Mutec MC-3+ Smart Clock USB
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Hallo heimaktivist,heimaktivist hat geschrieben:Es heisst ja, dass Mutec auch eine 10 MHz Clock anbieten wird. Ist das ein extra Gerät, oder lässt sich diese Clock in den MC-3+ USB einbauen bzw. als Option dazukaufen? Und was könnte das kosten?
Ja, es handelt sich um ein eigenes Gerät, die REF10. Schau einmal hier, da habe ich Details gepostet:
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... stertagung
Im späteren Verlauf des Thread findest du auch noch Hinweise auf Videos mit weiteren Informationen. Zum Preis würde ich Herrn Peters direkt ansprechen, er wird deutlich unter vergleichbaren Angeboten im Markt liegen, aber ganz billig wird es sicher nicht.
Gruß
Thomas
Guten Abend,
eine Frage zum clock Eingang der Mutec. Habe ich das richtig verstanden, dass über diesen Eingang eine clock eines anderen Geräte "verbessert" werden kann. Konkret: Mein DAC hat einen clock Ausgang, der zur Taktrückführung für einen CD Transport gedacht ist. Könnte man den in die Mutec zurückführen und dadurch ggf ein verbessertes Ergebnis erzielen?
Vielen Dank
sonntägliche Grüße aus dem Norden.
Peter
eine Frage zum clock Eingang der Mutec. Habe ich das richtig verstanden, dass über diesen Eingang eine clock eines anderen Geräte "verbessert" werden kann. Konkret: Mein DAC hat einen clock Ausgang, der zur Taktrückführung für einen CD Transport gedacht ist. Könnte man den in die Mutec zurückführen und dadurch ggf ein verbessertes Ergebnis erzielen?
Vielen Dank
sonntägliche Grüße aus dem Norden.
Peter
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Hallo Peter,
Deine Frage ist (für mich) etwas schwer verständlich, aber ich probiere doch mal eine Antwort...
Also der MC-3+ hat eine eigene Takterzeugung um damit die Wordclock Ausgänge zu versorgen bzw. hereinkommende SPDIF und Toslink Signale neu zu takten und am SPDIF Ausgang Jitter gefiltert/reduziert wieder auszugeben.
Eine weitere Betriebsart für Reclocking ist, dass statt des internen Taktes ein externer 10 MHz Takt als Basis für das Reclocking benutzt wird. Falls dieser qualitativ besser als der interne Takt ist, kann das (wie in meinem Falle mit dem MV89) zu verbesserten Klangergebnissen führen.
Aber zurück zu Deiner Konstellation:
Der Taktausgang Deines DACs könnte vielleicht die Taktung des MC-3+ verbessern, falls dieser Takt 10 MHz mit sehr wenig Jitter wäre. Die Wahrscheinlichkeit ist aber gering, sondern die Wahrscheinlichkeit, das mit dem Takt (Deiner Beschreibung folgend) die Daten vom CD Laufwerk (mit einer anderen Frequenz als 10 MHz!) ausgetaktet werden, ist recht hoch.
In meinem Falle kommt vom CD Player ein koax SPDIF Signal, das vom MC-3+ im ext. 10 MHz Mode neu getaktet wird; dieses neue SPDIF Signal taktet die DACs des DEQX. Und das geht sehr schön, denn in meinem Falle sind die DACs halt auf SPDIF Jitter empfindlich.
Die ganz kurze Antwort ist also: NEIN! Takte kann man mit dem MC-3+ verbessern, sondern SPDIF Signale (die ja Takt und Daten enthalten) ....
Gruß,
Winfried
3354
Deine Frage ist (für mich) etwas schwer verständlich, aber ich probiere doch mal eine Antwort...
Also der MC-3+ hat eine eigene Takterzeugung um damit die Wordclock Ausgänge zu versorgen bzw. hereinkommende SPDIF und Toslink Signale neu zu takten und am SPDIF Ausgang Jitter gefiltert/reduziert wieder auszugeben.
Eine weitere Betriebsart für Reclocking ist, dass statt des internen Taktes ein externer 10 MHz Takt als Basis für das Reclocking benutzt wird. Falls dieser qualitativ besser als der interne Takt ist, kann das (wie in meinem Falle mit dem MV89) zu verbesserten Klangergebnissen führen.
Aber zurück zu Deiner Konstellation:
Der Taktausgang Deines DACs könnte vielleicht die Taktung des MC-3+ verbessern, falls dieser Takt 10 MHz mit sehr wenig Jitter wäre. Die Wahrscheinlichkeit ist aber gering, sondern die Wahrscheinlichkeit, das mit dem Takt (Deiner Beschreibung folgend) die Daten vom CD Laufwerk (mit einer anderen Frequenz als 10 MHz!) ausgetaktet werden, ist recht hoch.
In meinem Falle kommt vom CD Player ein koax SPDIF Signal, das vom MC-3+ im ext. 10 MHz Mode neu getaktet wird; dieses neue SPDIF Signal taktet die DACs des DEQX. Und das geht sehr schön, denn in meinem Falle sind die DACs halt auf SPDIF Jitter empfindlich.
Die ganz kurze Antwort ist also: NEIN! Takte kann man mit dem MC-3+ verbessern, sondern SPDIF Signale (die ja Takt und Daten enthalten) ....
Gruß,
Winfried
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Hallo PeterAmati hat geschrieben:Mein DAC hat einen clock Ausgang, der zur Taktrückführung für einen CD Transport gedacht ist. Könnte man den in die Mutec zurückführen und dadurch ggf ein verbessertes Ergebnis erzielen?
Nein. Selbst, wenn die Daten vom Laufwerk noch zeitlich "bereinigt" werden, setzt sich zwangsläufig die Clock des DAC durch, so will es sein Prinzip.
Es gibt nur wenige Hersteller, die vom DAC einen Clockausgang zum CD-Player anbieten, alle Versionen, die ich kenne, lassen zwar einen Mutec-Einsatz zu, aber teilweise mit gefährlichen Auswirkungen.
Du müsstest schon Ross und Reiter nennen.
Version 1: Der DAC kommuniziert seine Clock zum Laufwerk, beide von demselben Hersteller. Der DAC hat nun keine PLL mehr im Eingangsreceiver, die die sich auf die Laufwerksclock synchronisiert und sie an den DAC weitergibt. Die Clock im DAC läuft ruhiger als die im Laufwerk, keine PLL-Jitter Probleme hier, das Ergebnis ist hörbar besser.
Version 2: Der DAC kommuniziert seine Clock zum Laufwerk, von unterschiedlichen Herstellern. Ein Modul wird benötigt, das die DAC Clock mit einem Schaltkreis an das Laufwerk und seinen Bedarf anpasst.
Es gibt 44,1 x 256 als CD-Player Clock und dasselbe x 3/2. Es gibt Systeme zur Clockübertragung mit und ohne PLL, das SPDIF-Signal ist wie immer, nur DAC-Clock-synchron ggf. mit PLL- Jitter. Der fällt geringer aus als das Toleranzfenster des Eingangsbausteins, kein Problem, das Ergebnis ist hörbar besser.
Der Nutzen einer Neutaktung ist fraglich, wenn der nachfolgende Baustein die Daten in einem vorgegebenen Zeitfenster erwartet. Eine Neutaktung kann hier durchaus störend wirken, ausschließen möchte ich das zumindest nicht.
Wenn die externe Neutaktung präziser ist als die Clock des DACs, kann es zusammen mit der Durchlaufverzögerung in MC-3 zu Glitches kommen, die absolut unerwünscht sind.
Richtiger wäre es, wenn der DAC für seine Clock einen Referenzclockeingang hätte, der diese Clock noch weiter verbessert.
Und die Praxis hat mich gelehrt, dass in solchen Systemen das Clockkabel wichtiger ist als das SPDIF-Kabel.
Watts (= deltec, dpa), Arcam, TacT sind mir bekannt, welches System benutzt du?
Watts und Arcam hatten Toslink (galvanische Trennung), TacT ging koaxial mit dem SPDIF in gemeinsamem Schirm (keine Brummschleife). DAC zu Laufwerk - Clocksynchronisation ist kein einfaches Thema.
Im Zeitalter von Upsampling ist es quasi hinfällig, auch wenn die Ergebnisse mit einem guten DAC und Clock-Synchronisation mehr überzeugen.
Grüße Hans-Martin
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Hallo Ulli,
Herr Peters riet damals ab bzw. zur Vorsicht, weil sich quasi eine Signalschleife/-rückkopplung oder evtl. eine Brummschleife ergäbe. Ich hab das nie probiert, weil ich mein FFUC ja dann verkaufte.
Gruß,
Winfried
3354
Ja, ich erinnere mich, damals ging's aber darum den aus dem SPDIF erzeugten Wordclock vom Mutec zum Fireface UC zu führen um dort AD gewandelte Signale sauber(er) zu takten.modmix hat geschrieben:...Wenn die Clock im DAC erstklassig ist, den Zustrom auf diese Clock zu synchronisieren, kann eine gute Idee sein. Wie allerdings erreicht werden kann, daß der Zustrom weder zu schnell noch zu langsam ist, sehe ich mit dem vorgeschlagenen Einsatz der MC-3+ nicht - hattest Du nicht einmal einen ähnliche Konfiguration vorgeschlagen?...
Herr Peters riet damals ab bzw. zur Vorsicht, weil sich quasi eine Signalschleife/-rückkopplung oder evtl. eine Brummschleife ergäbe. Ich hab das nie probiert, weil ich mein FFUC ja dann verkaufte.
Gruß,
Winfried
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