BM 12 mit Phasenentzerrer vs. BM 15

vierzigo
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Beitrag von vierzigo »

Hallo zusammen,

das sind ja alles tolle Vorschläge die wir hier machen, aber könnte es nicht doch an dem Quellgerät liegen, ich las da etwas von einem Mac Book Pro mit itunes als Wiedergabe, könnte nicht da etwas noch zu verbessern sein?
Oder bin ich da auf dem Holzweg.

@Thomas, wenn du dir neue LS zulegen solltest, dann auf jeden Fall zu Hause anhören, sonst bist du evtl. wieder da wo du nun stehst, und in der Preisklasse sollte der Händler das auch mitmachen.

Grüße

Oliver
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ILA
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Beitrag von ILA »

Hallo Winfried,
wgh52 hat geschrieben:1. Ich finde FIRmod nur auf der KS-Audio Website. Bietet B&M diesen Controller überhaupt noch an?
Ja, der Phasenentzerrer ist noch bei beiden B&M Vertriebspartnern zu erwerben.
2. Nachdem auf der B&M Website weder die Classic Line noch der entsprechende Phasenentzerrer angeboten wird, gibt es diesen überhaupt (noch) für BM-12?
Ja, auf jeden Fall. Alle Kunden werden, ob mit ClassicLine Modellen, oder den aktuellen Serien gerne bedient und beraten.
3. Wie geht die Einmessung der BM-Classic Line auf diesen Phasenentzerrer vor sich?
Die Lautsprecher gehen zu Andreas Kühn oder ins Werk. Hier werden alle Teile, die einem Alterungsprozess unterliegen, wie z.B. Relais, OPs ausgetauscht, die Box vorentzerrt und klanglich auf den aktuellen Stand gebracht. Jeder LS, der das Werk bzw. Herrn Kühn verlässt, ist frei von einer Überhöhung im Hochton, oder andern Unannehmlichkeiten. Zudem gibt es wieder volle 4 Jahre Garantie.
4. Ich verstehe die KS-Audio Website so, dass keine digitale Weichenfunktion einmessbar ist. Ist es richtig, dass der Phasenentzerrer von B&M die LS als Gesamtlautsprecher behandelt und nicht die Wege getrennt linearisiert und digital Frequenzweichen implementiert? (Immerhin ist Thomas' BM-12 ein 5-Wege System...)
Die analoge Frequenzweiche wird nach wie vor weiter verwendet, der FIR Mod korrigiert die vorhandenen Laufzeitfehler der einzelnen Wege. Tonale Fehler werden berücksichtigt und ebenfalls behoben. Das Abstrahlverhalten bleibt (leider) gleich.

Freundlicher Gruß

Oliver
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ILA
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Beitrag von ILA »

vierzigo hat geschrieben:Hallo zusammen,

das sind ja alles tolle Vorschläge die wir hier machen, aber könnte es nicht doch an dem Quellgerät liegen, ich las da etwas von einem Mac Book Pro mit itunes als Wiedergabe, könnte nicht da etwas noch zu verbessern sein?
Hallo Oliver,

die BM 12 sind wirklich tolle Lautsprecher und ja, je besser die Zuspieler, desto besser wird das ganze Klangergebnis. Bei Roli zuhause klingt das wirklich beeindruckend.

In diesem Fall könnte evtl. der Hochtonbereich ungünstig abgestimmt sein. Das ist im übrigen einer der Gründe, warum Herr Kühn/ Backes &Müller partielle Reparaturen ablehnt- kommt eine BM zu ihm/ zu Backes in die Werkstatt, so wird sie immer im Ganzen überholt und verlässt sein Haus in Bestform, klingt also harmonisch.

Beste Grüße

Oliver
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vierzigo
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Beitrag von vierzigo »

Hallo Oliver,

ja so kenne ich das ja auch von H. Kühn, das ist schon eine tolle Arbeit die da abgeliefert wird.

Grüße

Oliver
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo,

wegen Quelle. Hast du schon Amarra, Pure Music oder Audirvana als Player unter Mac OS X versucht? Welchen DAC und Vorverstärker hast du im Einsatz?

Viele Grüsse
Andreas
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Hallo Andreas,

mein Mac Book Pro ist noch nicht im Einsatz da ich kein DAC habe. Ich weiss das es Amarra etc... gibt und ich habe auch schon einige CD´s als AIFF Dateien gespeichert
sodas ich dann wenn´s mal so weit sein sollte die iTunes Platform nutzen könnte!

Zurzeit läuft noch ein CD Player mit integrierten DAC aber leider kein zusätzlicher Eingang um den Wandler für z.B. streaming zu nutzen.
Plattenspieler habe ich noch aber der ruht schon ein paar Monate da ich immer Radioempfang habe bei Vinyl hören!
Dieses Problem leider noch nicht gelöst!

Viele Grüße

Thomas
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vierzigo
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Beitrag von vierzigo »

Hallo Thomas,

hast du schon mal versucht ein PPG dranzuhängen, nur um mal zu checken ob den alles auf Normalstellung eingestellt ist. Ich denke ein Versuch wäre es wert.
Welchen CD Spieler nutzt du denn?

Grüße

Oliver
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Hallo Oliver,

ich nutze einen Meridian G08.2 CD Player!
Ja laut PPG ist alles ok.

Gruß Thomas
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vierzigo
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Beitrag von vierzigo »

Hallo Thomas,

nun dann sind ja schon mal ein paar Dinge auszuschließen, dann würde ich mal sagen viel Spass mit deinen neuen LS. :mrgreen:

Spaß beiseite, ich denke an den Komponenten sollte es nicht liegen, warscheinlich wirst du das dich Störende nie vollständig beseitigen können, das einzige was mir noch einfällt wäre eigentlich nur Acourate mal auszuprobieren.

Grüße

Oliver
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Zwodoppelvier
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Beitrag von Zwodoppelvier »

Hallo zusammen,

der Hochton-/Superhochton-Bereich - also die beiden Chassis - war ja schon oft in der Kritik. Gert hat den Superhochtöner in seiner BM20 durch einen Air-Motion-Wandler ersetzt. Auch für den Hochtöner existiert m.W. eine Schaltungsmodifikation - da wäre Michael/bm-Fan anzusprechen.

Bei der Entscheidung zwischen den neueren B&M-Modellen und denen der Klassik-Linie sollte man das unterschiedliche Abstrahlverhalten berücksichtigen. Die großen neuen Modelle sind wohl alle auf eine zylinderförmige Abstrahlung hin entwickelt - mit wahrscheinlich begrenzterer Zone optimaler Hörqualität. Aus eigener Erfahrung mit der GRANDE (Nachfolgerin der BM8) weiß ich, daß die Modelle der Klassik-Linie eine sehr weiträumige Abstrahlung aufweisen - für meine Zwecke ideal.

Klar kann man mit PPG und erst recht Convolver viel erreichen - aber Schärflichkeiten, die auf die Töner selbst zurückzuführen sind (Klirr usw.), sollte man besser an der Wurzel packen.

Viele Grüße
Eberhard
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Thomas
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Beitrag von Thomas »

Hallo,

habe noch einen Gerät gefunden im vergleich zum BM Phasenentzerrer und dem DEQX:

Trinnov Audio ST2 Hifi

Dieses Gerät ist mit Mac OSX kompatibel.

schönes Wochenende euch allen!

Gruß Thomas
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Christian Kramer
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Beitrag von Christian Kramer »

Kostet 5.400 €

Grüße Christian
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Fortepianus
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Beitrag von Fortepianus »

Hallo Eberhard,
Zwodoppelvier hat geschrieben:der Hochton-/Superhochton-Bereich - also die beiden Chassis - war ja schon oft in der Kritik. Gert hat den Superhochtöner in seiner BM20 durch einen Air-Motion-Wandler ersetzt. Auch für den Hochtöner existiert m.W. eine Schaltungsmodifikation - da wäre Michael/bm-Fan anzusprechen.
der geregelte SHT in den alten BMs klingt auch für mein Empfinden verbesserungswürdig. Er neigt insbesondere bei höheren Pegeln zur Schärfe. Später (Prozessorgeneration) wurde der geregelte SHT durch einen ungeregelten SHT ersetzt, der aber eine Endstufe mit Stromgegenkopplung bekam. Aber, wie von Dir angesprochen, auch der kapazitiv gegengekoppelte 38mm-Kalottenhochtöner kann deutlich verbessert werden. Bei dem verwendeten Gegenkopplungsprinzip wird die Kalotte selbst ähnlich wie bei einem Elektrostaten mit 280V vorgespannt, und diese 280V werden mit dem Nutzsignal moduliert (max. +-140V). Hinter der Kalotte sitzt ein isoliertes Metallgitter, auf dem durch die Bewegung der Kalotte elektrische Ladung verschoben wird. Bewegt sich nun also die Membran, ist die Ladung auf dem Gitter gerade das gewünschte Korrektursignal bezüglich der Membranposition (weil die Sollposition schon auf die Vorspannung aufmoduliert wurde). Die verschobene Ladung muss nun in eine Spannung gewandelt werden - genau das gleiche Thema wie bei den kürzlich ausführlich diskutierten I/V-Konvertern bei DACs (Strom gleich Ladung pro Zeit). An der Stelle ist eine Menge zu holen bei den BM-Hochtönern, und es gibt eine Modifikation von mir für diese Schaltung im Hochtöner, die Michael bei seinen Überholungen einbaut.
Zwodoppelvier hat geschrieben:Klar kann man mit PPG und erst recht Convolver viel erreichen - aber Schärflichkeiten, die auf die Töner selbst zurückzuführen sind (Klirr usw.), sollte man besser an der Wurzel packen.

So seh' ich das auch.

Viele Grüße
Gert
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