Hi Daniel,
ich habe mal aus Spaß geschaut seit wann wir bereits in Kontakt stehen. Deine ersten PNs bekam ich in April 2013. Es wurde also wie es so schön heißt höchste Eisenbahn.
Ich freue mich zu lesen, dass sich Dein Besuch bei mir gelohnt hat und dass Du neue Einblicke und Ideen für Dein geplantes Projekt aus den Besuch mit genommen hast.
Es lag nahe, Dir den Unterschied zwischen analog aktiv und digital aktiv mit der Stella vor zu führen, da ich für diesen Lautsprecher beide Varianten vorführbereit habe. Um so mehr freut mich, dass Dir das Gehörte in beiden Varianten gefallen hat und sich sehr, sehr ähnlich für Dich anhört, denn das ist mein gestecktes Ziel.
Vielen Dank daher für Dein Besuch und auch für Deine niedergelegten Eindrücke.
wgh52 hat geschrieben:Hallo Daniel,
Guitarfreak hat geschrieben:Ich für meinen Teil konnte keinen klanglichen Unterschied zwischen DSP und Analog ausmachen - dies wäre vermutlich (wenn überhaupt) nur bei direktem und mehrmaligem Umschalten zwischen beiden Weichen möglich gewesen.
Jepp, das ist wohl durchaus "drin", wobei mEn zwei Dinge zu beachten sind:
- Vergleichshören desselben Stückes mit analoger und digitaler Weiche im Wechsel hätte sicherlich Unterschiedshören erleichtert. Das ist zwar mit Umsteckaufwand und -zeit verbunden - wir haben ja bekanntlich ein recht kurzes akustisches Gedächtnis...
- Die Tonalität beider Alternativen ist mit Sicherheit so gut wie identisch! Räumlichkeit und Abbildungsschärfe könnte mit der DSP Implementierung vielleicht positiv beeinflußt werden (Stichwort angepasste Treiberdelays), vielleicht sagt Cay-Uwe noch etwas dazu, falls das kein Konstruktionsgeheimnis ist.
Winfried,
gerne gehe ich auf meine "Konstruktionsgeheimnisse" ein, denn sie sind es eigentlich nicht, da sie sehr offensichtlich zu sehen sind. Das Delay wurde von mir mechanisch realisiert in dem der Manger MSW etwas zurückgesetzt platziert ist.
Das macht den Vergleich zwischen analog aktiv und digital aktiv sehr interessant, weil es zwischen beiden Weichenkonzepten keinen Unterschied gibt, womit Deine Vermutung, dass beide Varianten in der Tonalität identisch sind; ich würde sagen praktisch identisch sind, korrekt ist.
Wichtig bei den Vergleich ist ein Pegelausgleich, den ich natürlich durchgeführt habe, denn nur so macht es Sinn zu vergleichen. Auch ist es wichtig nicht zu viel Musikstücke zu hören und für Daniel hatte ich sechs vorbereitet, wobei wir am Ende doch noch etwas Gas gegeben haben, mit Paramita und dem Stück "Earth Drums".
Wie Du richtig sagst bieten beide Varianten ihren Reiz. Bei der analog Aktivversion können lieb gewonnene DACs, Vorverstäker, etc. weiter benutzt werden, während die DSP Aktivversion ein minimalistischeren Aufbau erlaubt: DSP + DAC + Vorverstärker in einen Gerät und es kommt noch die Möglichkeit hinzu Anpassungen an Raumgegebenheiten durch zu führen.
Da mein Raum akustisch unproblematisch ist, brauche ich keine Raumanpassungen durchzuführen, womit ein Vergleich bei mir noch interessanter wird ...