Hallo Optimierer
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Zwodoppelvier hat geschrieben:- wenn sich FF im Luftspalt befindet, tritt ja praktisch keine Resonanz auf bzw. diese ist bereits sehr stark bedämpft; steht das nicht im Widerspruch zu dem durch das Biquad gewünschten Gesamtverhalten?
Durch das FF wird unter anderem die mechanische Dämpfung erhöht (aber die Resonanz ist dennoch vorhanden), was man gut erkennen kann in unterschiedlichen Datenblättern von Kalotten, d.h. im Impedanzschrieb wird das Resonanzmaximum flach und breit. Was Monacor da als DT-250 "Datenblatt" verlinkt, ist übrigens schon beinahe dreist
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Nichtsdestotrotz ergibt sich ein akustischer Hochpass 2. Ordnung mit Grenzfrequenz und Güte, den der Biquad in einen BW2-Hochpass (höherer Grenzfrequenz) transformieren soll. Das birgt zumindest den Charme, dass nur gedämpft werden muss.
Ich bin immer auf der Suche nach Kalotten mit Resonanz unterhalb 1 kHz und niedriger Güte, die das ohne FF erreichen. Die haben meistens eine Polkernbohrung und eine aufwendige rückwärtige Bedämpfung, was der Hersteller sich auch gut bezahlen lässt. Wie man erkennen kann, fährt die gezeigte Kalotte da eher auf Sparkurs
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Zwodoppelvier hat geschrieben:- eine Zwangszentrierung kann ich nicht erkennen bzw. diese ist nur durch die Schrauben gegeben, also eher grob. Dies würde zu Frederiks Hinweis passen, daß bei B&M auch zentriert wird. Mit FF tritt, soweit mir bekannt, allerdings eine Art Zwangszentrierung ein. Das gilt doch eigentlich auch als ein Vorteil der Anwendung - günstigere Fertigung...
Richtig, da muss man etwas Fingerspitzengefühl walten lassen. Die neue DT-250, die ich ca. 5x zerlegt habe, hat da viel weniger Probleme gemacht. Ich wüsste mal gern wie man da im Werk aktiv "zentriert"
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Zwodoppelvier hat geschrieben:- so sauber, wie die Schwingspule aussieht, möchte ich fast spekulieren, daß sie nie mit FF in Berührung gekommen ist. Jedenfalls habe ich von anderen HT Fotos gesehen, bei denen die Reste als dunkle Pampe oder Kruste zu erkennen waren. Zumindest die winzigen dunklen Partikel verdunsten ja nicht.
Das Foto löst das nicht richtig auf. Man sieht im Luftspalt schon Rückstände der ansonsten braunen Pampe. Allerdings verteilt sich das (flüssige) FF auf der Schwingspule so dünn, dass man das auch bei der neuen DT-250 nicht erkennen kann.
bob_lage hat geschrieben:Ich habe das EQ Modul des Mitteltöners der Delta mit original PSM 120 gegen das entsprechende Modul der Beta getauscht. Das besteht nur aus einem Spannungsteiler (2 Widerstände).
Die Filterfunktionen müssen, wenn man die Chassisresonanz selbst in die Weiche mit einbezieht, schon sehr genau stimmen. Damit könnte ich mir erklären, dass u.a. die räumliche Wiedergabe leidet.
O.K. - Am Wochenende versuche ich, die TSP von MT und HT zu messen, und mit dem reverse engineering der Biquads sollte herauszufinden sein, ob die Abstimmung so noch passt.
Gruß,
Roman