Frank (Speaker Heaven Network T2D XL)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
Hallo zusammen,
Also ich habe mir das gestern bei Frank angehört und bin begeistert! Ist echt toll geworden, Frank! Und das bei noch RAM-Disk von SSD ( kein Card-Reader) oder Quobuz ohne RAM-Disk per Wifi.
Tolle räumliche Tiefe, Klangfarben, Details, Dynamikabstufungen. Und dabei ganz wunderbar sanft. Super!
Glückwunsch und Happy Listening,
Andi
Also ich habe mir das gestern bei Frank angehört und bin begeistert! Ist echt toll geworden, Frank! Und das bei noch RAM-Disk von SSD ( kein Card-Reader) oder Quobuz ohne RAM-Disk per Wifi.
Tolle räumliche Tiefe, Klangfarben, Details, Dynamikabstufungen. Und dabei ganz wunderbar sanft. Super!
Glückwunsch und Happy Listening,
Andi
Hallo zusammen,
mein Audio PC ist nun komplett fertiggestellt. Auf Basis von Horst (Trinnov), vielen Anregungen von Andi (Salvador), weiteren Anregungen aus diesem Forum – Euch allen vielen Dank dafür - und ein paar eigenen Ideen ist folgendes System entstanden:
1. Audio PC
1.1 Hardware
Supermicro Mainboard
Intel Xeon Prozessor
16 GB ECC RAM
1 x 512 GB für OS
1 x 2 TB SSD für Musik
1 x 2 TB SSD über externes USB Case
1 x 16 GB CF Karte mit SLC Speicher
Streamcom FC 9 Gehäuse
Paul Pang V6 USB Karte (ein USB Anschluss zur Anbindung des AfiUSB, ein Anschluss für den USB CF Reader)
JCat XE USB Karte (ein USB Anschluss für den W-LAN Dongle, ein Anschluss für die externe 2 TB SSB Platte im USB Gehäuse)
W-LAN Dongle an USB Karte
400 Watt HDPLEX ATX zu DC Converter
Stromverkabelung komplett von Ghent Audio mit Canare JSS Kabeln
1.2. Stromversorgung
1 x Power Conditioner G-PPP
3 x 5 V S11 Netzteile (2 X USB Karten, 1 x interne SSD)
1 x 19 V Zerozone Netzteil zur Versorgung des ATX zu DC Converters (dient der Versorgung des Motherboards mit Ausnahme der CPU)
1 x 12 V Zerozone Netzteil zur direkten Versorgung der CPU (Deutlich geringerer Ripple, als der ATX zu Converter liefert)
1 x Aqvox Netzteil zur galvanischen Trennung des USB W-LAN Dongles von der USB Karte
Hinweise zur Stromversorgung:
Sämtliche PC Komponenten werden stromseitig an den G-PPP angebunden. Hinweis: Dieser verfügt nur über 5 Anschlüsse. Ich habe 6 Netzteile aufgeführt. Da ich von der CF Karte boote und die Musik von der externen SSD Karte im USB Case lade, sind die internen SSDs normalerweise nicht im Betrieb und das sie versorgende Netzteil ausgeschaltet. Nur im Falle von Systemarbeiten werden sie aktiviert.
Vorteile dieser Lösung:
Der PC ist stromseitig komplett von der sonstigen Anlage getrennt, die über einen Power Conditioner MfE P16C versorgt wird. Jeder Eingang wird am G-PPP getrennt gefiltert und separiert – damit minimieren sich auch die gegenseitigen Einflüsse der linearen Netzteile des PCs – insbesondere durch Filterung und HF Schutz. Durch das Aqvox Netzteil trenne ich den W-LAN Dongle von der USB Karte und den Audio PC galvanisch und schütze den PC vor HF Einflüssen.
1.3. Software
Windows 2016 Server im RAM
Audiophile Optimizer
Fidelizer
Minority Clean
BubbleUPNP Server, um einen Open Home Renderer bereitzustellen (für Qobuz Nutzung)
Foobar als Mediaplayer
Dirac Live 1.x als Raumkorrektur
1.4. Anwendungskonzept
Mein Audio PC sollte folgende erfüllen:
- Saubere Stromversorgung
- Gute Taktung
- Minimierte Software
- Variable Möglichkeiten des Streamings
Aus meiner Sicht konnte ich all das mit den 2 USB Karten realisieren. Beide Karten verfügen über eine OCXO Clock, eigene Stromversorgung und sind stromseitig vom PC Motherboard getrennt. Über die Paul Pang USB Karte erfolgt das Booten mittels USB CF Card, die Weiterleitung der Musikdaten an den AfiUSB und bei Bedarf kann ich für die klanglich bestmögliche Klangwiedergabe auf die CF Card kopieren und von dort per RAMDISK mit Foobar in den RAM laden lassen. Über die JCat XE USB Karte greife ich auf die 2 TB SSD Platte im USB Gehäuse zu und schließe den W-LAN Dongle an. Hier kann ich Daten von Qobuz empfangen und den PC komplett mit der App BubbleUPNP steuern. Darüber hinaus nutze ich für die Steuerung Mconnect und Foobar 2000 Controller. Foobar ist dann der Renderer, mein Smartphone der Controlpoint und die Musiklibrary frei wählbar.
Mit dieser Lösung werden sämtliche Musikdaten also sauber getaktet eingelesen und ebenso sauber getaktet an den AfiUSB weitergeleitet. Die weitere Aufbereitung des digitalen Signals ist dann unter 2. beschrieben.
Windows Server 2016 wurde anhand des Handbuches von Horst als VHD im RAM installiert. Die erste Optimierung der VHD ist mit dem Audiophile Optimizer vorgenommen worden, dabei wurde aber das Netzwerk aktiviert gelassen. Mittels Fidelizer startet der PC Foobar und Dirac automatisch und optimiert. Foobar habe ich an allen mir bekannten Stellen auf optimalen Klang hin konfiguriert. In Foobar habe ich UPNP aktiviert und die externe SSD Platte im USB Gehäuse als Musik Library eingerichtet. Ebenfalls realisiere ich in Foobar ein Upsampling auf 192 kHz und ein Dithering auf 24 Bit. Foobar spielt mittels Kernelstreaming in die virtuelle Soundkarte von Dirac. Die Windowsdienste wurden weitgehend deaktiviert. Ein großer Teil ist grundsätzlich deaktiviert. Alles, was zum Booten noch benötigt wird, auf das aber in der weiteren Nutzung verzichtet werden kann, wird dann mittels einer Batchdatei noch deaktiviert. So komme ich letztlich auf 18 aktive Dienste – auch das Netzwerk ist dann in weiten Teilen deaktiviert.
Die Hardware habe ich in allen Bereichen (CPU, RAM etc.) soweit wie möglich in der Taktung und im Stromverbrauch reduziert.
Für mich ist dies alles ein meinen Bedürfnissen entsprechender hervorragender Kompromiß aus sehr guter Klangqualität und Bedienungskomfort. Denn ich kann lokale Musik ebenso wie Streamingdienste in sehr guter Qualität nutzen und muss nicht in weitere Optimierungen eines LANs investieren - weil ich eben nur W-LAN nutze.
2. DDC, Reclocking und DAC
Von der Paul Pang USB Karte geht das Musiksignal den folgenden Weg:
Mittels Oyaide Continental Digitalkabel geht es zum AfiUSB mit Akku Stromversorgung, um den DAC galvanisch noch einmal vom PC zu entkoppeln. Vom AfiUSb geht es mittels eines Digtalkabels von Stephan (Solidcore) weiter in die Mutec MC-3+ USB, die das Reclocking des Signals übernimmt und von der Afterdark 10 MHz Masterclock Emporer Double Crown den Takt erhält. Von der Mutec MC-3+ USB geht es mittels WSS XLR Digitalkabels Platin Line in meinen Audio GD Master 7 DAC. Dieser ist im synchronen NOS Modus konfiguriert – richtet sich also nach dem eingehenden Signal. Daher ist eine besonders saubere Taktung hilfreich.
Klanglich einfach ganz hervorragend – hier trifft alles zu, was man immer wieder bzgl. der klanglichen Auswirkungen von optimierten digitalen Quellen lesen kann:
- Natürlicher Klang.
- Sehr gute Darstellung und Abgrenzung der einzelnen Stimmen und Instrument.
- Steigender Detailreichtum bei verminderter Härte.
- …….
Am deutlichsten wird es für mich an dem Aspekt: Ich höre sehr viel lieber komplexe Musik und vor allem auch Klassik – weil es einfach so schön klingt.
Spannend finde ich auch, dass sich die alternativen Möglichkeiten der Musikwiedergabe (CF Karte, SSD, Qobuz...) klanglich immer weiter mehr annähern, je mehr das Gesamtsysmte optimiert worden ist.
Viele Grüße
Frank
mein Audio PC ist nun komplett fertiggestellt. Auf Basis von Horst (Trinnov), vielen Anregungen von Andi (Salvador), weiteren Anregungen aus diesem Forum – Euch allen vielen Dank dafür - und ein paar eigenen Ideen ist folgendes System entstanden:
1. Audio PC
1.1 Hardware
Supermicro Mainboard
Intel Xeon Prozessor
16 GB ECC RAM
1 x 512 GB für OS
1 x 2 TB SSD für Musik
1 x 2 TB SSD über externes USB Case
1 x 16 GB CF Karte mit SLC Speicher
Streamcom FC 9 Gehäuse
Paul Pang V6 USB Karte (ein USB Anschluss zur Anbindung des AfiUSB, ein Anschluss für den USB CF Reader)
JCat XE USB Karte (ein USB Anschluss für den W-LAN Dongle, ein Anschluss für die externe 2 TB SSB Platte im USB Gehäuse)
W-LAN Dongle an USB Karte
400 Watt HDPLEX ATX zu DC Converter
Stromverkabelung komplett von Ghent Audio mit Canare JSS Kabeln
1.2. Stromversorgung
1 x Power Conditioner G-PPP
3 x 5 V S11 Netzteile (2 X USB Karten, 1 x interne SSD)
1 x 19 V Zerozone Netzteil zur Versorgung des ATX zu DC Converters (dient der Versorgung des Motherboards mit Ausnahme der CPU)
1 x 12 V Zerozone Netzteil zur direkten Versorgung der CPU (Deutlich geringerer Ripple, als der ATX zu Converter liefert)
1 x Aqvox Netzteil zur galvanischen Trennung des USB W-LAN Dongles von der USB Karte
Hinweise zur Stromversorgung:
Sämtliche PC Komponenten werden stromseitig an den G-PPP angebunden. Hinweis: Dieser verfügt nur über 5 Anschlüsse. Ich habe 6 Netzteile aufgeführt. Da ich von der CF Karte boote und die Musik von der externen SSD Karte im USB Case lade, sind die internen SSDs normalerweise nicht im Betrieb und das sie versorgende Netzteil ausgeschaltet. Nur im Falle von Systemarbeiten werden sie aktiviert.
Vorteile dieser Lösung:
Der PC ist stromseitig komplett von der sonstigen Anlage getrennt, die über einen Power Conditioner MfE P16C versorgt wird. Jeder Eingang wird am G-PPP getrennt gefiltert und separiert – damit minimieren sich auch die gegenseitigen Einflüsse der linearen Netzteile des PCs – insbesondere durch Filterung und HF Schutz. Durch das Aqvox Netzteil trenne ich den W-LAN Dongle von der USB Karte und den Audio PC galvanisch und schütze den PC vor HF Einflüssen.
1.3. Software
Windows 2016 Server im RAM
Audiophile Optimizer
Fidelizer
Minority Clean
BubbleUPNP Server, um einen Open Home Renderer bereitzustellen (für Qobuz Nutzung)
Foobar als Mediaplayer
Dirac Live 1.x als Raumkorrektur
1.4. Anwendungskonzept
Mein Audio PC sollte folgende erfüllen:
- Saubere Stromversorgung
- Gute Taktung
- Minimierte Software
- Variable Möglichkeiten des Streamings
Aus meiner Sicht konnte ich all das mit den 2 USB Karten realisieren. Beide Karten verfügen über eine OCXO Clock, eigene Stromversorgung und sind stromseitig vom PC Motherboard getrennt. Über die Paul Pang USB Karte erfolgt das Booten mittels USB CF Card, die Weiterleitung der Musikdaten an den AfiUSB und bei Bedarf kann ich für die klanglich bestmögliche Klangwiedergabe auf die CF Card kopieren und von dort per RAMDISK mit Foobar in den RAM laden lassen. Über die JCat XE USB Karte greife ich auf die 2 TB SSD Platte im USB Gehäuse zu und schließe den W-LAN Dongle an. Hier kann ich Daten von Qobuz empfangen und den PC komplett mit der App BubbleUPNP steuern. Darüber hinaus nutze ich für die Steuerung Mconnect und Foobar 2000 Controller. Foobar ist dann der Renderer, mein Smartphone der Controlpoint und die Musiklibrary frei wählbar.
Mit dieser Lösung werden sämtliche Musikdaten also sauber getaktet eingelesen und ebenso sauber getaktet an den AfiUSB weitergeleitet. Die weitere Aufbereitung des digitalen Signals ist dann unter 2. beschrieben.
Windows Server 2016 wurde anhand des Handbuches von Horst als VHD im RAM installiert. Die erste Optimierung der VHD ist mit dem Audiophile Optimizer vorgenommen worden, dabei wurde aber das Netzwerk aktiviert gelassen. Mittels Fidelizer startet der PC Foobar und Dirac automatisch und optimiert. Foobar habe ich an allen mir bekannten Stellen auf optimalen Klang hin konfiguriert. In Foobar habe ich UPNP aktiviert und die externe SSD Platte im USB Gehäuse als Musik Library eingerichtet. Ebenfalls realisiere ich in Foobar ein Upsampling auf 192 kHz und ein Dithering auf 24 Bit. Foobar spielt mittels Kernelstreaming in die virtuelle Soundkarte von Dirac. Die Windowsdienste wurden weitgehend deaktiviert. Ein großer Teil ist grundsätzlich deaktiviert. Alles, was zum Booten noch benötigt wird, auf das aber in der weiteren Nutzung verzichtet werden kann, wird dann mittels einer Batchdatei noch deaktiviert. So komme ich letztlich auf 18 aktive Dienste – auch das Netzwerk ist dann in weiten Teilen deaktiviert.
Die Hardware habe ich in allen Bereichen (CPU, RAM etc.) soweit wie möglich in der Taktung und im Stromverbrauch reduziert.
Für mich ist dies alles ein meinen Bedürfnissen entsprechender hervorragender Kompromiß aus sehr guter Klangqualität und Bedienungskomfort. Denn ich kann lokale Musik ebenso wie Streamingdienste in sehr guter Qualität nutzen und muss nicht in weitere Optimierungen eines LANs investieren - weil ich eben nur W-LAN nutze.
2. DDC, Reclocking und DAC
Von der Paul Pang USB Karte geht das Musiksignal den folgenden Weg:
Mittels Oyaide Continental Digitalkabel geht es zum AfiUSB mit Akku Stromversorgung, um den DAC galvanisch noch einmal vom PC zu entkoppeln. Vom AfiUSb geht es mittels eines Digtalkabels von Stephan (Solidcore) weiter in die Mutec MC-3+ USB, die das Reclocking des Signals übernimmt und von der Afterdark 10 MHz Masterclock Emporer Double Crown den Takt erhält. Von der Mutec MC-3+ USB geht es mittels WSS XLR Digitalkabels Platin Line in meinen Audio GD Master 7 DAC. Dieser ist im synchronen NOS Modus konfiguriert – richtet sich also nach dem eingehenden Signal. Daher ist eine besonders saubere Taktung hilfreich.
Klanglich einfach ganz hervorragend – hier trifft alles zu, was man immer wieder bzgl. der klanglichen Auswirkungen von optimierten digitalen Quellen lesen kann:
- Natürlicher Klang.
- Sehr gute Darstellung und Abgrenzung der einzelnen Stimmen und Instrument.
- Steigender Detailreichtum bei verminderter Härte.
- …….
Am deutlichsten wird es für mich an dem Aspekt: Ich höre sehr viel lieber komplexe Musik und vor allem auch Klassik – weil es einfach so schön klingt.
Spannend finde ich auch, dass sich die alternativen Möglichkeiten der Musikwiedergabe (CF Karte, SSD, Qobuz...) klanglich immer weiter mehr annähern, je mehr das Gesamtsysmte optimiert worden ist.
Viele Grüße
Frank
Hallo Jörg,
es ist in der Tat so:
Seit der Anmeldung in diesem Forum gab es in meinem Setup nur die folgenden Konstanten:
Lautsprecher, Endstufen und Subwoofer.
Die Quelle, der DAC, die Vorstufe, aktive Frequenzweichen, sämtliche Kabel, die Stromversorgung, das Grounding, Basen und auch der Bereich Router sind komplett verändert.
Ich habe eine Reihe von klassischen CDs, die ich damals aus klanglichen Gründen nicht hören mochte - die mir aber heute gut gefallen, z.B. Peter Wipselwey & Paul Kommentar - Johannes Brahms: Sonatas for Violoncello & Piano
https://www.amazon.de/Sonata-Minor-Op-3 ... B000003UYF
Das klingt jetzt wirklich sehr schön.
Natürlich muss erst einmal die Basis mit Lautsprecher, Verstärkung, Raumakustik, Aufstellung passen. Aber auch dann wird ohne passende Quelle und weitere Detailoptimierung einiges nicht erreicht. Ich habe mich lange Zeit um den Bau eines PCs herumgedrückt. Und lieber mein Notebook optimiert. Auch damit konnte ich einiges verbessern, nicht aber das jetzige Niveau erreichen. Da haben die stetigen Hinweise von und Hörproben bei Andi mir letztlich gezeigt, dass ich um eine weitergehende Optimierung der Quelle nicht herumkomme.
Viele Grüße
Frank
es ist in der Tat so:
Seit der Anmeldung in diesem Forum gab es in meinem Setup nur die folgenden Konstanten:
Lautsprecher, Endstufen und Subwoofer.
Die Quelle, der DAC, die Vorstufe, aktive Frequenzweichen, sämtliche Kabel, die Stromversorgung, das Grounding, Basen und auch der Bereich Router sind komplett verändert.
Ich habe eine Reihe von klassischen CDs, die ich damals aus klanglichen Gründen nicht hören mochte - die mir aber heute gut gefallen, z.B. Peter Wipselwey & Paul Kommentar - Johannes Brahms: Sonatas for Violoncello & Piano
https://www.amazon.de/Sonata-Minor-Op-3 ... B000003UYF
Das klingt jetzt wirklich sehr schön.
Natürlich muss erst einmal die Basis mit Lautsprecher, Verstärkung, Raumakustik, Aufstellung passen. Aber auch dann wird ohne passende Quelle und weitere Detailoptimierung einiges nicht erreicht. Ich habe mich lange Zeit um den Bau eines PCs herumgedrückt. Und lieber mein Notebook optimiert. Auch damit konnte ich einiges verbessern, nicht aber das jetzige Niveau erreichen. Da haben die stetigen Hinweise von und Hörproben bei Andi mir letztlich gezeigt, dass ich um eine weitergehende Optimierung der Quelle nicht herumkomme.
Viele Grüße
Frank
Hallo zusammen,
hier nach einem Jahr ein Update zu meiner Anlage:
Meine Anlage in Göttingen löse ich auf.
Meine Anlage in Hannover habe ich komplett umgebaut und verändert. Sie sieht jetzt wie folgt aus:
1. Digitalquelle
Audio PC & Audio-GD Master 7 als DAC. Keine Änderungen gegenüber der bisherigen Situation mit Ausnahme des Wegfalls der digitalen Raumkorrektur über den gesamten Frequenzbereich.
2. Vollverstärker
Modwright KWI 200
3. Lautsprecher
Speaker Heaven T2D XL
Diese Lautsprecher verfügen über einen 25 MM Diamant HT und einen 167 mm Keramik MT - passiv angesteuert. Die zwei 220 mm Keramik Chassis werden über ein Hypex Modul FA 502 Modul mit 2 x 350/500 Watt angesteuert und mittels DSP auf den Raum angepasst. Alle Chassis sind von Accuton/Thiel.
Auch habe ich die beiden Upgrademöglichkeiten einbauen lassen: Kabel von Accuton SP1-OCC sowie Miflex Kondensatoren.
Als Farbe habe ich Klavierlack weiß gewählt.
Die Lautsprecher wurden geliefert und im Bass auf meinen Raum eingemessen.
3. Kabel:
Stromkabel:
7 Audioplan Cleancord S für Audio-PC, Mutec MC-3 + USB, Clock und DAC.
Akku für Afi USB.
5 Mfe GAL für Vollverstärker, Hypex Module und Power Conditioner.
4. Power Conditioner
1 G-PPP für die 5 linearen Netzteile des Audio PCs.
1 Mfe P16c für den Rest.
Klangliches Ergebnis:
Verbesserung gegenüber der bisherigen Situation:
- Absolut hochauflösend.
- Sehr angenehme und langzeittaugliche Höhen.
- Ganzheitlichkeit des Klangbildes ohne Verlust an Einzelinformationen.
Erhalt der Aspekte, die bereits bisher hervorragend waren:
- Schöne Mitten.
- Gute Mischung aus Direktheit und Räumlichkeit.
- Sehr sauberer Bass.
Ich kann Speaker Heaven als Hersteller (absolut kundenorientiert, sehr gute Kommunikation) sowie hinsichtlich des Preises und der gebotenen Klangqualität nur empfehlen.
In der Zukunft werde ich mich noch verstärkt um das Thema Stromfilterung kümmern.
Unter anderem steht ein Vergleich Mfe P16c mit dem Gigawatt PC-3 SE Evo inkl. DC Blocker (kommt aus der Anlagenauflösung aus Göttingen) an. Daneben werde ich noch diverse Tempestfilter, Auths etc. testen.
Viele Grüße
Frank
hier nach einem Jahr ein Update zu meiner Anlage:
Meine Anlage in Göttingen löse ich auf.
Meine Anlage in Hannover habe ich komplett umgebaut und verändert. Sie sieht jetzt wie folgt aus:
1. Digitalquelle
Audio PC & Audio-GD Master 7 als DAC. Keine Änderungen gegenüber der bisherigen Situation mit Ausnahme des Wegfalls der digitalen Raumkorrektur über den gesamten Frequenzbereich.
2. Vollverstärker
Modwright KWI 200
3. Lautsprecher
Speaker Heaven T2D XL
Diese Lautsprecher verfügen über einen 25 MM Diamant HT und einen 167 mm Keramik MT - passiv angesteuert. Die zwei 220 mm Keramik Chassis werden über ein Hypex Modul FA 502 Modul mit 2 x 350/500 Watt angesteuert und mittels DSP auf den Raum angepasst. Alle Chassis sind von Accuton/Thiel.
Auch habe ich die beiden Upgrademöglichkeiten einbauen lassen: Kabel von Accuton SP1-OCC sowie Miflex Kondensatoren.
Als Farbe habe ich Klavierlack weiß gewählt.
Die Lautsprecher wurden geliefert und im Bass auf meinen Raum eingemessen.
3. Kabel:
Stromkabel:
7 Audioplan Cleancord S für Audio-PC, Mutec MC-3 + USB, Clock und DAC.
Akku für Afi USB.
5 Mfe GAL für Vollverstärker, Hypex Module und Power Conditioner.
4. Power Conditioner
1 G-PPP für die 5 linearen Netzteile des Audio PCs.
1 Mfe P16c für den Rest.
Klangliches Ergebnis:
Verbesserung gegenüber der bisherigen Situation:
- Absolut hochauflösend.
- Sehr angenehme und langzeittaugliche Höhen.
- Ganzheitlichkeit des Klangbildes ohne Verlust an Einzelinformationen.
Erhalt der Aspekte, die bereits bisher hervorragend waren:
- Schöne Mitten.
- Gute Mischung aus Direktheit und Räumlichkeit.
- Sehr sauberer Bass.
Ich kann Speaker Heaven als Hersteller (absolut kundenorientiert, sehr gute Kommunikation) sowie hinsichtlich des Preises und der gebotenen Klangqualität nur empfehlen.
In der Zukunft werde ich mich noch verstärkt um das Thema Stromfilterung kümmern.
Unter anderem steht ein Vergleich Mfe P16c mit dem Gigawatt PC-3 SE Evo inkl. DC Blocker (kommt aus der Anlagenauflösung aus Göttingen) an. Daneben werde ich noch diverse Tempestfilter, Auths etc. testen.
Viele Grüße
Frank
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 9162
- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo Frank,
ich nehme an, dass du MT/HT vom Modwright ansteuerst und aus dessen Pre-Out zum Hypex 502...?
Ich nehme an, dass die DSP Anpassung auf den Raum einen großen Fortschritt bringt und durchaus eine Überalles-Korrektur ersetzen kann. Allerdings sehe ich auch die unvermeidbare Latenz des DSP, womit der Bass gegenüber dem Mittel/Hochton einige ms verzögert wird.Die zwei 220 mm Keramik Chassis werden über ein Hypex Modul FA 502 Modul mit 2 x 350/500 Watt angesteuert und mittels DSP auf den Raum angepasst. Alle Chassis sind von Accuton/Thiel.
Oder gehst du vom DAC in das FA502 Modul, hast dort die Lautstärkeeinstellung, eine Weiche mit Zeitkorrektur und von dort weiter in den Modwright? Das wäre auch denkbar, passt m.E. aber weniger mit deiner Klangbeschreibung zusammen:
Das nenne ich traumhaft, beneidenswert, Status: "angekommen" - Glückwunsch dazu!- Absolut hochauflösend.
- Sehr angenehme und langzeittaugliche Höhen.
- Ganzheitlichkeit des Klangbildes ohne Verlust an Einzelinformationen.
Wie sieht dein Signalweg aus?
Grüße
Hans-Martin
Hallo Hans-Martin,
Speaker Heaven löst die Ansteuerung genauso, wie bspw. Martin Logan das machen:
Vom Modwright geht es per Lautsprecherkabel zum Terminal des Lautsprechers, dort wird das Hochpegelsignal abgegriffen und zum Hypex Modul geführt. Ich war auch erst skeptisch, konnte aber bereits in Duisburg beim Probehören erleben, wie gut das Timing des Basses funktioniert.
In Duisburg sind allerdings leider "nur" die Lautsprecher mit Keramik HT zu hören. Glücklicherweise durfte ich dann bei Wasfi seine Network mit Diamant HT hören. Und damit war die Entscheidung sehr einfach. Der Diamant HT löst mindestens ebenso gut auf wie der Keramik HT (eher besser auflösend), klingt aber deutlich entspannter.
Die digitale Signalquelle ist unverändert:
Audio-PC -> AfiUSB (galvanische Trennung) -> Mutec zzgl. Afterdark Masterclock (Reclocking) -> Audio-GD Master 7 -> Modwright.
Vorteil: Es kommt nur noch ein analoges Kleinsignalkabel zum Einsatz (vom DAC zum Modwright) und das Lautsprecherkabel. Sowie der Abgriff für die Hypex Module.
Viele Grüße
Frank
Speaker Heaven löst die Ansteuerung genauso, wie bspw. Martin Logan das machen:
Vom Modwright geht es per Lautsprecherkabel zum Terminal des Lautsprechers, dort wird das Hochpegelsignal abgegriffen und zum Hypex Modul geführt. Ich war auch erst skeptisch, konnte aber bereits in Duisburg beim Probehören erleben, wie gut das Timing des Basses funktioniert.
In Duisburg sind allerdings leider "nur" die Lautsprecher mit Keramik HT zu hören. Glücklicherweise durfte ich dann bei Wasfi seine Network mit Diamant HT hören. Und damit war die Entscheidung sehr einfach. Der Diamant HT löst mindestens ebenso gut auf wie der Keramik HT (eher besser auflösend), klingt aber deutlich entspannter.
Die digitale Signalquelle ist unverändert:
Audio-PC -> AfiUSB (galvanische Trennung) -> Mutec zzgl. Afterdark Masterclock (Reclocking) -> Audio-GD Master 7 -> Modwright.
Vorteil: Es kommt nur noch ein analoges Kleinsignalkabel zum Einsatz (vom DAC zum Modwright) und das Lautsprecherkabel. Sowie der Abgriff für die Hypex Module.
Viele Grüße
Frank
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 9162
- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo Frank,beltane hat geschrieben: ↑08.04.2022, 13:12Speaker Heaven löst die Ansteuerung genauso, wie bspw. Martin Logan das machen:
Vom Modwright geht es per Lautsprecherkabel zum Terminal des Lautsprechers, dort wird das Hochpegelsignal abgegriffen und zum Hypex Modul geführt. Ich war auch erst skeptisch, konnte aber bereits in Duisburg beim Probehören erleben, wie gut das Timing des Basses funktioniert.
ich bin da nicht skeptisch, kenne diese Anschlussmethode von REL (Subwoofer) seit 1990, den internen Verstärker aus dem Lautsprechersignal anzusteuern. Mit Röhrenverstärkern würde das nicht so gut laufen, aber dem Transistor macht die Lastfreiheit im Bassbereich nichts aus. Die Klangeigenschaften des Hypex sattelt auf die Klangcharakteristik und das Temperament des Modwright auf (oder besser: auf das, was an der Box ankommt), das ist allemal besser, homogener als aus dem Pre-Out parallel 2 unterschiedliche Endstufen anzusteuern.
Wenn es darum geht, Farbe zu bekennen, was Latenzen betrifft, werden Hersteller* (von DSP-Konzepten) sehr schmallippig, wissen es nicht, äußern, dass es unwichtig sei, etc.
Eine Sprungantwort-Messung zeigt die Wahrheit. Ich darf annehmen, dass Speaker Heaven, mit der langen Duisburger LS-DIY-Tradition zurück bis in die frühen 1980er Jahre (Karl-Heinz Fink et al), neben den raumangepassten Filtern auch einen Delay eingestellt hat, der für ein zeitkohärentes Timing TT-MT/HT sorgt.
Grüße
Hans-Martin
*ich habe da schon mit mindestens 5 Herstellern diesbezüglich korrespondiert, Telefon wie EMail
Hallo Hans-Martin,
ich habe nicht gefragt - aber aufgrund der perfekten Raumeinmessung (der Bass ist absolut linear, konturiert und präzise) sowie aufgrund meiner Höreindrücke gehe ich von einer passenden Einstellung des Delays aus. Die wissen, was sie tun.
Am Hörplatz gibt es ein Bassloch - das lässt sich natürlich kaum auffüllen. Und das hatte ich logischerweise auch, als ich im alten Setup die Raumkorrektur mittels Dirac vorgenommen habe.
Sollte ich irgendwann mal Lust haben, erstelle eine Messung mittels Audionet Carma.
Viele Grüße
Frank
ich habe nicht gefragt - aber aufgrund der perfekten Raumeinmessung (der Bass ist absolut linear, konturiert und präzise) sowie aufgrund meiner Höreindrücke gehe ich von einer passenden Einstellung des Delays aus. Die wissen, was sie tun.
Am Hörplatz gibt es ein Bassloch - das lässt sich natürlich kaum auffüllen. Und das hatte ich logischerweise auch, als ich im alten Setup die Raumkorrektur mittels Dirac vorgenommen habe.
Sollte ich irgendwann mal Lust haben, erstelle eine Messung mittels Audionet Carma.
Viele Grüße
Frank
Hallo Hans-Martin,
ich habe mir mal das Manual von Hypex zum Fusion Modell Ncore 502 angeschaut, das auf dieser Website zu finden ist:
https://www.hypex.nl/product/fusionamp-fa502/159
Dort wird bei einer analogen Signalzuführung eine Latenz von 340 µs angegeben.
D.h., der Schall legt in dieser Zeit etwas mehr als 11 cm zurück (hatte bei der Zahlenermittlung Unterstützung von einem netten Forenkollegen). Das obere Basschassis meiner Lautsprecher wird bei 120 Hz rausgenommen, das untere bei 60 Hz. Aufgrund der großen Wellenlänge in diesem Bereich gehe ich davon aus, dass diese Latenz klanglich zu vernachlässigen ist und keine weiteren Anpassungen deswegen vorgenommen wurden - wäre ja auch kaum möglich - der Bass hängt zeitlich minimal hinterher und wie sollen bei einer passiven Weiche HT und MT um 11 cm verlangsamt werden? Habe zur Sicherheit aber auch beim Hersteller nachgefragt.
Viele Grüße
Frank
ich habe mir mal das Manual von Hypex zum Fusion Modell Ncore 502 angeschaut, das auf dieser Website zu finden ist:
https://www.hypex.nl/product/fusionamp-fa502/159
Dort wird bei einer analogen Signalzuführung eine Latenz von 340 µs angegeben.
D.h., der Schall legt in dieser Zeit etwas mehr als 11 cm zurück (hatte bei der Zahlenermittlung Unterstützung von einem netten Forenkollegen). Das obere Basschassis meiner Lautsprecher wird bei 120 Hz rausgenommen, das untere bei 60 Hz. Aufgrund der großen Wellenlänge in diesem Bereich gehe ich davon aus, dass diese Latenz klanglich zu vernachlässigen ist und keine weiteren Anpassungen deswegen vorgenommen wurden - wäre ja auch kaum möglich - der Bass hängt zeitlich minimal hinterher und wie sollen bei einer passiven Weiche HT und MT um 11 cm verlangsamt werden? Habe zur Sicherheit aber auch beim Hersteller nachgefragt.
Viele Grüße
Frank
Hallo Hans-Martin,
der Hersteller hat bestätigt, dass die hier auftretende äußerst geringe Latenz für den Bassbereich unerheblich ist.
Im Übrigen kann ich von einer sehr interessanten Erfahrung berichten: Krankheitsbedingt habe ich mein noch recht neues Setup in den letzten 5 Tagen jeweils zwischen 10 und 15 Stunden gehört. Und es sind zu keinem Zeitpunkt Ermüdungserscheinungen durch das Musikhören aufgetreten, im Gegenteil, es hat immer wieder einfach sehr viel Spaß gemacht, so viel Musik hören zu können.
Neben direkten klanglichen Fähigkeiten ist auch das eine Eigenschaft, die ein System für mich auszeichnet.
Viele Grüße
Frank
der Hersteller hat bestätigt, dass die hier auftretende äußerst geringe Latenz für den Bassbereich unerheblich ist.
Im Übrigen kann ich von einer sehr interessanten Erfahrung berichten: Krankheitsbedingt habe ich mein noch recht neues Setup in den letzten 5 Tagen jeweils zwischen 10 und 15 Stunden gehört. Und es sind zu keinem Zeitpunkt Ermüdungserscheinungen durch das Musikhören aufgetreten, im Gegenteil, es hat immer wieder einfach sehr viel Spaß gemacht, so viel Musik hören zu können.
Neben direkten klanglichen Fähigkeiten ist auch das eine Eigenschaft, die ein System für mich auszeichnet.
Viele Grüße
Frank
-
- Aktiver Hörer
- Beiträge: 9162
- Registriert: 14.06.2009, 15:45
Hallo Frank,
So schreibt Hypex in seiner DSP-Anleitung.Hypex HDF manual V2 hat geschrieben:Linkwitz-Riley
For best crossover filter results, Linkwitz-Riley filters are a good choice. They come only in even-order, so like 2 nd , 4 th and 8 th etc. The 2 nd order filter will give you a phase shift of 180 degrees. Best is to use the 4 th order Linkwitz-Riley, which will result in 360 degrees phase shift. That way, the low and high output appear in phase (although the low output will have a one-period delay).
In einer gut konstruierten DSP-Weichefür den Bass in Kombination mit Passiv-Weiche für MT/HT soll die Sprungantwort kohärent ausfallen, fast immer eilt der Hochton voraus, geht in den Mittelton über und dann bruchlos in den Bassimpuls.
Perfekt wäre ein zeitkoinzidentes Verhalten, wo alle Chassis zur selben Zeit anschwingen. Sowas kann ich mir im Mix von DSP (Verstärker ClassD) + Passivweiche (Verstärker Class A/B) nicht vorstellen, außer der Modwright wäre von der DSP-Aktivweiche angesteuert und dort wäre ein Delay für MT/HT denkbar, wie in vielen Digital-Aktivweichen mit DSP übliche Option.
Es war reine Neugier, wie deine Verkabelung das System bedienbar macht. Da Analogverstärker praktisch keine Latenz hinzufügen, sonst würde die neg. Gegenkopplung nicht funktionieren, ist das eine zuverlässige Timingkomponente (da annähernd Null), die bei der Boxen/Weichenabstimmung einbezogen werden kann.
Grüße
Hans-Martin
Hallo Hans-Martin,
okay, den Ausführungen von Hypex und auch Deinen Hinweisen zur Zeitrichtigkeit kann ich vollkommen folgen. Meine Lautsprecher werden nicht zu 100 % zeitrichtig spielen, das geht aufgrund des DSPs überhaupt nicht.
Nun mein Aber:
Würde man eine umfassende Zeitrichtigkeit anstreben, geht das natürlich über eine komplett per DSP realisierte Frequenzweiche. Da kann dann ganz einfach für jedes Chassis das passende Delay eingestellt werden.
Oder man macht es bei komplett passiven Systemen wie z.B. Weidlich:
https://www.weidlich-audio.de/
Bei der Network bin ich einen Kompromiss eingegangen.
Die Schallwand verläuft nach oben abgeschrägt nach hinten, der MT liegt also leicht hinter dem Bass und der HT noch ein bißchen weiter. Hier wird also etwas für die Zeitrichtigkeit getan.
Aufgrund des DSPs für die Basschassis wird es nun trotz dieser Maßnahmen nichts mit einer komplett stimmigen Zeitrichtigkeit für alle Chassis. Trotzdem behaupte ich, dass man das nicht hört - ich konnte es nicht beim Lautsprecher in Duisburg erkennen und jetzt auch nicht bei meinen, war in Duisburg übrigens nicht der einzige Teilnehmer. Im Gegenzug ermöglicht der DSP aber die Raumanpassung für den Bass. Das bringt so viele Vorteile - ich habe selten einen präziseren Bass gehört als jetzt mit den Networks und vorher auch mit meinen Subwoofern.
Warum ich keinen komplett DSP basierten Lautsprecher genommen habe: Ich glaube nicht, dass die Qualität der in diesen Lautsprechern integrierten Digitallösungen und DA Wandler mit der Qualität meiner digitalen Kette und DA Wandlung vergleichbar ist. Den Klangbereich > 120 Hz möchte ich daher nicht davon dominieren lassen. Ebenso kann ich mir zukünftig auch vorstellen, wieder mal Platte zu hören. Auch da will ich dann über 120 Hz ebenfalls keine AD(DA) Wandlung haben. Insofern käme für mich auch kein Lautsprecher in Frage, der intern komplett digital arbeitet - er muss das analoge Signal ja AD wandeln.
Im Übrigen habe ich in den letzten 12 Jahren sehr viele passive, teilaktive und voll aktive (analog und DSP basiert) Lautsprecher gehört. Und dabei ganz hervorragende Lautsprecher kennenlernen dürfen. Im von mir angestrebten Preissegment hat aber kein anderer Lautsprecher meine subjektiven Klangerwartungen in Summe über alle Aspekte so gut treffen können wie die Network.
Viele Grüße
Frank
okay, den Ausführungen von Hypex und auch Deinen Hinweisen zur Zeitrichtigkeit kann ich vollkommen folgen. Meine Lautsprecher werden nicht zu 100 % zeitrichtig spielen, das geht aufgrund des DSPs überhaupt nicht.
Nun mein Aber:
Würde man eine umfassende Zeitrichtigkeit anstreben, geht das natürlich über eine komplett per DSP realisierte Frequenzweiche. Da kann dann ganz einfach für jedes Chassis das passende Delay eingestellt werden.
Oder man macht es bei komplett passiven Systemen wie z.B. Weidlich:
https://www.weidlich-audio.de/
Bei der Network bin ich einen Kompromiss eingegangen.
Die Schallwand verläuft nach oben abgeschrägt nach hinten, der MT liegt also leicht hinter dem Bass und der HT noch ein bißchen weiter. Hier wird also etwas für die Zeitrichtigkeit getan.
Aufgrund des DSPs für die Basschassis wird es nun trotz dieser Maßnahmen nichts mit einer komplett stimmigen Zeitrichtigkeit für alle Chassis. Trotzdem behaupte ich, dass man das nicht hört - ich konnte es nicht beim Lautsprecher in Duisburg erkennen und jetzt auch nicht bei meinen, war in Duisburg übrigens nicht der einzige Teilnehmer. Im Gegenzug ermöglicht der DSP aber die Raumanpassung für den Bass. Das bringt so viele Vorteile - ich habe selten einen präziseren Bass gehört als jetzt mit den Networks und vorher auch mit meinen Subwoofern.
Warum ich keinen komplett DSP basierten Lautsprecher genommen habe: Ich glaube nicht, dass die Qualität der in diesen Lautsprechern integrierten Digitallösungen und DA Wandler mit der Qualität meiner digitalen Kette und DA Wandlung vergleichbar ist. Den Klangbereich > 120 Hz möchte ich daher nicht davon dominieren lassen. Ebenso kann ich mir zukünftig auch vorstellen, wieder mal Platte zu hören. Auch da will ich dann über 120 Hz ebenfalls keine AD(DA) Wandlung haben. Insofern käme für mich auch kein Lautsprecher in Frage, der intern komplett digital arbeitet - er muss das analoge Signal ja AD wandeln.
Im Übrigen habe ich in den letzten 12 Jahren sehr viele passive, teilaktive und voll aktive (analog und DSP basiert) Lautsprecher gehört. Und dabei ganz hervorragende Lautsprecher kennenlernen dürfen. Im von mir angestrebten Preissegment hat aber kein anderer Lautsprecher meine subjektiven Klangerwartungen in Summe über alle Aspekte so gut treffen können wie die Network.
Viele Grüße
Frank