Guido (baut gerade aktiv)

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Quiler
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Beitrag von Quiler »

Vielen Dank Euch Beiden,

die 20 dB Absorber oder Widerstände im Signalweg sind ja eigentlich ein ähnliches Prinzip wie in meinem Fall, wo die Potis auf halbe Lautstärke stehn, um kein Rauschen mehr zu haben.

Ich messe natürlich die Lautstärke der einzelnen Kanäle ( 8 an der Zahl) durch!

Aber das nervt hab ich geschrieben da ich denke nicht mehr über die volle Dynamik verfügen zu können!

Da bin ich kein Fachmann - was sagt Ihr so zu verfahren ist das OK?

Oder eine Endstufe mit hoher Leistung benutzen, um dann wieder runterzuregeln um Ende mehr zu Verfügung haben als es jetzt der Fall ist?

Immerhin müssen die Endstufen 2 elfzöller um die 3 Ohm antreiben wenn die LS fertig sind!( ca. von 22-150Hz)

Einen Vermoutstropfen hat ja die Bauweise - relativ hoher Wirkungsgrad bei ca 91 dB.

Königsweg ist natürlich eine Endstufe für jedes Chassis-das kommt aber erst wenn ich im Lotto gewinne oder doch das Projekt auf 3 Wege beschränke mal sehn .

Aber erst bau ich die 4 Weg Version fertig!


http://www.oaudio.de/MiniDSP/OmnesAudio ... 10-HD.html

eine alternative wäre der hier.Das schöne man kann Digital reingehn das spart eine Wandlung ob der weniger rauscht weiß ich auch nicht!

Aber ich seh erstmal zu Bass 3 u.4 und GT 3. u. 4. fertig zu bauen!


B.G. Guido
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Guido
Mit Abschwächern am Eingang wird das Signal samt eingehendem Rauschen um einen festen Betrag reduziert.
Es ändert nichts an der Maximalleistung der Endstufe, nichts am Dämpfungsfaktor. Der Pegelsteller bei der Endstufe hat dieselbe Funktion wie ein vorgeschalteter Abschwächer, allerdings ist er variabel, was bei Stereo nach einer identischen Einstellung der Kanäle verlangt, die Zuordnung Drehwinkel und Wert ist nicht zuverlässig, und die Schleiferbahn hat keine so guten klanglichen Eigenschaften wie Festwiderstände.
Ob man am Lautstärkeregler (in der Analogtechnik ein passiver Abschwächer im Vorverstärker) oder am Endstufeneingang den Pegel herabsetzt, kann auf den Pegel am Ende denselben Einfluss haben, aber ob das Rauschen vor oder nach dem Abschwächer entsteht, kann im Ergebnis hörbar unterschiedlich sein. Klangunterschiede, wenn auch geringe, können sich auch bei Kabeln ergeben, die mit mehr oder weniger Pegel angesteuert werden. Es gibt also nach unten wie nach oben Einschränkungen und man versucht, nach Gehör einen guten Kompromiss zu finden, Potis an Endstufen sind dabei hilfreich.
So steht nicht mehr über die volle Dynamik verfügen bei der Endstufe nicht in Frage, die bleibt voll erhalten, aber der Punkt ist, im Vorverstärker und der Signalverarbeitung (bei Klangreglern und Weiche) das Rauschen niedrig und das Signal hoch zu halten. Gern wird unter Dynamik der Rauschabstand verstanden, also genau die Differenz von unverzerrtem Maximalpegel und Grundrauschen. Das mieseste Ergebnis erhält man mit dem weitestgehend runtergedrehten Lautstärkesteller am Eingang, gefolgt von allen Signalbearbeitungen, die nebenbei Rauschen erzeugen, wie unvermeidbar jedes aktive Bauteil, das vom Strom durchflossen ist. Einer der Gründe, alles auf digitale Bearbeitung mit mehr als 24Bit umzustellen.
Eine Endstufe sollte man mit 2V schon voll aussteuern können, dieser Pegel ist ja bereits am CD-Playerausgang vorhanden, damit arbeiten auch die meisten D/A-Wandler.
Grüße Hans-Martin
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Quiler
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Beitrag von Quiler »

Ja Hans Martin,

jetzt kann ich mir das auch sehr gut vorstellen vielen Dank!

D.h. ich würde gerne es mit Widerständen ausprobieren wollen welche Dimensionierung sollten sie haben und wie belastbar sollten sie sein!

Wenn ich logisch darüber nachdenke müßten die R´s eher niedrig belastbar sein die Verstärkung ist ja erst danach richtig?

Nur wieviel Ohm?Hmmm weiß nicht!

Auflösung meines DSP`s liegt bei 16 bit 44khz da würde der mini DSP 2x 10 HD mit 24 bit u. 96 Khz schon Sinn machen oder?!

Wahrscheinlich ist das der Weg zum Rauschfreien Ziel rausfinden mit welchem Widerstand man am besten klar kommt und dann die bit Rate vom DSP und natürlich vom DAC verbessern und gut!

B.G.Guido
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Du hast doch Potis, da rechtfertigt der Gewinn mit Festwiderständen kaum noch den Mehraufwand
Erst, wenn du den Abschwächungsgrad der Potistellung kennst, auszumessen am Ausgangspegel der Endstufe voll gegen abgeschwächt, würdest du bei neuen Endstufen ohne Pegelsteller ähnliche Verhältnisse herstellen wollen.
Man kann dann kleine 1/8Watt Widerstände, 1 Längs- 1 Parallelwid., einsetzen, bei 50kOhm Eingangswiderst z. B 5,6k parallel zum Eingang und 47k in Serie, höhere Werte kosten Brillanz.
Grüße Hans-Martin
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Quiler
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Beitrag von Quiler »

Hallo Hans Martin,

also ich hab eine Pegelabsenkung von -21 dB

Wenn ich das richtig verstanden habe wähle ich die R`s so aus,
das ich den Eingangswiderstand kaum verbiege !?

Dann hätte ich allerdings bei 5.6kOhm parallel u. 47kOhm seriell ein Anschlußwiderstand von
52.04KOhm und eine Pegelabsenkung von - 20.3 dB!
Das würde also passen!

höhere Werte würden Brillianz kosten?

Heißt das höhere Werte bei den Widerständen oder wenn der 50kOhm wert deutlich höher ist?

Oder beides?

Grüße Guido
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Guido
Meiner Erfahrung mit 100k vor dem Eingang ist nicht so gut, da war schon eine Einschränkung der Brillanz hörbar.
Ein Spannungsteiler, der am Kabelende die Impedanz nicht allzuweit von der ursprünglichen I. entfernt, ist wohl eher unproblematisch, weil Quelle und Kabel ähnliche Bedingungen vorfinden. Von der anderen Seite betrachtet ist es ziemlich egal, weil die Quelle idR niederohmige Ausgangsimpedanz hat.
Die Abschlussimpedanz sollte wohl über 10k liegen, die üblichen 50k müssen keineswegs exakt eingehalten werden.
Grüße Hans-Martin
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4Fux
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Beitrag von 4Fux »

Hi Guido und frohe Weihnachten!

Hat das Christkind die restlichen Treiber gebracht :wink: ? Ja, ich habe das Hypex DLCP in Verbindung mit UCD 180 und 400 HG HXR Modulen. Das ist alles rauschfrei, klar und auffällig unauffällig - wie es sein soll.. Habe auch gerade in meinem Thread Bilder der fertigen "Triettas" gepostet. Ich bin sehr zufrieden!!
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo Guido,

kann dir ebenfalls den Hypex DLCP sehr empfehlen. Klanglich auch vor dem miniDSP Hd und Sitronik Lucius.

Viele Grüße
Andreas
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Quiler
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Beitrag von Quiler »

Hi Leute,

meine technische Seite der 4 Weg aktiv Lautsprecher ist nun abgeschlossen!!!

Und ich würde gerne hier mal eine Diskussion losbrechen in der Verwendung von Filtern mit DSP oder gar andere Lösungen!

Nach ca. 1 Jahr der Filterbeschaltung und ich hab alle ausprobiert-möchte ich euch mitteilen das ich alle Chassis mit Butterworth 1. Ordnung beschaltet habe und es ist der Wahnsinn!

Klingt viel besser als LR 4.Ordnung!!

Alles viel mehr aus einem Guß ein riesen Raum und nix nervt!

Bei 4. Ordnung hat man anfänglich das Gefühl alle Instrumente werden scheinbar präziser dargestellt allerdings schon nach kurzer Zeit ist das Ohr ziemlich gestresst!

Wie sind eure Erfahrungen?

Ich hab festgestellt mal wieder weniger ist mehr!

Beste Grüße Guido


Bilder folgen
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo Guido,

Pauschal zu sagen Filter X ist besser wie Y und auch die was die Flankensteilheit betrifft kann man nicht verallgemeinern. Es kommt sehr viel auf die Treiber, Gehäuse, Dämmung, Dämpfung usw. an. Wichtig ist am Ende muss es gefallen :cheers:

Viele Grüße
Andreas
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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Quiler hat geschrieben: Nach ca. 1 Jahr der Filterbeschaltung und ich hab alle ausprobiert-möchte ich euch mitteilen das ich alle Chassis mit Butterworth 1. Ordnung beschaltet habe und es ist der Wahnsinn!

Klingt viel besser als LR 4.Ordnung!!

Alles viel mehr aus einem Guß ein riesen Raum und nix nervt!
Hallo Guido
dann bist du in bester Gesellschaft von Joe Dunlavy, der mit seinen Duntech Lautsprechern sogfältig die Chassis auf Eignung untersucht hat (Vifa Chassis) und BMHMB angeordnet hat, 6dB Passivweichen und räumlichen Versatz der Chassis, damit die Sprungantwort zeitkoinzident (!) ausfiel.
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von stereophile.
Vielleicht gelingt dir auch solch ein Rechteckverhalten:
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Ich wünsche dir da viel Erfolg!
Grüße Hans-Martin
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Quiler
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Beitrag von Quiler »

Update!

Bei meinem Projekt hab ich alles wieder überm Haufen geschmissen zu schlecht spielen die Omnitronic DSPs ob es an der nur 16 bit Auflösung liegt ich weiß es nicht!
Ich hab als vergleich HT und MT passiv beschaltet und es Klang um längen besser als aktiv!

was nun?

Ich möchte jetzt das Hypex Dsp ausprobieren! Und jetzt einige Fragen an Raal sind beim DSP die nötigen Anschlüsse mit in der Lieferung dabei?
Wie wird es genau angeschlossen?
Oder habt ihr andere Ideen für Die Aktivierung meiner LS!
Es sollte bezahlbar sein!
Der DSP von Winfried DEQX ist für mich absolute indiskutabel einfach zu teuer!

Das Löten sollte eigentlich schon Geschichte bei mir sein!

Beste Grüsse

Guido
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo Guido,

klanglich wirst du mit dem Hypex DLCP ganz sicher nicht enttäuscht.

Willst du den DSP auch als Vorstufe nutzen? Wenn ja würde ich folgendes bestellen.

DLCP
https://www.hypexshop.com/DetailServlet?detailID=5485

add-on set
https://www.hypexshop.com/DetailServlet?detailID=5486

SMPS
https://www.hypexshop.com/DetailServlet?detailID=7045

Viele Grüße
Andreas
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Quiler
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Beitrag von Quiler »

Vielen Dank für deine schnelle Antwort Andreas,

ich habe eigentlich eine ganz gute AVM Vorstufe-würde aus finanzieller Hinsicht erst mal das DSP kaufen wenn man das autark betreiben kann?
Ist da Kabel etc was man so braucht dabei?
Das SMPS brauche ich auf jedenfall oder?

Deine LS sehen auch echt lecker aus ich hab den Thread gelesen aber irgendwie hab ich wohl den Part überlesen sind bei Deinen LS die Wavecor BD mit Passivmembranen verbaut?

In der HH wurde ja die Big Block so hochgelobt mit dem abgötisch tiefen Bass allerdings mit ner potenten Endstufe zu betreiben Deine Basserfahrungen bzw. Hörerfahrungen mit den Wavecor würde mich brennend Interessieren!

Beste Grüsse

Guido
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Raal
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Beitrag von Raal »

Hallo Guido,

autark geht natürlich auch. Kabel sind nur beim add-set dabei. Netzteil benötigst du natürlich so oder so.

Die Big Block ist ein fantastischer Lautsprecher. Der Bausatz zeigt das man den SW223BD01 sehr gut auch als TMT verwenden kann. Bei meinem Lautsprecher der zusammen mit Cay-Uwe entstanden ist kommen zwei SW223BD01 zum Einsatz. Also keine Passivmembranen. Auch Cay-Uwe hat sich bei seiner kleineren Variante dagegen entschieden. Aktuell entsteht eine größere Version mit 2 weiteren SW223DB01. Das Chassi ist einfach außergewöhnlich gut und für meine Einsatzzwecke habe ich noch kein besseres gefunden. Da gingen bis jetzt selbst sämtliche Accuton Chassis zurück.

Viele Grüße
Andreas
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