Forumsregeln
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das ist natürlich eine pfiffige Methode, sich eine reihe defekte Lautsprecher zu kaufen, um daraus etwas Neues, Höherwertiges zu bauen. Warum bin ich da noch nicht drauf gekommen .. ?
madherm hat geschrieben:
ich wuerde auch geren etwas ueber deine Projekte erfahren.
Infos zu meinem derzeitigen Projekt findest Du in meinem Vorstellungsthread:
Wenn Du dazu spezielle Fragen hast, beantworte ich sie natürlich sehr gerne. Ansonsten werde ich wohl demnächst mal in meinen Schränken wühlen und schauen, was ich da so alles an alten Chassis finde und was man daraus bauen kann. Sowas Edles wie BM Lautsprecher wird aber nicht dabei sein.
ich bin immer noch ein bisschen neu hier und hoffe mit eurer Hilfe mein DIY Projekt weitertreiben zu koennen. Hier zwei Fragen:
Ich habe einige Berichte ueber die neue BM100 gelesen (kein Kommentar ueber diese Gigantomanie) und lese mit Begeisterung, dass vor den Basstreibern Resonatoren verbaut sind. Vermutlich auf eine relativ niedrige Frequenz abgestimmt um damit den Membranhub im Tiefstbass zu verkleinern. Das ganze ist ja fuer 140 dB im Nahfeld ausgelegt. Kennt jemand die Thiele-Small Paramter der B&M Basschassis? Ich wuerde gerne einmal selbst solche Resonatoren simulieren? Weiterhin, hat jemand Erfahrung ob bei einer solchen Konfiguration die Regelung noch optimal funktioniert? Schliesslich regelt man die Membran und nicht den Luftaustritt aus dem Resonator....
Kann mir jemand einen Link bitte mitteilen, wo ich 3 Kanal Subtraktionsfilter als DIY Kit kaufen koennte? Sind die im Forum zitiereten Subtraktionsfilter auf dem elektor Produkt der 80er Jahre basiert oder handelt es sich um eine Neuentwicklung?
Bezüglich der Basstreiber habe ich im www nur gefunden, dass es sich um 6 Stück 12" Treiber pro Box handelt. Die "Bassdüsen", wie sie in einem Bericht bezeichnet wurden, haben mMn keinen großen (positiven) Einfluss auf die Basswiedergabe. Für ein Horn ist die Schallführung viel zu kurz. Die Trennbretter vermeiden stehende Wellen in Vertikalrichtung, die zu unschönen Resonanzen und Verfärbungen führen könnten. Für einen Bandpass ist die Öffnungsfläche wohl zu groß. Bleibt noch die zusätzliche Luftlast, die auch durch eine Erhöhung der Membranmasse erreicht werden könnte. Wenn Du AJhorn hast, kannst Du die Auswirkung ja mal simulieren. Im Hinblick auf eine präzise Bass-Regelung halte ich solche Maßnahmen mit dem Risiko von Verfärbungen eher für Kontraproduktiv. Inwiefern es dem Ziel einer Koax-Konstruktion bei solch großen Wellenlängen wirklich dienlich ist (a la Geithain oder Cabasse La Sphere), kann ich nicht beurteilen - aber es sieht auf jeden Fall schicker aus als einfach nur eine Lautsprecherzeile daneben zu stellen!
es weihnachtet wieder und es ist Zeit fuer ein Update.
Ich habe mir Eure Kommentare zu Herzen genommen und mich auf dem CD-player Vorverstaerker Markt umgesehen. Seit Sommer stehen ein t+a CD/SACD player der V-serie D10 nebst dem Vorverstaerker P10 im Wohnzimmer. Es klingt sicherlich nicht schlechter, aber der Zugewinn am Hiergenuss haelt sich in Grenzen. DIes bestaetigt meine urspruengliche Annahme, dass wirklich das wesentliche Element in der Kette die Lautsprecher selber sind. Hingegen ist der optische EIndruck der t=a Komponenten umwerfend und der Musikgenuss ist angestiegen...schliesslich muss man sich ja waehrend des Hoerens was anschauen...
Jetzt geht es auch mit dem Selbstbauprojekt weiter. DIe Elektronik nimmt Form an und ich habe mich fuer eine aufwendige Konstruktion des Gehaueses entschieden: Mit Sketchup (oder jedem anderen 3D Zeichentool) habe ich verschiedene 3D Realisierungen ausprobiert (unregelmaessige Formen, eher eine Skulptur als ein Quader). DIe Software erlaubt die Figur in duenne Scheiben zu schneiden und stellt dann die Schnittflaeche als Daten zur Verfuegung. Dann muss entweder die Bandsaege ran (eine 1m hohe Box mit 5mm starken Schnitten braucht 200 zugeschnitte Holzplatten) oder einen geneigten Fachhandel, der dies auf einer CNC Maschine erledigt. Kennt jemand einen Service, der solch eine Arbeit zu erschwinglichen Preisen ermoeglicht? Als Basismaterial ist MDF wohl ausreichend.
