ein bisschen hab ich ja auch schon mit B&M "gespielt", darum erlaube ich mir mal zu spekulieren...
RPWG hat geschrieben:Trennfrequenzen liegen bei 230 Hz und 890 Hz, so wie sie von Ralph in der LR2-Weiche durch re-engineering bestimmt
Ich könnte mir vorstellen, dass die Verschiebung der Grenzfrequenzen nach oben mit dem dadurch höheren maximal unverzerrt erzielbaren Schalldruck und dem MT Partialschwingungsverhalten zusammenhängen könnte: 30 Hz höherer Hochpass, bei steilerer Dämpfung der Bässe für den Alu-MT bringt weniger Tiefenhübe für ihn und Tiefpass 400 Hz höher für den MT könnte dessen Membranpartialschwingungen ähnlich gedämpft anregen (oder sogar noch weniger stark?) als mit der 900 Hz/12 dB Weiche. Beim HT bringt die 400 Hz höhere Einsatzfrequenz u. Filtersteilheit mit Sicherheit mehr max. unverzerrten, oberen Mittelton- u. Hochtonschalldruck, weil er von unteren Mittenhüben durch den Alu-MZ stärker entlastet ist.RPWG hat geschrieben:1978er ... BM6 die Trennfrequenzen 150 Hz und 1 kHz für die 12db/Okt.-Weiche. ... später ... 24dB/Okt.-Weiche ... Trennfrequenzen bei 180 Hz und 1.3 kHz, man hat also dem Mitteltöner im Vergleich zu Ralphs jetzigem Setup einen erweiterten Spielraum zugeteilt
Wie das Richtwirkungsverhalten des Gesamt-LS von der Weichenänderung beeinflusst wird müsste man mal messen. Falls das machbar ist, dürfte das interessant sein, denn der Alu-MT geht ja jetzt mehr Richtung Bündelung als vorher, die Kallotte strahlt (noch) breit. Nur so ein Gedanke...
Danke Euch sehr für die fundierten und interessant geschriebenen Berichte und Erfahrungen!
Urlaubsgrüße aus Seoul,
Winfried
2779