so manchem netten Sender. Mit dem i-Pad eigentlich genauso. Aber ich will die Radiosender ja weder mit dem PC noch mit dem i-Pad abspielen sondern mit dem LINN!

Habe dazu etliche Seiten meiner ausgedruckten LINNDOCS gelesen.
"Die Linn Fernbedienung kann die Radioquelle ansprechen. Dazu ist eine gute Internetverbindung nötig. Am Linn DS ist der von Linn unterstützte weltweite Zugriff voreingestellt."
... ja, so steht's in der Linndoc und das funktioniert ja auch bestens. Die voreingestellten Radiosender funktionieren bestens, so weit sie nicht kostenpflichtig sind.
An anderer Stelle steht: "Linn DS firmware needs to be Cara 6 or higher for radio functionality"

Beim Kauf des Akurate DS habe ich um Installation der "neuesten Software" gebeten. Ich hatte das neueste Cara gemeint, von dem ich ja schon gelesen hatte. Installiert wurde aber die neueste (nicht Beta-) Version von Davaar.

Ein Beispiel: es gibt im Internet den Sender "http://auralmoon.com/".
Am PC gebe ich diese Seite ein, er startet Winamp und ich höre diesen Radiosender.

Wie bringe ich diese Adresse dem LINN bei?
Gruß! Wodi
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lessingapo
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Beitrag von lessingapo »

Hallo Wodi,
siehe auch Linn-Helpdesk oder Linndocs,dort kannst Du durch anklicken mit Tuneinradio
verbunden werden,wirst dort zb als Wodi User,erstellst Dir eine Favoritenliste mit zb Ö3
und gibst dann in Konfig Wodi bei username ein,und schon kannst Du Ö3 hören.btw Davaar
ist die neuere DS-Betriebsversion...
Guten Rutsch
Wolfgang
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Wodi
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Beitrag von Wodi »

"...wäre schön, wenn man die Kabel nicht mehr sehen würde...", sprach die Dame des Hauses. :roll:

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zur Erinnerung... so ^ sah es jetzt jahrelang aus. Man wird betriebsblind, und mich hat nichts gestört. 8)

Die Abdeckung wurde schon für den letzten Test abgenommen. (Ich denke übrigens voller Wehmut an den tollen Klang während des "Vollausbaus" der Küche...)

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Ein neues Brett wurde am Dachboden gefunden, zugeschnitten, gebohrt und da es (wie die alte Küche) gelb war, von Christiane gestrichen.

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Nicht, dass Du glaubst, ich würde denken, dass das jetzt irgendjemanden noch interessiert...
Nur der Vollständigkeit halber, und zum Beweis, dass dieser ganze Bericht letztendlich doch noch einen winzigkleinen Sinn ergeben hatte, nämlich den, dass Christianes Auge nun kein Kabel mehr erblicken muss, belaste ich dieses Forum noch mit diesem Bericht.

Als das Brett nach dem letzten der vielen Anstrichen trocken war, waren unsere Freunde schon in Silvesterlaune und wunderten sich nicht wenig, als wir das plötzlich "noch vor Mitternacht" erledigt haben wollten:

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Eines Tages wird dieses lackierte Holzbrett durch ein gebürstetes Aluminium-Blech ersetzt werden.

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:mrgreen: (Wer's glaubt...) :mrgreen:
Gruß! :cheers:
Wodi
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khonfused
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Beitrag von khonfused »

...Und das alles wg. des Verkehrsfunks... :? I werd narrisch

Habe die Ehre
Christian
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Wodi
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Beitrag von Wodi »

Wodi hat geschrieben:LINN - Fragen:
Wie/Wo stellt man Internet-Radio-Stationen ein?
lessingapo hat geschrieben:Hallo Wodi,
siehe auch Linn-Helpdesk oder Linndocs,dort kannst Du durch anklicken mit Tuneinradio
verbunden werden,wirst dort zb als Wodi User,...
Hallo Wolfgang,
danke für den Tipp.
Ich verwende Facebook nicht. Beim Versuch, mich zu registrieren, scheitert es daran, dass die Eingabemaske meine Postleitzahl-Eingabe nicht akzeptiert... "Geben Sie eine gültige Postleitzahl ein!" heißt es immer. Ich habe es auch schon mit anderen österreichischen und Deutschen PLZen versucht... ohne Erfolg.
:?
Gruß!
Wodi mit Ö3-Entzugserscheinungen :cry:
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Wodi
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Schneewittchen und die 7 Berge voller Arbeit!

Beitrag von Wodi »

Heute habe ich meinen himmelalten Router ausgetauscht. :mrgreen:

Ich habe nun einen aktuellen. Da es hier, hinter den 7 Bergen, bei den 7 Zwergen nichts Schnelleres als DSL mit 3 MBit/s (theoretisch) gibt, und natürlich kein fibrewire oder so, ist es wieder ein Breitband-Modem... allerdings mit W-Lan-Funktion... direkt von der Telekom Austria... klingt auch wie eine gefährliche Drohung. :roll:

Dieses habe ich soeben angeschlossen und immerhin: ich bin wieder im Internet damit. :mrgreen:

Am PC sieht es nun so aus:

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Doch leider im Konfig immer noch so:

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Ich habe inzwischen den FALLBACK-Knopf gedrückt, während Konfig am PC an war. Das hatte keine Auswirkung. Nur, dass das Modem auch 2 USB-Anschlüsse hat, die als Medienserver dienen könnten, veranlasst KONFIG nun, auch das Modem als potentiellen Server zu betrachten. Lieber wäre mir, wenn der LINN dort erscheinen würde.

Eine Spur vom LINN im KONFIG kann man hier sehen:

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Es hat sich nichts geändert...

Aber ich bin voller Zuversicht, denn Harald hilft mir morgen! :cheers:
Gruß!
Wodi
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Wodi
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Frauen lieben die Beständigkeit - Männer die Abwechslung!

Beitrag von Wodi »

Das Ziel meiner derzeitigen Aktivitäten: unser Linn Akurate DS/Dynamik soll zum Internet-Radio-Streamen gebracht werden!

Ich habe in der Zwischenzeit also einen neuen Internetanbieter "A1".
Dazu das DSL-Modem PRG AV4202N VDSL samt Splitter des Anbieters.

Ich habe die IP-Adressen fest vergeben können, was nicht so einfach war. Aber jetzt weiß ich, wie es mit diesem Modem geht.

Streamen, Musikwiedergabe mit dem NAS und LINN funktionierte sofort wieder wie zuvor.
Heute habe ich das Netzwerkkabel vom Switch abgezogen und probeweise direkt vom Modem zum Linn angeschlossen.

Soweit die Veränderungen...

Nun zur Beständigkeit:
Nach wie vor "sieht" das Programm am PC "Konfig" den Linn nicht.
Auch einen FALLBACK des LINNs habe ich wieder erfolglos ausgeführt...

Ich habe ja noch einen kleinen Pool voller Lösungsansätze in persönlichen Nachrichten erhalten, die ich nun ausprobieren werde. (Zum Beispiel die Verwendung des Config-Menüs, welches sich direkt am LINN befindet.)
Vielen Dank dafür! :cheers:
Gruß!
Wodi
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Wodi
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It's got to be perfect ...

Beitrag von Wodi »

Nichts hält so lange wie ein Provisorium, heißt es eigentlich.

Doch der Druck der Öffentlichkeit in diesem Medium hat mich zu ungewohnter Höchstleistung getrieben! Also wurde die erst vor wenigen Monaten vorgestellte weiß lackierte Holzplatte wieder ausgebaut und Maß genommen für den letzten Schritt zur Perfektion.

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Dann erstellte ich die Fertigungszeichnung für die Blechplatte und ließ sie in einer Fachwerkstätte anfertigen. Hier auf dem Küchenwagen liegt die neue Verkleidung des Küchenradios.

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Da im sichtbaren, vorderen Bereich keine Befestigungsschrauben zu sehen sein sollen, soll die Befestigung dort verdeckt montiert werden.

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Zur Probe wird die Schraube schon mal rein getrieben, die später das Blech in der richtigen Position halten soll:

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Bei der Montage des Bleches ist der ganze Auszug komplett herausgezogen. Später kann er nicht so weit ausgezogen werden, weil ein Anschlag das verhindert. Dieser Anschlag musste sein, damit der Auszug nicht mit der Balkontüre kollidieren kann.

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Nachdem die Montage des Blechs abgeschlossen ist, zieht Christiane die Schutzfolie ab und sieht zum ersten Mal das gebürstete Edelstahlblech.

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It's got to be perfect!

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It is...

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Die Kuchlkastln [Küchenschränke] sind nun fertig.

Wer jetzt traurig ist, dass es keine Fortsetzung dieser Geschichte mehr geben wird, der sei auf den kommenden Spätherbst vertröstet, wenn ich über meinen selbst gebauten, möglicherweise ersten audiophilen 230V Ein-/Aus-Schalter berichten werde. (Zumindest Google findet noch keinen.) Ich hätte ihn nicht gebaut, wenn es auf dem Markt bereits einen gegeben hätte.

Gruß! Wodi
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