Moin Forum, Hi Harald
Am gestrigen Tage fand in Haralds ein Vortreffen zur Beam-Formerei statt. Da ich nächstes WE nicht kann wenn sich die Manschaft sieht.
Wo fängt man an. Einleitend sei erwähnt dass Harald mit vielen Dingen guten Geschmack beweist, sei es der schöne Garten, oder in der Küche. Ein Genussmensch durch und durch.
Besonders gefreut habe ich mich endlich einmal die Geithain in ruhiger privater Umgebung hören zu können. Der Raum ist so aufwendig behandelt dass er den Vergleich mit so manchem Studio nicht scheuen muss. Die wertige Elektronik lasse ich als Pragmatiker mal außen vor.
Es war sehr beeindruckend wie die Geithains aufgespielt haben. Der Bass kam so entspannt verzerrungsfrei, pegelfest, abgrundtief und trocken, wow! Tonal ist es so ausgeglichen, man muss schon sehr sehr hart nach dem Haar in der Suppe suchen. Die hatte man später auch gefunden, eine winzige Überhöhung bei 200Hz von wenigen dB welche die Stimmen aufblies, wahrscheinlich der Raum. Zugegeben ein kleines Haar. Ansonsten war's relative Glatze.
Es stimmt einfach alles. Nach anfänglicher Verwirrung den Sweetspot zu finden da das Dreieck unsymmetrisch im Raum steht, stand auch die Bühne messerscharf und die Ortung war tadellos.
Ein ähnliches Bild fand sich später beim Messen der unkorrigierten LAutsprecher am Hörplatz. Da braucht man schon fast kein Acourate mehr. Fast ... Von 25Hz bis Ultraschall ein lineares Brett mit +- 2-3 dB Toleranz. Selbst die Bassmoden sind so klein, das arme Acourate wird völlig unterfordert.
Am meisten beeindruckte Arne Domnerus mit "Antiphone Blues". Normalerweise hört man im milisekunden-Bereich den Hall im linken LS noch vor dem eigentlichen Sachsophon rechts. Der künstliche Hall der Aufnahme ist so übertrieben dass es sich kaum in irgendeinen Hörraum "integriert". Nicht hier. Das Sachsophon war wie real, der Hall wurde kaum wahrgenommen. Konflikt Aufnahme-Abhörraum = 0. Saubere Sache!
Sauber Sache trifft es insgesamt.
Wünsche dem Team nächstes WE spiel Spaß!
Gruß
Josh