Michy (will aktiv werden - benötigt Hilfestellung)

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michy
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Michy (will aktiv werden - benötigt Hilfestellung)

Beitrag von michy »

Ein grosses Hallo von mir ! :D

Auf der der Suche nach Aktivlautsprechern habe ich glücklicherweise dieses Forum gefunden. Wie es hier Usus ist, (ich finde übrigens sehr gut finde, dass das so ist), folgt nun meine Kurzvorstellung:

Bin Mittvierziger, halbwegs vernünfiger Klang war mir immer wichtig. In meinen PCs hatte ich immer eine Extra-Soundkarte mit Verbindung zum Verstärker. Erst mit meinen Laptops, wo ich keine Soundkarte mehr einbauen konnte, sondern Onboard-Soundkarten vorhanden waren, fing das Dilemma an. :( Ich hatte zwischenzeitlich auch einen AV-Receiver in Verbindung mit dem Laptop.

Nachdem ich mit dem Klang meines 2.1 Stereosystems in Verbindung mit einem AV-Receiver höchst unzufrieden war, habe ich alles verkauft und mache nun einen NEUAUFBAU.Ich wollte mir zunächst einen neuen reinen Stereoverstärker mit zwei halbwegs hochwertigen gebrauchten Passivlautsprechern zulegen (Canton Vento 890.2). Doch dann habe ich zum Glück dieses Forum wiederentdeckt. In der Vergangenheit bin ich schon mal auf aktive Lautsprecher gestossen, habe diese Möglichkeit aber nicht weiter verfolgt.

Nun bin ich fest gewillt, mir ein AKTIVES System aufzubauen.

Bei der Recherche sind mir einige Fragen gekommen, die mir vielleicht in diesem Forum beantwortet werden. :D

1. Reicht im Prinzip ein Aktivlautsprecher-Paar zum Anschluss an das Macbook oder geht das zwar, aber ein DAC/Vorverstärker wäre besser?!

2. Sollte der Lautsprecher sinnvollerweise ein bestimmtes Konstruktionsprizip haben? Wenn ja, welches?

3. Bieten etwas ältere Modelle (ca. 5 Jahre alte Lautsprecher) schlechtere Möglichkeiten, was die Wiedergabe-Qualtät betrifft (weil vielleicht die Technik sich in der Zwischenzeit überholt hat)?

4. Gibt es technische Parameter, die man mindestens haben sollte?

5. Welche Rolle spielt das Mac-Betriebssytem? Gibt es bei älteren Lautsprechern auch noch Treiber etc.?

6. Welche Datenformate sollte der Aktiv-Lautsprecher verarbeiten können?

7. Welche Eingänge/Anschlüsse sollte der Lautsprecher haben?

8. Welche untere Frequenz (Bassbereich) ist notwendig, wenn man nicht noch zusätzlich einen Subwoofer kaufen möchte?

9. Ich habe u.a. die Genelec- und Adams-Produkte sowie einige andere Anbieter gefunden. Aber mir fehlt etwas die Übersicht, was es da alles für Hersteller gibt und welche zu empfehlen sind. :? :? :?

Kann jemand eine Geräteempfehlung machen, die in mein Budget passt? :D :D :D

Mein Preisrahmen liegt bei ca. 1.000 bis 1.500 Euro. Ich habe schon festgestellt, dass vermutlich nur für gebrauchte Geräte reicht ...

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Meine Musikrichtungen sind sehr breit gefächert. Ich höre von Rock (Korn, Metallica, ...) bis House (David Guetta, Armin van Buuren, ...), dazwischen Charts.

Geräte:
- Macbook Pro 2013 ( Betriebssystem OS X 10.9.1 )

Raumgrösse:
- ca. 15 qm
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Heule
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Beitrag von Heule »

Hallo Michy,

herzlich willkommen hier im Forum. :cheers:
Es wird jetzt eine spannende Suche für dich beginnen.

Es gibt sehr viele sehr gute Hersteller von aktiven Monitoren. Jeder wird dir jetzt natürlich seinen Monitor empfehlen. Da aber jeder sehr unterschiedlich hört/empfindet, jeder einen anderen Hörraum hat (der einen sehr großen Einfluss auf den Klang hat), wird dir das nicht sehr viel bringen. Du solltest versuchen mehrere aktive Monitore bei dir zu Hause hören zu können. Nur dies wird dich weiter bringen. Es gibt ganz tolle Händler die dir das ermöglichen (Abacus, Hörzone usw.). Wünsche dir viel Glück bei der Suche.

Gruß Oliver
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aktivator
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Beitrag von aktivator »

Grüss dich Michy

Audiphile Grüsse und ein herzliches Willkommen von mir. Ich hab mir mal ein paar Punkte raus gepickt wo ich meinen Senf zugeben möchte:
michy hat geschrieben:8. Welche untere Frequenz (Bassbereich) ist notwendig, wenn man nicht noch zusätzlich einen Subwoofer kaufen möchte?

9. Ich habe u.a. die Genelec- und Adams-Produkte sowie einige andere Anbieter gefunden. Aber mir fehlt etwas die Übersicht, was es da alles für Hersteller gibt und welche zu empfehlen sind.
Zu 8: Von deinem Musikgeschmack ausgehend würde ich so nicht höher wie 35 Hz empfehlen. Dein Zimmer ist auch nicht grad riesig sonst könnte man auch höher gehen mit der Membranfläche, somit kann die untere Frequenz höher sein aber du kannst ja nicht sone Schränke reinstellen. Aber du befindest dich ja bei den aktiven da kann das ein bisschen kleiner ausfallen.

Zu 9: Von Neuen ausgehend würden mir ausser Abacus noch K&S Digital einfallen. Du kannst dich aber auch vorn bei uns im Aktiven Jahrbuch informieren, dort werden von engagierten Forumsmitgliedern aktive Händler vorgestellt.

In diesem Sinne, die Suche kann beginnen.
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LordHelmchen
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Beitrag von LordHelmchen »

Hallo Michy,

versuchen, auf Deine Fragen einzugehen kann ich ja mal ;-)

1. die Aktivlautsprecher direkt über die Soundkarte am Mac betreiben, finde ich nicht so optimal. Dafür gibt es recht gute und preiswerte USB DACs.

2. auf bestimmte Konstruktionen festlegen schränkt Dich doch nur ein. Jedes Konzept das Du auf dem Markt findest hat Vor- und Nachteile... Maßstab sollte Dein Hörtest sein...

3. du kannst eigentlich völlig sorglos ältere Aktivlautsprecher gebaucht kaufen. So wahnsinnig viel hat sich m.E. in Deiner Preisregion nicht verändert.

4. gleiche Antwort wie zu 2) gut ist was sich für Dich gut anhört...

5. wie gesagt ich empfehle einen USB DAC

6. bei der Lösung mit dem USB DAC sollte das Programm auf dem MAC auf jeden Fall FLAC unterstützen. 192KHz sollten noch unterstützt werden, mehr macht in meinen Augen wenig Sinn.

7. XLR/Cinch

8. das ist eher eine Frage der Lautstärke die Du erreichen möchtest. Auch hier würde ich Dein Hörerlebnis als Maßstab nehmen. Lieber den Bass schön knackig und trocken, als absoluten Tiefbass der dann vor sich hin wummert...

9. In dem Preisbereich empfehle ich Dir die Abacus Aktivboxen, die Du gegen Gebühr zu Hause zur Probe hören kannst. Die Genelecs hast Du ja schon auf Deinem Schirm. Gefallen hatte mir auch der X300 von KEF.

Viel Spaß bei der spannenden Auswahl ;-)

Markus
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soungewiss
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Beitrag von soungewiss »

michy hat geschrieben:Ein grosses Hallo von mir ! :D
Grußes Hallo zurück!
1. Reicht im Prinzip ein Aktivlautsprecher-Paar zum Anschluss an das Macbook oder geht das zwar, aber ein DAC/Vorverstärker wäre besser?!
Das kommt drauf an.

Zum einen: Der Onboard Sound des MacBooks ist nicht schlecht. Ich finde, er ist sogar besser als der billiger externer DACS.

Zum anderen: Dein MacBook hat einen optischen Digitalausgang. Es gibt Boxen, die haben einen Digitaleingang. Elac z.B. hatte vor drei/vier Jahren die ELAC AM 150 herausgebracht, mit Digital- und Analogeingang. UVP 500irgendwas, Straßenpreis damals 450€, wird jetzt für 300 bei Händlern abverkauft. Eine Spaßbox. Der Hochton war ein bisschen faul und träge. Deshalb haben sie die Elac AM 180 herausgebracht, UVP 600€. Die hat einen Bändchen-Hochtöner, damit sollte genau dieser Schwachpunkt behoben sein. Nicht nur, weil ich das Ding habe: hör Dir die mal an und schau, ob Deine Qualitätsansprüche befriedigt werden. An so einer minimalistischen Anlage höre ich gerade.

Viel wichtiger als die letzten 20% der Boxenqualität ist die Aufstellung. Ich habe mir irgendwann frustriert vom Klang der Elacs (dumpf, verhangen, undifferenziert, nicht räumlich) für 30 € beim Baumarkt Bretter und gerundete Leisten zuschneiden lassen, Leim gekauft, Lack dazu und fertig waren die Boxenständer. Hochtöner auf Ohrhöhe und: die Boxen klangen mindestens doppelt so teuer. Auf einmal waren die räumlich, neutraler und und und.
2. Sollte der Lautsprecher sinnvollerweise ein bestimmtes Konstruktionsprizip haben? Wenn ja, welches?
Nein. Verallgemeinert haben geschlossene Boxen einen etwas trockeneren, präziseren Baß, der aber nicht so weit herunterreicht. Kleine Boxen arbeiten deswegen praktisch alle nach dem Baßreflexprinzip. Wenn die Baßreflexöffnung nach vorne abstrahlt, hast Du vielleicht etwas weniger Aufstellprobleme.
3. Bieten etwas ältere Modelle (ca. 5 Jahre alte Lautsprecher) schlechtere Möglichkeiten, was die Wiedergabe-Qualtät betrifft (weil vielleicht die Technik sich in der Zwischenzeit überholt hat)?
Nein. Einer der anerkanntermaßen besten Hersteller von Aktivboxen, Geithain, ändert jahrzehntelang fast nichts an seinen Boxen. Wer jährlich Verbesserungen bringt, hat's nötig.
4. Gibt es technische Parameter, die man mindestens haben sollte?
Nein
5. Welche Rolle spielt das Mac-Betriebssytem? Gibt es bei älteren Lautsprechern auch noch Treiber etc.?
Keine Rolle für die Lautsprecherauswahl. Exotische Soundkarten werden vielleicht/sicher keine Treiber für OSX haben. OSX und Linux/Ubuntu haben gegenüber Windows den Vorteil, daß sie hochaufgelöste Dateien per USB mit mehr als 16 Bit/44-48kHz nativ ausgeben können, wofür Windows Treiber braucht.
6. Welche Datenformate sollte der Aktiv-Lautsprecher verarbeiten können?
Das macht Deine Software, nicht der Lautsprecher. FLAC und das entsprechende Apple-lossless-Pendant sind Pflicht. Bei OSX sind Player z.B. Cog, oder VLC oder XBMC, die beiden letzteren zum Muskhören aber eher zu umfangreich. Ein Player ist kostenlos. iTunes wird oft kritisiert, da ich das aber eh nicht benutze, kann ich dazu nichts sagen.
7. Welche Eingänge/Anschlüsse sollte der Lautsprecher haben?
Cinch. zusätzlich auch XLR ist praktisch und gut. Nur XLR macht nix, dann brauchst Du eben vom Macbook/Vorverstärker noch einen Adapter. Das ist aber kein Kriterium, wenn Du unter 10 m Kabellänge hast.
8. Welche untere Frequenz (Bassbereich) ist notwendig, wenn man nicht noch zusätzlich einen Subwoofer kaufen möchte?
Das kommt auf Dich an und nur auf Dich. Du mußt Dir einige Boxen anhören, entscheiden, ob Dir der Baß ausreicht und dann erst auf den Frequenzgang schauen.

Eine generelle Bemerkung: Dein Raum ist ziemlich klein. Da ist nicht zuwenig, sondern zuviel Baß das Problem. Das wird mit großen, baßstarken Boxen nur schlimmer. Du könntest also ausgezeichnet mit kleinen Boxen auskommen.
9. Ich habe u.a. die Genelec- und Adams-Produkte sowie einige andere Anbieter gefunden. Aber mir fehlt etwas die Übersicht, was es da alles für Hersteller gibt und welche zu empfehlen sind. :? :? :?
Kann jemand eine Geräteempfehlung machen, die in mein Budget passt? :D :D :D
Ja.
- Adam: sehen die nicht … häßlich…aus?
- Elac AM 180, siehe oben. Dann hast Du noch 500-1000 € übrig. Standardspruch: 10x gut essen gehen..
- Genelec: gelten als Arbeitsgeräte für Toningenieure, sezierend, verursachen Ohrenbluten….
- Geithain: außerhalb Deines Preisrahmens
- Neumann: versuche, Dir die Neumann 120A anzuhören. Kosten 1350 €/Paar. Das ist meine persönliche Referenz für unter 2000 €. Bis 5000 € ist es die Neumann 310. Für 10.000 € ist es ein Geithain Dreiweger, aber danach hast Du nicht gefragt.
- Focal Be6 solo wären wohl nur gebraucht in Deinem Budget.
Mein Preisrahmen liegt bei ca. 1.000 bis 1.500 Euro. Ich habe schon festgestellt, dass vermutlich nur für gebrauchte Geräte reicht ..
Definitiv nicht, s.o.! Du brauchst nicht viel Elektronik, s.o. Gegen Gebrauchtgeräte spricht meiner Meinung nach der geringe Wertverlust. 5.1 AV-Recheiver bekommst Du nachgeworfen, für Aktivboxen zahlst Du auch nach 10 Jahren (Studio-?)Benutzung noch mehr als die Hälfte des NP. M.E. nicht unbedingt ein guter Deal.
Meine Musikrichtungen sind sehr breit gefächert. Ich höre von Rock (Korn, Metallica, ...) bis House (David Guetta, Armin van Buuren, ...), dazwischen Charts.
Das finde ich nicht breit gefächert, aber das ist mein Problem, nicht Deins. :cheers: Kein Jazz, keine Klassik, also vielleicht nicht das letzte Quentchen Natürlichkeit und Räumlichkeit erforderlich…
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michy
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Beitrag von michy »

.. UFF :? :? :?

Das sind ja eine Menge Informationen, die ich hier von Euch erhalte. Zunächst einmal vielen, vielen Dank. :cheers:

Jetzt muss ich erst einmal los und Probe hören!

Zwei Dinge sind mir allerdings noch nicht ganz klar:

5. Welche Rolle spielt das Mac-Betriebssytem? Gibt es bei älteren Lautsprechern auch noch Treiber etc.?
soungewiss hat geschrieben: ...Keine Rolle für die Lautsprecherauswahl. Exotische Soundkarten werden vielleicht/sicher keine Treiber für OSX haben. OSX und Linux/Ubuntu haben gegenüber Windows den Vorteil, daß sie hochaufgelöste Dateien per USB mit mehr als 16 Bit/44-48kHz nativ ausgeben können, wofür Windows Treiber braucht.
...…
Soll das heissen, dass der Beitragsautor 'soungewiss' davon ausgeht, dass bei OSX sowieso ein DAC die beste Möglichkeit darstellt und dieser am USB Port angeschlossen wird ?! :?

8. Welche untere Frequenz (Bassbereich) ist notwendig, wenn man nicht noch zusätzlich einen Subwoofer kaufen möchte?

OK, die minimalste untere Frequenz sollt bei ca. 35 Hz liegen. Einige in Tests für gut befundene Genelec-Monitore liegen bei 45Hz.
Hier ist mir noch nicht ganz klar, ob der Einsatz eines zusätzlichen Subwoofer sinnvoll ist oder nicht?!
Mal davon abgesehen , dass man ein zusätzliches Teil rumstehen hat und auch zusätzliches Geld kostet... :?

Vielleicht ist ja hier nochmal jemand so nett und erhellt mich... :D

Vielen Dank.

michy
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soungewiss
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Beitrag von soungewiss »

michy hat geschrieben:Zwei Dinge sind mir allerdings noch nicht ganz klar:

5. Welche Rolle spielt das Mac-Betriebssytem? Gibt es bei älteren Lautsprechern auch noch Treiber etc.?
soungewiss hat geschrieben: ...Keine Rolle für die Lautsprecherauswahl. Exotische Soundkarten werden vielleicht/sicher keine Treiber für OSX haben. OSX und Linux/Ubuntu haben gegenüber Windows den Vorteil, daß sie hochaufgelöste Dateien per USB mit mehr als 16 Bit/44-48kHz nativ ausgeben können, wofür Windows Treiber braucht.
...…
Soll das heissen, dass der Beitragsautor 'soungewiss' davon ausgeht, dass bei OSX sowieso ein DAC die beste Möglichkeit darstellt und dieser am USB Port angeschlossen wird ?! :?
Nö. Bei allen Betriebssytemen ist ein guter externer DAC die beste Möglichkeit. Der interne DAC in den MAcbooks ist aber schon mal nicht schlecht. Der interne DAC in den ELACs ist auch nicht schlecht.

Deshalb bräuchtest Du nicht unbedingt einen (schlechten) externen DAC.
8. Welche untere Frequenz (Bassbereich) ist notwendig, wenn man nicht noch zusätzlich einen Subwoofer kaufen möchte?
Nochmals: das kommt nur und ausschließlich auf Dich an. Du solltest Deinen Geschmack ernst nehmen. Gleichzeitig aber wird eine Box in Deinem Zimmer baßstärker klingen als im Vorführraum.
Hör Dir also zwei-drei Monitore an, und guck dann erst auf die technischen Daten. Dann kannst Du die als Richtschnur nehmen
OK, die minimalste untere Frequenz sollt bei ca. 35 Hz liegen
Nö, siehe oben.
Hier ist mir noch nicht ganz klar, ob der Einsatz eines zusätzlichen Subwoofer sinnvoll ist oder nicht?!
Mal davon abgesehen , dass man ein zusätzliches Teil rumstehen hat und auch zusätzliches Geld kostet... :?
999...1000...1001: Du mußt Dir das anhören, ob ein Monitor mit einer unteren Grenzfrequenz von z.B. 55Hz Dir ausreicht.
Vielleicht ist ja hier nochmal jemand so nett und erhellt mich... :D
In welcher Region wohnst Du? Vielleicht kann man Dir dann Anlaufstellen empfehlen.
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michy
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Beitrag von michy »

soungewiss hat geschrieben:... In welcher Region wohnst Du? Vielleicht kann man Dir dann Anlaufstellen empfehlen.
...danke für das Angebot, aber mit Adressen bin ich sehr gut versorgt und habe bereits Kontakt aufgenommen. :D

Ist es denn eigentlich mit den Nahfeldmonitoren auch lauteres Hören möglich? Wie ist der Kennwert, der das angibt?! Verzerren die Studiomonitore, wenn man zu laut hört?

Immer wieder neue Fragen... :D

Viele Grüsse

michy
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soungewiss
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Beitrag von soungewiss »

michy hat geschrieben:
Ist es denn eigentlich mit den Nahfeldmonitoren auch lauteres Hören möglich? Wie ist der Kennwert, der das angibt?! Verzerren die Studiomonitore, wenn man zu laut hört?
Generell kannst Du mit Studiomonitoren erheblich lauter unverzerrt hoeren als mit gleichgroßen Hifi-Passivboxen. Die Schalldruckpegel sind jenseits von gut und boese.
Selbst die kleinen Neumann z.B. Haben einen maximalen Schalldruck von gut 107 dB. Das ist auch die Kenngroesse, um die es geht. Die Leistung der integrierten Verstaerker ist fast irrelevAnt.

Eine grobe Klassifizierung geht anhand der Anzahl der Wege, Zweiwege vs. Dreiwege (aktive Dreiwege-Monitore liegen allerdings oberhalb Deines Budgets) sowie des Durchmessers des Tieftoeners.
Die Durchmesser darfst Du aber nicht mit Passivboxen vergleichen, sondern nur innerhalb der Aktivmonitor-Klasse.
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soungewiss
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Beitrag von soungewiss »

michy hat geschrieben:
soungewiss hat geschrieben:... In welcher Region wohnst Du? Vielleicht kann man Dir dann Anlaufstellen empfehlen.
...danke für das Angebot, aber mit Adressen bin ich sehr gut versorgt und habe bereits Kontakt aufgenommen.
Wenn Du vielleicht dennoch etwas lesen möchtest: http://www.hifi-forum.de/index.php?acti ... =last#last. Du mußt Dir ja nicht alle 15000 Posts zu Gemüte führen.
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michy
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Beitrag von michy »

...danke, danke, danke! :D :D :D

Da habe ich ja erst mal was zu tun... :mrgreen:
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michy
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Beitrag von michy »

...mal eine Frage zwischendurch:

Muss bei einer 2.1 Lösung ( Stereo-Lautsprecher + Subwoofer) der Subwoofer vom gleichen Hersteller bzw. Serie sein? :o

Beispiel:
Für die Lautsprecher Neumann KH 120A (Paarpreis 1300 Euro) gibt es keinen günstigen Subwoofer, sondern NUR diesen: KH 810 für ca. 2500 Euro !!! :shock: :shock: :shock:

Könbnte man einen anderen Hersteller nehmen?!

Viele Grüsse

michy
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Mallo Michy,

die KH120 habe ich persönlich schon mit dem A-Bass10 von Abacus gehört, passte wunderbar. Allerdings wäre das auch eine Lösung die Du nur durch ausprobieren zu Hause beurteilen kannst.
Bei mir hat eine Sub-Sat Lösung einige Probleme im Bass gelöst, das muß aber bei Dir noch lange nicht so sein.
Ich würde an Deiner Stelle erstmal ohne Sub starten, und dann sämtliche Aufstellungsvarianten durchprobieren um zu sehen was dabei herauskommt.

Viele Grüße
Thomas K.
PS meine persönliche Empfehlung wäre auch, Dir mal ein Testpaket von Abacus elektronics zuschicken zu lassen.
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michy
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Beitrag von michy »

...vielen Dank für die Info. :D

Welche Subwoofer passen denn grundsätzlich zu den Studiomonitoren? Welche Parameter müssen übereinstimmen, damit das ganze funktioniert? Gibt es spezielle Studio-Subwoofer? :o

Viele Grüsse

michy
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soungewiss
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Beitrag von soungewiss »

michy hat geschrieben:Welche Subwoofer passen denn grundsätzlich zu den Studiomonitoren? Welche Parameter müssen übereinstimmen, damit das ganze funktioniert? Gibt es spezielle Studio-Subwoofer? :o
Das ist im Gegensatz zu Deinen anderen Fragen sehr schwer allgemein zu beantworten.

Obwohl ich konkrete Empfehlungen vermeiden wollte: SB 1000 von SVS ist mir empfohlen worden, der würde von der Leistung ganz gut zu den Neumanns passen.

Ein Sub sollte idealerweise
-die Übergangsfrequenz einzustellen erlauben
-die Phase einzustellen erlauben
-Leistung sowieso

Generell ist es viel schwerer, eine Lautsprecher-Sub-Kombination sauber abzustimmen als sich etwas größere Boxen aufzustellen. Für mich (und nur für mich) käme das deshalb in Betracht, weil ich in einem Raum im Nahfeld hören muß und wegen Aussicht keine großen Boxen vor der Nase haben will. Mit dem Baß der Boxen allein werde ich vielleicht zufrieden sein, vielleicht auch nicht (Paket ist heute angekommen).

Wenn Du aber lieber mehr Baß hättest, dann nimm nicht die Neumanns, so gut sie sein mögen! Du mußt Dir ja Lautsprecher für Dich und nicht für irgendwelche Puristen in irgendeinem Forum anschaffen.

Wenn Du mehr Geld als Dein Budget haben solltest, sind die Neumann 310 der nächste PReis-Leistungs-Meilenstein.

Für preiswertere aktive gute baßstärkere aber billigere Monitore wissen andere hier mehr... stop, ich auch: die Elac AM 150 (und wohl auch die 180) haben gar nicht wenig Baß, obwohl der Frequenzgang auch bei 50-60Hz abfällt. Allerdings weiß ich nicht, was die kosten. Ich dachte 600€/Paar, ist aber wohl deutlich mehr.
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