Liebe Jazz-Freunde,
Till Brönner und Jazz, das geht aus Sicht mancher (aus meiner Sicht übereifriger) Kritiker gar nicht.
Immer wieder wird auf seine Ausflüge in den Jazzpop verwiesen, die mir bis auf wenige Ausnahmen trotzdem gut gefallen haben. Seien es seine Hommagen an Chet Baker oder seine Bossa-Nova-lastigen Smooth-Jazz Aufnahmen, bei denen sich Till Brönner aber stets diesseits des guten Geschmacks bewegt.
Aber Till Brönner will mehr sein als nur der technisch hochklassige, freundliche Trompeter. Das ist ihm mit seiner neuen CD nun vollauf gelungen: Till Brönner und seine Mitstreiter bewegen sich dort nämlich eher zwischen Fusion und Jazzfunk der Siebziger Jahre. Klasse gemacht.
Diese CD kann man bedenkenlos zum Fest verschenken!
Ich hatte außerdem kürzlich das Vergnügen, Till Brönner am vergangenen Sonntag live im Kölner Gloria zu erleben. Eine tolle Vorstellung, bei der neben dem Chefe der Saxophinist Magnus Lindgren den Ton angab. Von dem wird man bestimmt noch mehr hören.
Viele Grüße
Rudolf
Till Brönner
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ÜBERRASCHEND QUERMUSIZIERT
Moin Rudolf,
moin Forenten,
mögen die selbsternannten Kritiker oder Experten im selbst vom Zaun gebrochenen Diskurs darüber sinnieren, ob Till Brönners Musik nun dieser oder jener Richtung zuzuordnen sei und gerne auch gleich noch eine Einstufung dieser Richtungen auf einer nach unten offenen Niveauskala vornehmen. Diese Zuordnung eröffnet darüber hinaus ein reiches Betätigungsfeld, die Musik im CD-Regal (wie altmodisch!) oder auf dem Streamer (schon besser!) oder dem iPod 5 (na endlich! Oh je, iPhone natürlich, wie peinlich!) zu gruppieren. Vorbereitend müssen die Gruppen noch eingerichtet werden. Welche Gruppen opportun sind, ist vorher noch zu klären. Dafür kann man schnell noch einen Blog aufmachen, so es ihn nicht schon gibt. Viel Spaß beim Umsortieren von CDs und Dateien!
Ich höre so lange Musik. Das ist nämlich auch heute noch eine durchaus zulässige Herangehensweise. Wie schon mal erwähnt, habe ich für alle meine CDs (einzige Ausnahme: Weihnachts-CDs) ein Alphabet und so kümmern mich derartige Fragen nicht. Weder beim Einsortieren, noch beim Heraussuchen.
Till Brönners Musik höre ich, wenn mir danach ist. Damit unterscheidet sich seine Musik durch nichts von meiner übrigen Musik. Leitlinie ist mir -- auch wenn Hörfunkprogramme nach Art des Ö3 hier unter schlechter Reputation leiden -- der Claim, also Wahlspruch von Radio Hamburg, dem größten privaten Sender der Stadt (mit der Springer-Presse als wesentlichem Anteilseigner, wenn ich das richtig weiß)
Aber das alles würde hier gar nicht hingehören, wenn ich abschließend nicht sehr gerne auf eine CD Till Brönners (!) hinweise, die -- wie so viele andere -- inzwischen bei Amazon gebraucht verschleudert wird, was sie, da sie das in meinen Augen nicht verdient hat, besonders attraktiv macht.
Das ist jetzt mal mein Hör- und Geschenktipp zu Weihnachten. Gerne mit der anderen CD zusammen.
Herzliche Grüße
PETER
moin Forenten,
mögen die selbsternannten Kritiker oder Experten im selbst vom Zaun gebrochenen Diskurs darüber sinnieren, ob Till Brönners Musik nun dieser oder jener Richtung zuzuordnen sei und gerne auch gleich noch eine Einstufung dieser Richtungen auf einer nach unten offenen Niveauskala vornehmen. Diese Zuordnung eröffnet darüber hinaus ein reiches Betätigungsfeld, die Musik im CD-Regal (wie altmodisch!) oder auf dem Streamer (schon besser!) oder dem iPod 5 (na endlich! Oh je, iPhone natürlich, wie peinlich!) zu gruppieren. Vorbereitend müssen die Gruppen noch eingerichtet werden. Welche Gruppen opportun sind, ist vorher noch zu klären. Dafür kann man schnell noch einen Blog aufmachen, so es ihn nicht schon gibt. Viel Spaß beim Umsortieren von CDs und Dateien!
Ich höre so lange Musik. Das ist nämlich auch heute noch eine durchaus zulässige Herangehensweise. Wie schon mal erwähnt, habe ich für alle meine CDs (einzige Ausnahme: Weihnachts-CDs) ein Alphabet und so kümmern mich derartige Fragen nicht. Weder beim Einsortieren, noch beim Heraussuchen.
Till Brönners Musik höre ich, wenn mir danach ist. Damit unterscheidet sich seine Musik durch nichts von meiner übrigen Musik. Leitlinie ist mir -- auch wenn Hörfunkprogramme nach Art des Ö3 hier unter schlechter Reputation leiden -- der Claim, also Wahlspruch von Radio Hamburg, dem größten privaten Sender der Stadt (mit der Springer-Presse als wesentlichem Anteilseigner, wenn ich das richtig weiß)
Das arrondiere ich gerne durch einen Spruch, der mir fast zu einer Art Motto geworden ist.musikgeniesser hat bei Radio Hamburg deren Wahlspruch gehört und hat geschrieben:Der Mix macht's.
Mehr braucht man nicht, um zu erkennen, worauf es beim Musikhören letzlich ankommt.musikgeniesser möchte Euch sein Beinahe-Motto nicht vorenthalten und hat geschrieben:Wo es eben hinpasst.
Aber das alles würde hier gar nicht hingehören, wenn ich abschließend nicht sehr gerne auf eine CD Till Brönners (!) hinweise, die -- wie so viele andere -- inzwischen bei Amazon gebraucht verschleudert wird, was sie, da sie das in meinen Augen nicht verdient hat, besonders attraktiv macht.
Das ist jetzt mal mein Hör- und Geschenktipp zu Weihnachten. Gerne mit der anderen CD zusammen.
Herzliche Grüße
PETER
Till Brönner & Dieter Ilg - Nightfall
Liebe Jazzfreunde,
über die neuste Produktion von Till Brönner kann sich nun wirklich niemand echauffieren. Im Duett mit Deutschlands zweit-prominentestem zeitgenössischem Jazzer, dem Bassisten Dieter Ilg, zaubert Till Brönner aktuelles Album reinrassige Jazztunes aus den Lautsprechern. "Zaubert" trifft es im doppelten Sinne, denn die Aufnahmequalität ist ebenfalls herausragend.
Das Cover mag manchen fehlleiten: Definitiv keine Barmusik, sondern gut gemachter, kontemplativer Modern Jazz
Viel Spaß beim Hören!
Viele Grüße
Rudolf
über die neuste Produktion von Till Brönner kann sich nun wirklich niemand echauffieren. Im Duett mit Deutschlands zweit-prominentestem zeitgenössischem Jazzer, dem Bassisten Dieter Ilg, zaubert Till Brönner aktuelles Album reinrassige Jazztunes aus den Lautsprechern. "Zaubert" trifft es im doppelten Sinne, denn die Aufnahmequalität ist ebenfalls herausragend.
Das Cover mag manchen fehlleiten: Definitiv keine Barmusik, sondern gut gemachter, kontemplativer Modern Jazz
Viel Spaß beim Hören!
Viele Grüße
Rudolf
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 732
- Registriert: 25.02.2017, 20:09
Hallo Rudolf,
danke für den Tipp. Eine sehr schöne Produktion, wie ich finde. Sehr vielseitige Stücke unter dem gemeinsamen Dach des Titels. Und das Cover passt ja auch gut zur blauen Stunde. Und die Qualität der Aufnahme ist wirklich exzellent.
Da ich immer noch ein bisschen an meiner Zielkurve feile, würde mich mal (gewissermaßen als Abgleich) Dein Höreindruck bzgl. der Positionierung der Musiker interessieren. Bei mir sitzt Dieter Ilg quasi im Wohnzimmer, während Till Brönner eher aus der Tiefe des Raums spielt. Ist das auch Dein Eindruck?
Grüße
Hartmut
danke für den Tipp. Eine sehr schöne Produktion, wie ich finde. Sehr vielseitige Stücke unter dem gemeinsamen Dach des Titels. Und das Cover passt ja auch gut zur blauen Stunde. Und die Qualität der Aufnahme ist wirklich exzellent.
Da ich immer noch ein bisschen an meiner Zielkurve feile, würde mich mal (gewissermaßen als Abgleich) Dein Höreindruck bzgl. der Positionierung der Musiker interessieren. Bei mir sitzt Dieter Ilg quasi im Wohnzimmer, während Till Brönner eher aus der Tiefe des Raums spielt. Ist das auch Dein Eindruck?
Grüße
Hartmut
Hallo zusammen,
Da ich den Till Brönner eher als Produzent wahrnehme, bei dem Kommerz auf aller höchste Stufe steht, steckt bestimmt irgendetwas dahinter.
*Lisa Tomaschewsky geb. 1988, 1,71 m groß, ... die weiteren Parameter sind beim Musikhören zweitrangig.
Ironische Grüße
Vittorio
beim flüchtigen Blick vielleicht, aber sobald die Dame auf dem Cover erkannt wird, beschäftigt man sich eher mit der Frage: Warum gerade sie*? Gibt es irgendeinen ernsthaften Grund dafür? Hat sie womöglich bei der Produktion mitgewirkt? Wenn ja, warum ist ihr Name dann nicht aufgelistet? Oder war sie bei dem Projekt geheim beschäftigt? Sollte es der Fall sein, erscheint mir ihre Präsenz auf dem Cover nicht als logisch.Rudolf hat geschrieben:Das Cover mag manchen fehlleiten: ...
Da ich den Till Brönner eher als Produzent wahrnehme, bei dem Kommerz auf aller höchste Stufe steht, steckt bestimmt irgendetwas dahinter.
*Lisa Tomaschewsky geb. 1988, 1,71 m groß, ... die weiteren Parameter sind beim Musikhören zweitrangig.
Ironische Grüße
Vittorio
Hallo Vittorio,
Google wirft hierzu Folgendes aus:
Till Brönner als eigener Cover-Fotograf - durchaus glaubwürdig, würde ich sagen.
Viele Grüße
Rudolf
Google wirft hierzu Folgendes aus:
Quelle: http://www.sandrapaule-pr.de/category/n ... aschewsky/Sandra Paule PR Management hat geschrieben:Eine gelungene Kombination ist die Zusammenarbeit zwischen Lisa Tomaschewsky und Star-Trompeter Till Brönner, der neben seiner Musik auch ein begnadeter Fotograf ist – und Lisa Tomaschewsky in einem wunderschönen Shooting inszeniert hat.
Till Brönner als eigener Cover-Fotograf - durchaus glaubwürdig, würde ich sagen.
Viele Grüße
Rudolf
Und einen eigenen Bildband hat Till Brönner auch schon rausgebracht. Das was im Netz zu finden ist sieht ganz gut aus. Ob man bereit ist dafür 98€ zu bezahlen muss natürlich jeder für sich entscheiden.
http://www.werkhallen.net/kuenstler/broenner/
http://www.werkhallen.net/kuenstler/broenner/