meroVinger - Aktivlautsprecher
Hallo zusammen,
den ersten Einsatz hat die decOrus bei mir hinter sich gebracht.
Angetreten ist sie gegen eine Dynaudio Excite X38. Die X38 kann aufgrund der Membranfläche deutlich mehr Tiefbass / Basspegel liefern, das war natürlich nicht wirklich überaschend. Im gegeben Raum von ca. 30 m², klassich modern spartanisch eingerichtet, stellt aber genau das ein Problem dar. Man wird von Raummoden förmlich erschlagen. So fehlt einem bei der decOrus zwar der letzte Tiefbass, ich habe ihn aber nur wenig vermisst. Denn dafür bekommt man einen wesentlich natürlicher abgestimmten Mitteltonbereich, hier ist die X38 einfach etwas unterbelichtet. Im ersten Moment scheint dadurch der Hochton der X38 etwas besser aufgelöst, tatsächlich spielt der AMT der decOrus aber feiner, nur eben durch den besser integrierten Mitteltonbereich sticht dieser nicht so hervor.
Während die X38 im gegebenen Raum sich mit der Raumabblidung schwer tat und die Bühne auf Höhe der Boxenoberkante abschnitt, konnte die decOrus eine schöne Bühne abbilden. Die Bühnenabbildung kann die X38 auch anders, aber eben nicht im gegeben Raum, ich habe sie auch schon anders gehört. In einem schwierigen Raum kann der Koax AMT seine Vorteile eben voll ausspielen.
Am besten von den DSP Setups hat mir das mit der leichten Bassanhebung gefallen, das ich eigentlich immer verwendet habe. Damit hat man ohne Direktvergleich mit anderen Speakern nicht das Gefühl, man bräuchte mehr Tiefbass. Für gut bedämpfte Räume und sehr hohe Pegel sollte man dann aber über einen Sub nachdenken.
Weitere Hörsessions mit Mitforenten sind bereits angepeilt, somit wird es sicher eine Fortsetzung geben ...
Grüße Jürgen
den ersten Einsatz hat die decOrus bei mir hinter sich gebracht.
Angetreten ist sie gegen eine Dynaudio Excite X38. Die X38 kann aufgrund der Membranfläche deutlich mehr Tiefbass / Basspegel liefern, das war natürlich nicht wirklich überaschend. Im gegeben Raum von ca. 30 m², klassich modern spartanisch eingerichtet, stellt aber genau das ein Problem dar. Man wird von Raummoden förmlich erschlagen. So fehlt einem bei der decOrus zwar der letzte Tiefbass, ich habe ihn aber nur wenig vermisst. Denn dafür bekommt man einen wesentlich natürlicher abgestimmten Mitteltonbereich, hier ist die X38 einfach etwas unterbelichtet. Im ersten Moment scheint dadurch der Hochton der X38 etwas besser aufgelöst, tatsächlich spielt der AMT der decOrus aber feiner, nur eben durch den besser integrierten Mitteltonbereich sticht dieser nicht so hervor.
Während die X38 im gegebenen Raum sich mit der Raumabblidung schwer tat und die Bühne auf Höhe der Boxenoberkante abschnitt, konnte die decOrus eine schöne Bühne abbilden. Die Bühnenabbildung kann die X38 auch anders, aber eben nicht im gegeben Raum, ich habe sie auch schon anders gehört. In einem schwierigen Raum kann der Koax AMT seine Vorteile eben voll ausspielen.
Am besten von den DSP Setups hat mir das mit der leichten Bassanhebung gefallen, das ich eigentlich immer verwendet habe. Damit hat man ohne Direktvergleich mit anderen Speakern nicht das Gefühl, man bräuchte mehr Tiefbass. Für gut bedämpfte Räume und sehr hohe Pegel sollte man dann aber über einen Sub nachdenken.
Weitere Hörsessions mit Mitforenten sind bereits angepeilt, somit wird es sicher eine Fortsetzung geben ...
Grüße Jürgen
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decOrus grande
Hallo Jürgen,
ohne jetzt mögliche Testhörer (Vielen Dank, dass Du das zur Verfügung stellst!!!!!!) abwerben zu wollen:
Die große Koax steht aktuell zum Hören hier bei uns zur Verfügung.
Derzeit zu hören ohne Sub (für mittlere Pegel durchaus eine Alternative) und mit Sub.
Der Subwoofer mit 4 22ern bildet dann im Prinzip auch schon eine recht gute Simulation wie die Box sein wird, wenn fertig gestellt. Es wird ein rel. großer Standlautsprecher mit 2 geregelten 22ern pro Seite und AMT Koax Anordnung. Die kleine decOrus wird es in solcher Form mit 2 18er Tieftönern (geregelt) auch bald geben.
Wer also Interesse hat, bitte einfach per PN melden.
Erst eine Simulation bzw. ein Photoshop-Arrangement. Dennoch wird sich im Vergleich zur Serienversion nicht viel ändern, außer dass die Koax-Einheit hier vom decOrus-Bildmaterial genommen wurde. In der decOrus grande ist es ein wesentlich größeres Mitteltonchassis, das auch als reiner Mitteltöner läuft.
Herzliche Grüße und weiterhin viel Spaß beim Hören und Vergleichen!
Peter
ohne jetzt mögliche Testhörer (Vielen Dank, dass Du das zur Verfügung stellst!!!!!!) abwerben zu wollen:
Die große Koax steht aktuell zum Hören hier bei uns zur Verfügung.
Derzeit zu hören ohne Sub (für mittlere Pegel durchaus eine Alternative) und mit Sub.
Der Subwoofer mit 4 22ern bildet dann im Prinzip auch schon eine recht gute Simulation wie die Box sein wird, wenn fertig gestellt. Es wird ein rel. großer Standlautsprecher mit 2 geregelten 22ern pro Seite und AMT Koax Anordnung. Die kleine decOrus wird es in solcher Form mit 2 18er Tieftönern (geregelt) auch bald geben.
Wer also Interesse hat, bitte einfach per PN melden.
Erst eine Simulation bzw. ein Photoshop-Arrangement. Dennoch wird sich im Vergleich zur Serienversion nicht viel ändern, außer dass die Koax-Einheit hier vom decOrus-Bildmaterial genommen wurde. In der decOrus grande ist es ein wesentlich größeres Mitteltonchassis, das auch als reiner Mitteltöner läuft.
Herzliche Grüße und weiterhin viel Spaß beim Hören und Vergleichen!
Peter
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Hallo Peter,
warum nicht Impulskompensation? Ich würde keinen Subwoofer mehr anders bauen. Gerade auch deine neuen Subwoofer würden sicherlich deutlich davon profitieren.
http://www.ari-acoustics.de/WebRoot/Sto ... _SW182.pdf
Viele Grüße
Andreas
warum nicht Impulskompensation? Ich würde keinen Subwoofer mehr anders bauen. Gerade auch deine neuen Subwoofer würden sicherlich deutlich davon profitieren.
http://www.ari-acoustics.de/WebRoot/Sto ... _SW182.pdf
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Hallo Andreas,
hm... gute Frage... ich müsste mich sehr dazu überwinden, rein optisch schon mal... Danke für den Link... werde ich mir mal zu Gemüte führen. Ich bin bislang eher mit der pauschalen Ansicht "Bei 31 Gramm bewegter Masse und 50 Kg Gehäuse.... wieviel Impuls kann da wirklich kommen???" gefahren. Mal sehen was ich finden kann.
Was ist mit Bob?
Hier ist für Bob: Messung bei Preset2, früher Preset1 hier. Eine Verzerrungsmessung muss ich erst suchen... Steigt natürlich je nach Preset im Bass stark an. Der Rest ist unauffällig. Der maximale Schalldruck hängt freilich stark vom Preset ab. Die Box geht aber in etwa so wie man das von einem 18er im geschlossenen Gehäuse erwarten würde. Mehr als 30qm würde ich damit allerdings nicht beschallen. In 25qm fühlt sich die decOrus eigentlich sehr wohl und kann auch mal "Gas geben".
Soweit ich mich erinnern kann 1 Meter auf Hochtonachse im RA-Halbraum mit 1/24 oder 1/12...
Viele Grüße
Peter
hm... gute Frage... ich müsste mich sehr dazu überwinden, rein optisch schon mal... Danke für den Link... werde ich mir mal zu Gemüte führen. Ich bin bislang eher mit der pauschalen Ansicht "Bei 31 Gramm bewegter Masse und 50 Kg Gehäuse.... wieviel Impuls kann da wirklich kommen???" gefahren. Mal sehen was ich finden kann.
Was ist mit Bob?
Hier ist für Bob: Messung bei Preset2, früher Preset1 hier. Eine Verzerrungsmessung muss ich erst suchen... Steigt natürlich je nach Preset im Bass stark an. Der Rest ist unauffällig. Der maximale Schalldruck hängt freilich stark vom Preset ab. Die Box geht aber in etwa so wie man das von einem 18er im geschlossenen Gehäuse erwarten würde. Mehr als 30qm würde ich damit allerdings nicht beschallen. In 25qm fühlt sich die decOrus eigentlich sehr wohl und kann auch mal "Gas geben".
Soweit ich mich erinnern kann 1 Meter auf Hochtonachse im RA-Halbraum mit 1/24 oder 1/12...
Viele Grüße
Peter
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Hallo Peter,
Prima danke! F-Gang unter Winkeln wäre natürlich extrem interessant, insbesondere wegen der hohen Trennfrequenz und der daraus resultierenden Eigenbündelung des 18ers. Nils hat auch ein Excel aus dem man Sonogramme erstellen kann, hat er glaube ich in einem Thread hier gezeigt (Kii?)
Wasserfall und Klirr wird bei der Treibergüte wohl sauber sein. Max SPL kann man mit AJHorn gut simulieren oder hier das Spreadsheet von SL nehmen: http://www.linkwitzlab.com/thor_splmax.htm
Impulskompensiert habe ich vor 10 Jahren mal gebaut (4x Visaton GF250), frisst halt Platz und Material (Amp!). Meist ist eine Gehäuseberuhigung um ca Faktor 10 möglich, dass bekommt man mit keiner noch so massiven Bauweise hin.
Viele Grüße
Roland
Prima danke! F-Gang unter Winkeln wäre natürlich extrem interessant, insbesondere wegen der hohen Trennfrequenz und der daraus resultierenden Eigenbündelung des 18ers. Nils hat auch ein Excel aus dem man Sonogramme erstellen kann, hat er glaube ich in einem Thread hier gezeigt (Kii?)
Wasserfall und Klirr wird bei der Treibergüte wohl sauber sein. Max SPL kann man mit AJHorn gut simulieren oder hier das Spreadsheet von SL nehmen: http://www.linkwitzlab.com/thor_splmax.htm
Impulskompensiert habe ich vor 10 Jahren mal gebaut (4x Visaton GF250), frisst halt Platz und Material (Amp!). Meist ist eine Gehäuseberuhigung um ca Faktor 10 möglich, dass bekommt man mit keiner noch so massiven Bauweise hin.
Viele Grüße
Roland
Hallo Peter,
Als Entwickler eines Lautsprechers würde mich übrigens weniger das optische Bild als viel mehr der zusätzliche Materialaufwand für die Impulskompensation schrecken. Aber der Ruf, eine besonders impulssaubere Bass-Sektion herzustellen, hat auch seinen Reiz...
Grüße
Fujak
Wenn Du einen tieffrequenten Sinuston auf ein eingebautes Chassis in einem geschlossenen Gehäuse gibst, kannst Du am Gehäuse wie auch am Chassiskorb fühlen, dass nicht nur die Membran schwingt, obwohl sie dieses ja bei 31 Gramm gegenüber der 1.500-fachen Masse des Gehäuses (50Kg) theoretisch sollte. Des Rätsels Lösung: die 31 Gramm sind die reine Masse, die effektive Gewichtskraft hingegen ergibt sich ja aus der Beschleunigung dieser Masse plus der Trägheit der Luft, gegen die die Membranfläche "arbeitet".meroVinger-audio hat geschrieben:Ich bin bislang eher mit der pauschalen Ansicht "Bei 31 Gramm bewegter Masse und 50 Kg Gehäuse.... wieviel Impuls kann da wirklich kommen???" gefahren. Mal sehen was ich finden kann.
Als Entwickler eines Lautsprechers würde mich übrigens weniger das optische Bild als viel mehr der zusätzliche Materialaufwand für die Impulskompensation schrecken. Aber der Ruf, eine besonders impulssaubere Bass-Sektion herzustellen, hat auch seinen Reiz...
Grüße
Fujak
Hallo Peter,
verbaue bei meinen Subwoofern 4x Wavecor SW223 Chassis. Trotz 30mm MDF und 3mm Schwerfolie lohnt sich der Aufwand für die Impulskompensation. Gerade die Optik kann hier sehr positiv ausfallen. Denn man sieht die Chassis nicht unbedingt. Etwas Kreativität und man hat einen unscheinbaren Subwoofer mit einem großen Aha Erlebnis.
Viele Grüße
Andreas
verbaue bei meinen Subwoofern 4x Wavecor SW223 Chassis. Trotz 30mm MDF und 3mm Schwerfolie lohnt sich der Aufwand für die Impulskompensation. Gerade die Optik kann hier sehr positiv ausfallen. Denn man sieht die Chassis nicht unbedingt. Etwas Kreativität und man hat einen unscheinbaren Subwoofer mit einem großen Aha Erlebnis.
Viele Grüße
Andreas
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