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Bei dem Roaring Subwoofer wurde, soviel ich mich erinnern kann, nur die zweite Spule von EINEM der beiden Treiber als Feedbackquelle genommen . Müsste aber den Artikel wieder ausgraben. Wenn das aber wirklich so ist, hat man damals eine Chance verpasst.

Gruss

Charles

Nein, in Fig. 6 in "Roaring subwoofer" sieht das eher so aus, als ob beide Chassis mit der Membran nach außen sitzen, also "Push-Push", wenn man so will. Die Beschriftung sagt auch: "Wire in Phase".

Bei der Push-Pull-Anordnung, die Herr Linkwitz vorschlägt, geht die eine Membran rein, wenn die andere raus geht. Deswegen kompensieren sich die Intermodulationseffekte.

Durch die enge Nachbarschaft der beiden Basschassis möchte man die Luftlast erhöhen, ähnlich wie bei einem Horn, einem Ripol oder einer TL.

Wie immer: RTBFM

Es macht einen Unterschied, ob das zweite Chassis auf der Vorder- oder Rückseite der Box sitzt. Die durch Intermodulation erzeugten Oberwellen liegen nämlich bei einem typischen Subwoofer im Frequenzbereich bis etwa 1 KHz und die kompensieren sich nur, wenn beide Chassis auf der Vorderseite der Box sitzen.
Jedes Chassis braucht einen eigenen Regler, sonst hat es nur einen Equalizer und es fehlt die Präzision. Es ist auch keine gute Idee, Antriebs- und Sensorspulen mehrerer Chassis parallel zu schalten. Dann kommt es zu ganz kuriosen gekoppelten Resonanzen.

cay-uwe hat geschrieben:Wie immer: RTBFM

Bitte übersetzen... -meinst du: Read The Bloody F**king Manual, eine in den Listen nicht gefundene Mischung von RTBM und der verschärften Form RTFM?

Grüße Hans-Martin

Hans-Martin,

Du hast es selber sehr gut herausgefunden.

Mehr brauche ich nicht hinzuzufügen.

Aber zurück zum Thema, denn es entwickelt sich ja immer besser. Jetzt ist man schon dabei Intermodulationen an zu gehen. Ich werde mal schauen ob ich dieses Wochenende etwas Zeit finden mich mit dem Thema etwas näher zu beschäftigen.