Audioplayer MQn

ESM
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Beitrag von ESM »

Hallo Christoph,

RegNotifyChangeKeyValue ist ein sehr nützliche Funktion, die das System bereitstellt. Anstatt z.B. In einer Schleife ständig RegQueryValueEx aufzurufen und alten Wert mit neuem Wert zu vergleichen, stellt das System eine Reihe von Events zur Verfügung. Eine Schleife für so etwas wäre sehr ineffizient.

Ein Programm registriert sich also besser für solche Änderungen und arbeitet dann ganz normal weiter bis es über eine Änderung informiert wird.

Nun ist es leider so, dass das Ereignis nicht den geänderten Wert zurück liefert. Das sieht man schon, wenn man sich die Signatur der API ansieht. Und es hat den einfachen Grund, dass unterhalb eines Schlüssels unzählige Einträge mit verschiedenen Datentypen stehen können, also eine komplexe Struktur.

Ein Programm wird also, nachdem das Ereignis eine Änderung gemeldet hat, wieder RegQueryValueEx aufrufen um einen vermeintlich geänderten Wert in Clock Rate zu lesen. Damit sind wir wieder da, wo wir gestern waren.

Gruß Erwin
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

falls jemand - wie ich - verzweifelt, weil nach dem Neustart die 448 nicht in der Registry auftaucht (mal ist sie da, mal nicht), obwohl vorher eingetragen, dem sei bei Server 2012 empfohlen:

Nicht mit dem Knopf auf dem Notebook ausschalten, sondern nach dem Affengriff unten rechts auf Neustart gehen. Dann wird korrekt heruntergefahren und abgespeichert.

Dank an Christoph für den Tip.

Gruß

Bernd Peter
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taggart
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Beitrag von taggart »

Hallo Erwin,
ESM hat geschrieben:Nun ist es leider so, dass das Ereignis nicht den geänderten Wert zurück liefert. Das sieht man schon, wenn man sich die Signatur der API ansieht. Und es hat den einfachen Grund, dass unterhalb eines Schlüssels unzählige Einträge mit verschiedenen Datentypen stehen können, also eine komplexe Struktur.

Ein Programm wird also, nachdem das Ereignis eine Änderung gemeldet hat, wieder RegQueryValueEx aufrufen um einen vermeintlich geänderten Wert in Clock Rate zu lesen. Damit sind wir wieder da, wo wir gestern waren.
Ich hatte mir die API Funktion noch nicht genauer angesehen, wenn dem aber so ist, wie du sagst, muss man tatsächlich die Vermutungen der On-The-Fly-Fraktion wieder bezweifeln. Danke ein weiteres Mal für diese Info.

Bist du im Tir-Forum aktiv und möchtest du dich dort einbringen oder soll ich das übernehmen? Man sollte es dort weiter diskutieren, sonst kommen wir nie zu einer einheitlichen Sichtweise. Diese halte ich jedoch für wichtig, damit die weitere Entwicklung von MQn und MQnLoad nicht in eine falsche Richtig laufen, was letztlich niemandem helfen würde.

Gruß, Christoph
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ESM
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Beitrag von ESM »

Hallo Christoph,

ich hab eben das erste mal im Tir-Forum gelesen, interessant. Auch was zum Thema geschrieben wurde.

Nein, ich habe nicht die Absicht mich dort anzumelden. Ihr seid da ja auch gut vertreten. Du kannst da gerne weiter berichten.

Viel Erfolg noch!

Gruß Erwin
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

Guten Abend Mqnler,

benutzt jemand von Euch eigentlich Foobar in Verbindung mit Mqn?

Beste Grüße, Horst
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Horst,

ich hatte das am Anfang mal ausprobiert. Es verhielt sich so ähnlich wie JPlay+Foobar zu JPlay mini: MQn+Foobar klingt nicht mehr so sauber. Das waren allerdings noch die Versionen, die 128 kB hatten, im Gegensatz zu den aktuellen Versionen mit ca. 4,5 kB. Wäre vielleicht wieder einen Versuch wert. Welche Erfahrungen hast Du damit gemacht?

Grüße
Fujak
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

Hallo Fujak,

Meine Erfahrung: ich brachte foobar in Verbindung mit Mqn nicht zum laufen. Da ich aber auch eine flac Konvertierung benötige, könnte es an mehreren Parametern scheitern. Mqn mit Mqnload.exe funktionieren aber und klingen beim ersten (raschen) Reinhören ausgezeichnet.

Und wegen der bekannten Player Problematik: ich dachte mir, da MQn von Foobar aufgerufen wird und eigenständig das Abspielen übernimmt, ist Foobar sozusagen lediglich eine komfortable Auswahlmöglichkeit der Musikfiles. Oder macht ihr das alles über Playlists, die ihr in MQnload aufruft? Weil wirklich benutzerfreundlich ist das ganze Prozedere ja nicht ... Klanglich aber schon sehr fein, keine Frage ...

Herzliche Grüße, Horst
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo,

die vielen Versionswechsel bei MQn haben bei mir die Neugier geweckt, wie eigentlich der Austausch der Hardware sich hörmäßig niederschlägt.

Also meine beiden "alten" DACs, den Xindak DAC 5 und den Valab 4395 Platinum, zusammen mit der Vorstufe audio gd P-2 aufgebaut.

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Diese Vorstufe bietet ja die Möglichkeit, durch Tausch der Spannungsverstärkermodule, siehe

http://www.audio-gd.com/Pro/diy/MD/MDEN.htm

schon mal klanglich kräftig einzugreifen.

Der bisherige Favorit, das Accuphase A-100 Modul (It’s rich of harmonic and provides a strong sense of space), klingt mit MQn zu mager, es fehlt da einfach der Schwung in der Musik.

Die hohe Feinauflösung bei MQn braucht einen anderen Partner.

Der wurde im ML-2 Modul gefunden, das hat den Mark Levinson Sound (Its idea is from MARK LEVINSON’s famous machine, it helps create a wide dynamic range, a grand sound stage and rich musical flavor).

Die Töne sind nun schön unterfüttert und kommen runder. Das ergibt ein sehr ausgewogenes Klangbild.

Da denke ich mir:

Wenn die Jungs im Tir Na HiFi Forum über den richtigen Klang bei MQn philosophieren, sollten sie sich immer bewußt machen, daß sie lediglich über ihr setup Bewertungen abgeben, die noch vom individuellen Geschmack beeinflußt sind. Oder anders ausgedrückt, man darf entspannt bleiben, wenn da unterschiedliche Meinungen vertreten werden.

Und nun zurück zum Testaufbau.

Der Valab DAC 4395 Platinum (Fujak kennt den auch noch) ist ein paar Jahre alt und war schon damals ein Exot.

Ein riesiger Trafo, diskret aufgebaute Netzteile und den AK4395 als Wandlerchip. LME49710AN und AD797 im Analogteil, Schwachpunkt ist die S/PDIF Eingangssektion, da werkelt zwar ein DIR9001, jedoch ohne externen Oszi.

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Der Xindak DAC-5 wurde mit der Gert-Clock getunt,siehe

http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... dak#p41141

später die BB2604 OPAs durch diskrete OPA-Sun Bauteile von audio-gd ersetzt, siehe

http://www.audio-gd.com/Pro/diy/OPA/OPAEN.htm


Beide DACs wurden über PC/Audio vom ART Veloce mit einem sehr sauber getakteten S/PDIF Signal bedient.

Der Valab entwickelt zum Erstaunen - ich habe ihn schon länger nicht mehr gehört, ist in der Anlage meines Sohnes verkabelt - einen schönen Raum und bringt die Bässe schnell und knackig.

Der gepimpte Xindak ist etwas ruhiger, hat aber noch mehr Tiefenstaffelung.

Ich stehe bei Hörtests zuhause dann gern auf und gehe in den Nebenraum, der durch einen breiten offenen Durchgang mit meinem Hörzimmer verbunden ist. Hier lässt sich für mich - durch die indirekte Hörsituation - am einfachsten der Klang von Soloinstrumenten und Stimmen auf Natürlichkeit beurteilen.

Na ja, da merk ich dann schon, daß der Xindak in dieser Disziplin besser ist. Das Ausschwingen, Teil der zeitlichen Länge des Tones, ist beim Valab etwas knapp bemessen.

Fällt erst so recht auf, wenn eine direkte Vergleichsmöglichkeit gegeben ist.

Da denk ich mir:

Ist schon verdammt schwierig, die eigene Anlage klanglich präzise einzuordnen, wenn immer nur das eine, gleiche setup vorhanden ist.


Gruß

Bernd Peter
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hallo Bernd Peter,

ich habe mich sehr gefreut, mal wieder meinen alten Valab zu sehen. Der ist für den Preis schon ein verdammt guter DAC gewesen.

Bezüglich der fast schon atemlosen Versionsentwicklung bei MQn kommt bei mir auch ab und an die Frage auf, wonach die nun eigentlich suchen. Für mich gibt es dabei kein tonales Kriterium, denn Tonlität hängt von vielen Faktoren ab, wie Du selbst anschaulich beschrieben hast. Für mich ist es vor allem die Ruhe im Klangbild wegen der Langzeithörtauglichkeit, sowie die Detailauflösung, an der auch die räumliche Abildung hängt. Das sind Kriterien, die m.E. jenseits von Geschmacksfragen liegen.

Da punkten nur wenige Versionen von MQn deutlicher (3.57 avx oder 4.05 und 4.08). Insgesamt finde ich die Unterschiede in meinem Setup allesamt so marginal, dass ich sagen würde, dass ich mit nahezu jeder Version sehr gut Musik hören kann. Die Unterschiede bei den Filtern des Audiophile Optimizers finde ich da deutlicher.

Grüße
Fujak
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cantusfirmus
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Beitrag von cantusfirmus »

Apropos AO: Gibt es denn unter Euch MQnlern eine präferierte Einstellung des Optimizers?

Danke und herzliche Grüße, Horst

PS: Ich weiss, eine doofe Frage, besonders, wenn man Bernd-Peters Posting vorhin gelesen hat....
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Bernd Peter
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Beitrag von Bernd Peter »

Hallo Fujak,

stimmt, MQn hat seinen Klang, wie auch Linn oder die Rositas.

Die Qualität ist dabei auf erstaunlich hohem Niveau angelangt.

Versionen, welche weniger unspektakulär, dafür aber ausgewogen klingen, muss man für sich suchen und erkennen. Bin gespannt, was jeder von uns im Spätsommer so dabei haben wird.


Hallo Horst,

komm, 16 Varianten (1A - 4D) packst Du schon. :cheers:

1-2 Flaschen guter Rotwein dazu und die Zeit vergeht wie im Fluge.

Ein fröhliches und erfolgreiches Bacchanal

wünscht

Bernd Peter
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo an alle!

Zufälle gibt es manchmal... :mrgreen:
Fujak hat geschrieben:Die Unterschiede bei den Filtern des Audiophile Optimizers finde ich da deutlicher.
Heute Vormittag habe ich aus irgendeinem Grund die seit sicher schon über einem halben Jahr nicht mehr veränderte Einstellung 1A im Optimizer "abgewählt" und höre nach einigem Testen jetzt wieder mit 1B...

Dem ursprünglich etwas zu "fetten" Klang in dieser Einstellung (1B) wurde mit den Kuhschwanzfiltern in den Tensoren begegnet, welche jetzt bei unter 150Hz komplett "zu" sind (vorher liefen die ADAMs geringfügig tiefer, aber auch minimal ungenauer).

Mit der neuen Einstellung spielen die LSP sichtlich entspannter und der Klang passt einfach genau.

Was ich damit eigentlich sagen will:
Bernd Peter hat geschrieben: Ist schon verdammt schwierig, die eigene Anlage klanglich präzise einzuordnen, wenn immer nur das eine, gleiche setup vorhanden ist.
:wink:

Es gibt so unfassbar viele versch. Stellschrauben, dass man das Ganze fast als eine Art kleine Glückslotterie sehen muss. Nur dass man zumindest zu einem Teil selbst bestimmt, was man als Gewinn betrachtet und was nicht.

Liebe Grüße,
Thomas


:cheers:
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Fujak
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Kein klanglicher Unterschied zwischen WAV und FLAC

Beitrag von Fujak »

Hallo zusammen,

heute hatte ich mal wieder Zeit zum Testen. Mich hatte vor allem interessiert, ob es bei MQn so wie bei JPlay einen klanglichen Unterschied zwischen WAV-Dateien und FLAC-Dateien gibt. Bei JPlay machte sich das in meinem Setup dadurch bemerkbar, dass WAV-Dateien mehr Details und mehr Ruhe im Klangbild aufweisen als die FLAC-Pendants.

Ergebnis: Bei MQn ist für mich kein Unterschied zwischen WAV und FLAC zu hören - und zwar bei allen Auflösungen zwischen 16/44 und 24/192. Außerdem habe ich unterschiedliche Kompressionsstufen von FLAC ausprobiert (Level 1-8). Auch hier kein klanglicher Unterschied zwischen den Levels feststellbar. Offenbar vollzieht sich hier bei der Wiedergabe von FLAC die Dekompression ohne Beinflussung des Rendering.

Ein Grund mehr, bei MQn zu bleiben, denn nun habe ich auf einen Schlag doppelt so viel Speicherkapzität wie zuvor.

Mich würde interessieren, ob auch bei Euch kein Unterschied zu hören ist.

Grüße
Fujak
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Aleg
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Beitrag von Aleg »

Fujak

Sorry to do it in English, but the flac conversion is done differently in JPlay compared to Mqnload.

Afaik jPlay does in memory conversion. MQn does on disk conversion, so file is on disk in wav format and only then is MQn started with the converted wav file, so I would not expect a difference in MQn whereas in Jplay's in memory conversion I can imagine there is a difference.

:cheers:

Aleg
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Fujak
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Beitrag von Fujak »

Hi Aleg,

ja, das ist eine schlüssige Begründung, für den gehörten / nicht gehörten Unterschied. Besten Dank.

Grüße
Fujak

OT-P. S. : Glückwunsch zu Eurem gestrigen WM-Auftakt - sehr beeindruckend. :cheers:
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