Klangverbesserung durch Netzwerk-Isolatoren

Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9154
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

music is my escape hat geschrieben: 10.03.2021, 14:06Zwei Dinge wären imho interessant zu wissen: wo kommen die durch die galvanische Trennung verminderten Störungen ursprünglich her und weshalb 'schaffen' es die Hersteller selbst bei mehreren tausend Euro teuren audiophilen Netzwerkgeräten nicht, den ankommenden Datenstrom zumindest einigermaßen effizient zu filtern (sonst würde sich so ein Centartikel ja nicht dermaßen bemerkbar machen)?
Hallo Thomas,
in dem Filter https://www.lowbeats.de/schnaeppchen-tu ... -trennung/ ist eigentlich nicht viel mehr drin als ein 4-fach Übertrager.

Bild
Da kann man davon ausgehen, dass eine Bandbreitenbegrenzung geschieht.

Das Schema Bild täuscht vor, dass eine schöne Symmetrie vorliegt - denkt man jedoch in der Praxis an die -wenn auch kleinen- Kopplungskapazitäten, ist es vorbei mit absoluter Symmetrie, primärseitig liegt ein Wicklungsende auf Masse, das andere an der Schaltung. Sekundär floaten zwar beide Enden, aber wie wir vom Ausphasen der Geräte kennen, gibt es 2 Möglichkeiten unterschiedlicher kapazitiver Kopplung, wodurch das nachfolgende Aderpaar nicht 100% gleichwertig / spiegelbildlich angesteuert wird, dasselbe gilt umgekehrt auf der Empfängerseite.
Mit einem zusätzlichen Übertrager wird die Kopplungskapazität zwischen den Geräten weiter reduziert, die Symmetrierung weiter an das Ideal angenähert.

Ich habe ausrangierte Netzwerkkarten ausgeschlachtet und kurze Kabelreste an Übertrager gelötet. Recycling zahlt sich aus...
Ursprung der Störungen auf der Signalmasse sind Ströme benachbarter Komponenten, andere kommen vom Netz, auch von anderen angeschlossenen Geräten.
Auch wurde schon berichtet, dass Übertrager ohne Abschluss oder Snubber Rückwirkungen auf die Schaltung verursachen. Da könnte man unbelegte Buchsen mit 2 Widerständen (110 Ohm) im RJ45 Stecker jeweils TX+/- belasten
Grüße
Hans-Martin
Bild
Audiophon
Aktiver Hörer
Beiträge: 836
Registriert: 29.01.2020, 16:50
Wohnort: Frankfurt a.M.

Beitrag von Audiophon »

Hans-Martin hat geschrieben: 10.03.2021, 16:49 Auch wurde schon berichtet, dass Übertrager ohne Abschluss oder Snubber Rückwirkungen auf die Schaltung verursachen. Da könnte man unbelegte Buchsen mit 2 Widerständen (110 Ohm) im RJ45 Stecker jeweils TX+/- belasten
Hallo Hans-Martin,

dazu würde sich ja dann der von mir oben verlinkte Stecker-Adapter anbieten.

Meine freien digitalen RCA Eingänge und der RCA Ausgang sind entsprechend schon mit 75 Ohm Widerständen abgeschlossen.

Sollten die Widerstände eine besondere Quaität haben (siehe obige Diskussion zu den Kondensatoren an den USB Eingängen)?

VG
Martin
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9154
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

Audiophon hat geschrieben: 10.03.2021, 18:01 dazu würde sich ja dann der von mir oben verlinkte Stecker-Adapter anbieten.
Hallo Martin,
...wenn man mehrere einstecken könnte... so groß...
Sollten die Widerstände eine besondere Quaität haben (siehe obige Diskussion zu den Kondensatoren an den USB Eingängen)?
1/8 Watt reicht, Kohleschicht, Metallfilm, MiniMELF, egal. Ist ja nur Last gegen Rückschlag.
150 Ohm geht auch.
Schrottverwertung: Angespritzte Stecker von alten Kabeln (hat man noch liegen) abschneiden und Kabelstummel abisolieren, Widerstände dran, Schrumpfschlauch drüber...
Grüße
Hans-Martin
Bild
Franz
inaktiv
Beiträge: 4422
Registriert: 24.12.2007, 17:07
Wohnort: 53340 Meckenheim

Beitrag von Franz »

Zum Delock hat Herr Rudolph von TMR, dessen Beiträge ich sehr schätzen gelernt habe, in einem anderen Forum geschrieben: https://www.open-end-music.com/forum/tu ... post593376

Gruß
Franz
Bild
treble trouble
Aktiver Hörer
Beiträge: 647
Registriert: 17.03.2017, 18:54
Wohnort: NRW-SU

Beitrag von treble trouble »

Hallo,

der Beitrag ist schon etwas älter, aber...
Horse Tea hat geschrieben: 24.02.2021, 20:24 ich verstehe es so, dass hinter dem Isolator 50 cm spezifiziert sind. Das wäre für mich eine sinnvolle Angabe.
Vor dem Isolator ist hinter dem Isolator. Die Daten fließen ja in beiden Richtungen zwischen den Geräten. Also scheint die Entfernung nicht so wichtig zu sein, würde ich vermuten, auch wenn die maximal mögliche Kabellänge vermutlich reduziert wird?

Gruß
Gert
Bild
Audiophon
Aktiver Hörer
Beiträge: 836
Registriert: 29.01.2020, 16:50
Wohnort: Frankfurt a.M.

Beitrag von Audiophon »

treble trouble hat geschrieben: 10.03.2021, 19:48 Vor dem Isolator ist hinter dem Isolator. Die Daten fließen ja in beiden Richtungen zwischen den Geräten. Also scheint die Entfernung nicht so wichtig zu sein, würde ich vermuten, auch wenn die maximal mögliche Kabellänge vermutlich reduziert wird?
Hallo Gert,

Deine Argumentation scheint mir logisch, aber es gibt auch Berichte auf Amazon die bei zu langer Kabelstrecke zwischen Isolator und Endgerät von Verbindungsproblemen berichten. Ich glaube auch gelesen zu haben, dass der Isolator das Signal dämpft. Ob und warum die nur für eine Richtung gilt kann ich jedoch auch nicht sagen.

VG
Martin
Bild
Hans-Martin
Aktiver Hörer
Beiträge: 9154
Registriert: 14.06.2009, 15:45

Beitrag von Hans-Martin »

treble trouble hat geschrieben: 10.03.2021, 19:48Die Daten fließen ja in beiden Richtungen zwischen den Geräten. Also scheint die Entfernung nicht so wichtig zu sein, würde ich vermuten, auch wenn die maximal mögliche Kabellänge vermutlich reduziert wird?
Hallo Gert,
ich würde da noch differenzieren: Die eine Richtung dient dem Nutzdatentransfer und ist eher nachzvollziehbar klangrelevant. Die andere Richtung dient der Kommunikation, ist zwar auch unverzichtbar, aber wer kann da zum Klangeindruck einen Bezug herstellen?
Für mich eine Erklärung zu gehörten Laufrichtungsunterschieden...

Tatsächliches Innenleben des Delock:
Bild
3 Ferritring-Übertrager. Ferrit ist verlustbehaftet und bandbreitenbegrenzt.
Das kann man auch als Dämpfung von Reflexionen auf der Leitung interpretieren.
Mit dem Erdungsanschluss wird ein ähnliches Prinzip angewandt wie beim Netzsymmetriertrafo, wo per Mittelanzapfung auf Schutzerde bezogen das Signal symmetriert wird. Beim Delock als Schutz interpretierbar.
Grüße
Hans-Martin
Bild
matia100
Aktiver Hörer
Beiträge: 580
Registriert: 03.09.2011, 01:08
Wohnort: Dresden

Beitrag von matia100 »

Hallo,
Franz hat geschrieben:Zum Delock hat Herr Rudolph von TMR, dessen Beiträge ich sehr schätzen gelernt habe, in einem anderen Forum geschrieben: https://www.open-end-music.com/forum/tu ... post593376
Womöglich ist das eben der Schlüssel:
tmr hat geschrieben:Die Wirkung beschränkt sich auf eine galvanische Entkopplung aller Adern und common-mode-Entstörung.
Das Stichwort heißt also Gleichtaktunterdrückung so wie Hans-Martin das bereits zusammen gefasst hat.

Aber hatten wir das nicht alles schon mal?
Der Thread begann schon im Dezember 2012 mit Gert´s (fortepianus) Bericht und irgendwie wurden danach alle Varianten hoch und runter gehört.
Meiner Erinnerung nach war der GISO danach das herausragendste Teil diese Art. Was ist denn nun so besonders oder neu an dem Delock?

Viele Grüße
Matthias
Bild
Audiophon
Aktiver Hörer
Beiträge: 836
Registriert: 29.01.2020, 16:50
Wohnort: Frankfurt a.M.

Beitrag von Audiophon »

matia100 hat geschrieben: 10.03.2021, 23:20 Hallo,
Franz hat geschrieben:Zum Delock hat Herr Rudolph von TMR, dessen Beiträge ich sehr schätzen gelernt habe, in einem anderen Forum geschrieben: https://www.open-end-music.com/forum/tu ... post593376
Aber hatten wir das nicht alles schon mal?
Der Thread begann schon im Dezember 2012 mit Gert´s (fortepianus) Bericht und irgendwie wurden danach alle Varianten hoch und runter gehört.
Meiner Erinnerung nach war der GISO danach das herausragendste Teil diese Art. Was ist denn nun so besonders oder neu an dem Delock?

Viele Grüße
Matthias
Hallo Matthias,

Neu ist denke mal nichts, außer, dass das Thema bzw. Produkt jetzt mit 15 Euro und dem Test in der Low-Beats massentauglich geworden ist :wink: . Ich muss aber zugeben, dass ich den alten Tread auch noch nicht kannte!

VG
Martin
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1890
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Beitrag von SolidCore »

Audiophon hat geschrieben: 10.03.2021, 14:39 Hallo zusammen,

wenn es Sinn mach die USB Eingänge mit einem Kondensator abzuschliessen, so müsste dies doch eigentlich auch für die RJ45 Eingäng gelten, oder irre ich mich hier?
Hallo Martin

Die Funktion wäre eine vollkommen andere. Am USB Port schließt man mit dem Kondensator ab, um den offen liegenden
Schaltregler ruhig zu stellen, sprich 5V. Offen gelassen sendet er Schaltspitzen im HF Bereich, die den Rest vom Board stören.
Es wird also nicht der Regler beruhigt, sondern genau genommen eine umherschwirrende Schaltfrequenz verhindert/gemindert.
Dadurch entsteht dann der klangliche Unterschied. Man kann davon ausgehen, das eine saubere Spannung sich mit verbesserter
Räumlichkeit und einer Art "Sauberkeit" im Klang darstellt. Oder andersrum: Diese Billig-Netzteile klingen immer Matschig/Verwaschen.

An RJ-45 Buchsen hast du jedoch 4x 2 Datenadern, die ein Rechtecksignal senden. Der Wellenwiderstand liegt bei 100 Ohm.
Wenn überhaupt, müsst du 1,2 / 3,6 / 4,5 / 7,8 jeweils mit einem Widerstand abschließen.
Wüsste keinen, der das je versucht hat. Falls du dich traust, berichte mal.

Der Delock Isolator entfernt ebenfalls genau die gleiche umherschwirrende HF vom Board des sendenden Geräts,
die sich aufs Netzwerksignal überlagert. Das passiert eigentlich in allen einfachen Geräten entweder mit Schaltnetzteilen,
oder wenig bedämpften Schaltreglern auf der Platine. Fujak´s Bericht über sein Tuning des Fritz 3000 Repeaters
zeigt dies ebenso eindrucksvoll. Er hat an den Schaltreglern Kondensatoren mit niedrigem ESR, die besser HF kurzschließen,
hinzugefügt.
Das kann man prüfen, indem man den Isolator mal hinter einem Schwitch einsetzt, besser noch so etwas wie der Ether-Regen.
Da zeigt sich dann keinerlei Wirkung, da der Regen das Signal neu aufbereitet.

Somit wirkt der Delock am stärksten, je "schlechter" das Gerät davor ist. Er macht ja nichts anderes, als HF dämpfen,
hinzu noch ein geringer Pegelverlust durch die Spulen.

Was eventuell noch denkbar wäre, das der Isolator aufgrund seines Aufbaus den Wellenwiderstand "verbiegt", den ich selbst leider
nicht so präzise messen kann. Vielleicht hat ja jemand Lust dazu. Auch das könnte den "Klangeindruck" verändern.
(Reine Theorie)

Gruß
Stephan
Bild
Fujak
Moderator
Beiträge: 5752
Registriert: 05.05.2009, 21:00
Wohnort: Bayern
Kontaktdaten:

LAN-Isolator Anschlussrichtung und Anschlusslänge

Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

ich habe die Delock-Isolatoren seit ein paar Monaten im Einsatz und kann daher ein paar Punkte dazu beitragen. Zunäcsht zur Lokalität: Mein delock-Isolator sitzt in der Strecke zwischen meinem eRED-DOCK-Renderer und dem daran mit LAN-Kabel (das gute Silberkabel von SolidCore-Stephan) angeschlossenen LWLKonverter.

Anschlussrichtung:

Die immer wieder angesprochenen Laufrichtung resultiert daher, dass in dem Delock neben der galvanischen Isolation zusätzlich ein Überspannungsschutz eingebaut ist, der auf der mit Netz bezeichneten Seite implementiert ist. Bei einer Überspannung wird der Isolator gegen Erde geschaltet. Die muss allerdings an der kleinen seitlichen Schraube angeklemmt sein, um wirkungsvoll ableiten zu können.

Die Anschlussrichtung ist also vor allem für diesen Schutz-Aspekt relevant. Klanglich kann ich dazu keinen Unterschied feststellen.


Anschlusslänge:

Zunächst wundert mich, dass niemand bislang über die negativen Auswirkungen dieses Isolators berichtet hat, die nach meinen Hörtests leider ebenfalls vorhanden sind. Besonders wahrnehmbar, wenn das Anschlusskabel auf der mit "PC" gekennzeichneten Seite - also zum Folgegerät zeigend - länger ist. Es stellt sich eine Art Kompressionseffekt ein. Das Klangbild wird zwar sauberer aber auch zunehmend flacher, dünner und lebloser. Das ist übrigens der größte Unterschied zum Giso-Isolator.

Um den Effekt deutlicher zu machen, hatte ich zu Beginn alle drei in meinem Besitz befindlichen Isolatoren hintereinander geschaltet. Das ist kaum zum anhören, auch wenn die Signalübertragung erstaunlich fehlerlos funktioniert.

Dieser Kompressionseffekt verschwindet in zunehmendem Maße, je kürzer das Kabel zum Folgegerät (bei mir der eRED-DOCK) ist. Bei mir beträgt diese Strecke etwa 3cm - selbst gecrimpt aus einem schnöden Cat5-LAN-Kabel. Das klingt bei mir besser als ein gleich langer Adapter mit versilberten SolidCore Kupfer-Kabel mit Teflon-Isolation.

Aus dieser Erfahrung kann ich nur empfehlen, die Leitung zum Folgegerät so knapp wie möglich zu halten. Erst dann überwiegen die Vorteile eines saubereren Klangbildes gegenüber dem Kompressionseffekt, der bei dieser Anschlusslänge nur noch marginal zu hören ist.

Grüße
Fujak
Bild
chriss0212

Beitrag von chriss0212 »

Hallo Stephan
Am USB Port schließt man mit dem Kondensator ab, um den offen liegenden
Schaltregler ruhig zu stellen
Was schließt man denn am USB Port ab? Wird der Kondensator nicht an die Versorgunsspannung gehängt um die DC Spannung zu glätten? Das ist kein "Abschließen".

Zum Thema Kondensator über einem Signalweg: damit wird das Signal (was ja durch das Rechtecksignal großteils HF ist) kurzgeschlossen... damit erreicht man vor allem eins: es wird gar nicht mehr funktionieren.
An RJ-45 Buchsen hast du jedoch 4x 2 Datenadern, die ein Rechtecksignal senden. Der Wellenwiderstand liegt bei 100 Ohm.
Wenn überhaupt, müsst du 1,2 / 3,6 / 4,5 / 7,8 jeweils mit einem Widerstand abschließen.
Die Adernpaare sind schon abgeschlossen, sonst würde das alles nicht funktionieren. Wenn man da jetzt noch weitere Widerstände einbaut sorgt man auf jeden Fall dafür das Spezifikationen nicht mehr eingehalten werden. Kann natürlich sein, dass man meint das klingt besser :cheers:

Und wenn Du sämtliche Paare mit widerstanden "abschließt", dann machst Du das ja auch auf der Senderseite... das wäre noch schlimmer. Selbst wenn die Leitungen nicht abgeschlossen wären: man schließt nicht auf der Senderseite ab, sondern auf der Empfangsseite.

Das einhalten von Spezifikationen scheint bei einigen HighEnd Kabelherstellern aber nicht in deren Sinne zu sein, denn ich höre vermehrt davon das Kabel für die Übertragung von digitalen Signalen bei den "hochwertigen" Kabeln vermehrt zu Störungen/ Aussetzern neigen.

Abschießende Grüße

Christian
Franz
inaktiv
Beiträge: 4422
Registriert: 24.12.2007, 17:07
Wohnort: 53340 Meckenheim

Beitrag von Franz »

matia100 hat geschrieben: 10.03.2021, 23:20 Hallo,


Aber hatten wir das nicht alles schon mal?
Der Thread begann schon im Dezember 2012 mit Gert´s (fortepianus) Bericht und irgendwie wurden danach alle Varianten hoch und runter gehört.
Meiner Erinnerung nach war der GISO danach das herausragendste Teil diese Art. Was ist denn nun so besonders oder neu an dem Delock?

Viele Grüße
Matthias
Ja, du hast Recht, Matthias. Das hatten wir alles schon mal. Ich hatte seinerzeit auch den GISO in Betrieb, den ich als vorteilhaft in meiner Anlage empfand. Danach hatte ich einige Komponenten gewechselt, auch die Stromversorgung umgestellt und gedacht, der GISO würde überflüssig, weil wie gesagt der Aurender über isolierte LAN-Ports verfügt, wobei einer gar zweifach isoliert sein sollte. Da dachte ich, damit würde ein Netzwerkisolator überflüssig. Wie man sich aber doch täuschen kann. Heute bin ich froh, dann doch auf dieses kleine Delock-Kästchen wieder gestoßen worden zu sein. Der Vorteil ist damit auch, daß er erheblich preisgünstiger daherkommt. Mein Folgekabel - Meicord Opal - hat eine Länge von 25 cm. Damit merke ich jedenfalls keinen "Kompressionseffekt".

Also im Westen nichts Neues. :) :cheers:

Gruß
Franz
Bild
matia100
Aktiver Hörer
Beiträge: 580
Registriert: 03.09.2011, 01:08
Wohnort: Dresden

Beitrag von matia100 »

Hallo,

...und nach den Netzwerkisolatoren kamen dann die LAN-Kabel dran, ob abgestript oder umhüllt (JSSG), ob Silber oder sonstwas für Materialien.

Und immer wurde es besser ?!

Das Meicord ist auch schon ein richtiger Oldtimer und gilt heute im Jahre 2021 für viele als überholt. Aber kann sich auch wieder ändern, wie man jetzt an den Netzwerkisolatoren sieht.

Das lässt den Schluß zu das wir die Zusammenhänge, warum und wieso ein klanglicher Einfluß besteht (und vor allem welcher) eben doch noch nicht begriffen haben.

Viele Grüße
Matthias
Bild
SolidCore
Aktiver Hersteller
Beiträge: 1890
Registriert: 12.12.2014, 10:38
Wohnort: NRW / Moers

Netzwerk

Beitrag von SolidCore »

Hallo Matthias

Das wird sich auch nie ändern.
Wieso genau, präzise und technisch richtig erklärt, klingen Vorstufen, DACs, Amps anders, und das gleiche bei Kabeln,
Isolatoren, LAN-Geräten.

Nun haben wir 2 Möglichkeiten:
Sich damit herausreden, und weiter auf Halbgas fahren, oder eine Art Praxislösung finden, die tatsächlich zumindest hörbar funktioniert.
Den Grund kann man immer noch finden, wenn man denn unbedingt muss.

Das ist allemal besser, als veralteten Internet-Seiten glauben schenken, sich das schön zu reden, und Musik hören wird schlechter.
Mit "schön reden" meine ich nachquasseln, ohne es je verstanden zu haben, und nicht zu bemerken, das sich damit unzählige
Umsetzungsfehler einschleichen, die man auch wieder nicht erkennt.

So sollte man sich auf seine Ohren verlassen.Ohne Praxis in der eigenen Kette, und der dem jeweiligem IST-Zustand, wird das selten was.

Gruß
Stephan
Bild
Antworten