Thomas (Quad mit Klang & Kunst Modifikation)

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klein_t
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Thomas (Quad mit Klang & Kunst Modifikation)

Beitrag von klein_t »

Ein freundliches audiophiles Hallo aus dem bayerischen Rosenheim an alle Freunde der Musik. Über verschiedenste aktive (z.B. Ikon Akustik) und passive Anlagen, welche meist mit gängigen Testsiegern aus Hifi-Magazinen bestückt waren, bin ich nach über 20 Jahren zu Firmen gewechselt, welche Produkte entweder „modifizieren“ oder in kleiner Serie individuell aufbauen – und höre seitdem sehr viel besser und glücklicher Musik.

Hier meine aktuelle Kette:
  • Stromkabel, Verstärker und Lautsprecher sind von der Firma Klang und Kunst aus Wolfratshausen.
  • Netzfilter, Geräteuntersetzer, NF- und Lautsprecherkabel sind von der Firma AudiophilDreams (OptimizeAudio) aus der Schweiz.
  • Der DAC ist von der Firma LampiZator aus Polen und zwei spezielle Musik-Computer als Quelle sind selbstgebaut und Jplay im ZweiPC-Modus kommt darauf zum Einsatz.
  • In meinem Hörraum wirken zusätzlich Harmonizer von Steinmusic und Bybee AV-Enhancer mit…
Musik höre ich vor allem Jazz und Rock, mag aber auch alles andere solange es melodisch ist.

Ich lese seit Jahren bei Euch im Forum mit, dies zu 99% im Unterforum Computer-Hifi. Hier habe ich sehr viele wertvolle Informationen erhalten, welche ich auch weitestgehend in meinen beiden Musik-PCs umgesetzt habe.

Ich finde es sehr gut dass man bei Euch respektvoll miteinander umgeht und zu allen Themen offen ist.

Da ich in den letzten 2 Jahren mit den Musik-PCs sehr viel getestet habe möchte ich nun zum einen diese Informationen gerne auch an andere weitergeben und zum anderen Diskussionen anregen, welche für mich und andere hilfreich sind um dieses Hobby noch weiter voran zu treiben. Als Beispiel fällt mir da auf Anhieb das WinRAM ein, welches für mich ein wesentlicher Fortschritt im Bereich der Quelle ist, aber für einen normalen Computernutzer viele fast unüberwindbare Hürden beinhaltet. Hier bin ich schon sehr weit, habe aber noch viele Fragen und hoffe auf Eure Hilfe…
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tovow
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Beitrag von tovow »

Hallo Thomas,

herzlich willkommen im Forum!

Das klingt interessant mit den 2 Musik-PCs. Welche PC-Hardware verwendest du und wie sind die Erfahrungen damit? Ein paar Bilder von dem Aufbau wären schön.

Viel Spaß hier im Forum.

Gruß
Theo
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Schöngeist
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Beitrag von Schöngeist »

Hallo,

mich würde die Klangwirkung der Harmonizer und die technische Erklärung dafür interessieren.

Gruß Alfons
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klein_t
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Beitrag von klein_t »

Hallo Alfons,

die technische Erklärung für die Wirkung der Harmonizer kann ich Dir leider nicht liefern, dies müsstest Du bitte beim Hersteller erfragen. Ich höre nur Musik. Ich kann Dir nur beschreiben wie ich die Funktion dieser Harmonizer in meinem Raum erlebe: Ich möchte ohne die Harmonizer nicht mehr Musik hören. Bei mir wird alles irgendwie gefühlt musikalischer, räumlicher und damit echter. Wenn ich die Harmonizer abschalte und aus dem Raum bringe habe ich nur einen Wunsch - sofort wieder zurück und anschalten ...
Wie das funktioniert wüsste ich auch gerne.

Gruss
Thomas
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klein_t
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Beitrag von klein_t »

Hallo Theo,

hier meine Komponentenliste:
  • ControlPC
    - Streacom Gehäuse
    - Motherboard Intel S1200V3RPS
    - Prozessor XEON 1800 mit Passiv Kühlung
    - RAM Apacer Industrial Ram
    - Festplatte 64GB WinKom SLC SSD
    - SATA Kabel JCAT
    - PICO PSU 12 Volt
    - modifiziertes 12 Volt Linearnetzteil
  • AudioPC
    - identisch mit ControlPC
    - zusätzlich JCAT USB-Karte - eigene Stromversorgung über Bakoon BPS-2
Alle SLC SSDs werden über Anker Akkus mit Strom versorgt. Verbindung beider PCs über zwei JCAT Netzwerkkabel mit GISO-Isolator dazwischen. USB-Kabel zum DAC auch JCAT-USB-Kabel. Beide Rechner werden mit WinRam aus dem Arbeitsspeicher gebootet. Bootfestplatten anschließend über die Akkus abgeschaltet. Betriebssystem ist jeweils Windows 2012 R2 mit Jplay 6 und Audiophile Optimizer.

An dieser Rechnerkonfiguration habe ich mit zwei Freunden zusammen ca. 2 Jahre hingearbeitet und getestet. Dabei haben wir 5 verschiedene Boards, 7 verschiedene Bootfestplatten (auch CF und SD-Karten), 10 verschiedene Arbeitsspeicherriegel, drei verschiedene USB-Karten, 10 verschiedene Stromversorgungen incl. Akkus, 3 verschiedene PicoPSUs sowie unzählige Kabel incl. Selbstbau verglichen. Es ist unglaublich welche Klangunterschiede bei den unterschiedlichen Komponenten aufgetreten sind.

Das alles auszuprobieren hat viel Zeit und Nerven gekostet - aber das Ergebnis ist ganz anständig ...
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tovow
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Beitrag von tovow »

Hallo Thomas,

das ist ja mal amtlich, was du (ihr) da auf die Beine gestellt hast/habt. Respekt! 8)

Das Server Board wegen der Haltbarkeit und warum hast du den Xenon gewählt?
Welche PICO PSU 12 Volt könntest du denn empfehlen?
klein_t hat geschrieben:Das alles auszuprobieren hat viel Zeit und Nerven gekostet - aber das Ergebnis ist ganz anständig...
Das kann ich mir vorstellen. Aber auch bestimmt einiges an €.

Gruß
Theo
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AudEric
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Beitrag von AudEric »

Willkommen :-D

Wie sind Deine Erfahrungen mit Optimize Audio? Habe den Herren mal im Klangschloss am Greifensee erlebt und fand die doch relativ einfach gehaltene Anlage sehr kräftig/druckvoll. Die von ihm vorgestellten "kleinen weissen Scheiben" für in die Raum Ecken, fand ich dann aber etwas schwierig nachzuvollziehen. Hat er die Optimierung bei Dir vor Ort vorgenommen?

Gruss
Eric
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klein_t
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Beitrag von klein_t »

tovow hat geschrieben:Das Server Board wegen der Haltbarkeit und warum hast du den Xenon gewählt?
Welche PICO PSU 12 Volt könntest du denn empfehlen?
Hallo Theo,

wir sind von Anfang an in Richtung Serverboard gegangen, weil wir von Phillip (AudioPhil) und Marcin von Jplay beraten wurden. Beide haben unabhängig uns unabhängig gesagt, dass ECC Ram Module und XEON Prozessoren ohne Grafigkarte mit niedrigstem Stromverbrauch bei Ihnen in den Tests am besten geklungen haben. Somit haben wir gleich von Anfang an nur verschiedene Serverboards von Supermicro, Intel, Gigabyte etc. gekauft, d.h. Boards die sowohl mit XEON als auch mit ECC Speicher klarkommen.

Natürlich haben wir auch einen "normalen" Prozessor gekauft und ein "normales" Board und "normalen" non-ECC Speicher um uns ganz sicher zu sein. Es hat sich gezeigt dass Phillip und Marcin zu 100% richtig liegen in Ihren Empfehlungen.

Einige Sachen sind auch rausgefallen, z.B. Booten über die CF-Karte weil das ganze einfach nicht 100%ig stabil war. Das Thema Bootmedium hat sich aber eh erledigt seitdem ich komplett aus dem RAM boote.

Bei der PicoPSU muss ich den Fragen der bei uns für den Strom zuständig war. Ich weiß nur dass wir PicoPSUs mit verschiedenen Leistungen hatten. Hier hat sich die 12 Volt Variante mit 12 Volt Netzteil Linearnetzteil ganz klar aus die Beste bei uns rausgestellt.

Gruss
Thomas
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klein_t
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Beitrag von klein_t »

AudEric hat geschrieben:Wie sind Deine Erfahrungen mit Optimize Audio?
Hallo Eric,

ich kenne Herrn Mayer von OptimizeAudio seit vielen Jahren. Er ist ein Tüftler und gibt nicht Ruhe bis er die optimale Konfiguration für alles und jedes gefunden hat. Er probiert alles aus und es geht ihm immer nur um den besten Klang. Das Ergebnis kann man sich bei Ihm am Zürichersee im Studio anhören. Ich habe noch nichts besseres gehört.

Ich persönlich bin ein Fan von seinen leider viel zu teuren Kabeln. Bei unseren Versuchen klingen seine Sachen bei uns leider immer mit am Besten ... und wir probieren alles was möglich ist aus ... Absolutes Highlight bei ihm - und auch nicht teuer - sind seine Gerätefüßchen. Habe ich unter allen Geräten drunter. Nein, Herr Mayer war nicht bei mir. Ich möchte das immer selbst ausprobieren und gehe nur nach meinen Ohren in meinem Raum.

Gruss
Thomas
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Schöngeist
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Beitrag von Schöngeist »

Hallo Thomas,
klein_t hat geschrieben:die technische Erklärung für die Wirkung der Harmonizer kann ich Dir leider nicht liefern, dies müsstest Du bitte beim Hersteller erfragen.
Das Dumme ist nur, dass sich Herr Stein hier ausschweigt. Benutzt Du auch seine empfohlenen, unterschiedlichen "magischen Steine" zum Klangtuning?

Gruß Alfons
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frmu
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Beitrag von frmu »

Hallo Thomas,
klein_t hat geschrieben:Das alles auszuprobieren hat viel Zeit und Nerven gekostet - aber das Ergebnis ist ganz anständig...
... und "ganz anständig" reicht dir beim dem Aufwand?

Ich weiß, etwas ketzerisch, aber ganz anständig spielt mein "Brot und Butter Streamer" von Pioneer auch ... :mrgreen:


Gruß
Frank
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klein_t
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Beitrag von klein_t »

Schöngeist hat geschrieben:Benutzt Du auch seine empfohlenen, unterschiedlichen "magischen Steine" zum Klangtuning?
Hallo Alfons,

ja ich habe auch diese komischen Steine im Einsatz. Die finde ich aber nicht so wichtig wie die Harmonizer an sich.

Aufgrund eines Tips im Internet habe ich mal die Bybee AV-Enhancer - bitte frage mich nicht wie die Dinger funktionieren - unter die Harmonizer gestellt. Dies wirkt wie ein Turbo für die Harmonizer. Diese schwarzen Platten sind viel billiger wie die Steinchen und meiner Meinung nach wirkungsvoller.

Ich lasse mir diese "Voodoo"-Sachen immer von einem Händler zum Testen schicken - normalerweise geht alles zurück, aber die Harmonizer mit den Bybee AV-Enhancer bleiben für immer bei mir.

Gruss
Thomas
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klein_t
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Beitrag von klein_t »

frmu hat geschrieben:... und "ganz anständig" reicht dir beim dem Aufwand?
Hallo Frank,

da hast Du natürlich Recht.

Ich bin wirklich unglaublich anspruchsvoll was den Klang einer Anlage angeht. Sehr gut reicht mir nicht - es muss überragend klingen, mich in die Musik hinzeinziehen usw. Sehr gute Anlagen gibt es viele, überragende habe ich nur bei wenigen Händlern gehört und zum Glück seit einiger Zeit auch bei mir zu Hause.

Das ganze Zeug hat unglaublich viel Geld gekostet und ich bin sehr froh dass ich so gut Musik hören darf. Zum Glück habe ich inzwischen eine durchgängig tolle Anlage und beschäftige mich hauptsächlich damit noch das letzte bisschen Klang herauszukitzeln. Ein wichtiger Schritt dazu war die Quelle.

Gruss
Thomas
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aktivator
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Beitrag von aktivator »

Hallo Alfons

Hier steht ein schöner Bericht über die Harmonizer

http://www.audiophil-online.de/hifitest ... nizer.html

Gruss Andreas
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t.arni
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Beitrag von t.arni »

Hallo Thomas,

ich hab mich vor ein paar Tagen hier registriert weil ich einen Musik Server auf Basis CAPS Zuma bauen wollte und dabei gleich die Erkenntnisse nutzen,die die Jungs hier zu Stromversorgung, Windows Tunig (Stichwort RAM) AO, USB Karten etc. erarbeitet haben.

Vorschnell hab ich mir ein gebrauchtes Streacom FC5 gekauft, dass ja dem Zuma als Gehäuse dient. Auch der Suche nach den ersten beiden Komponenten, Mainboard und CPU, bin ich gleich mal hängengeblieben. Um etwas mit der Zeit zu gehen sollte es ein Board mit 1150 Sockel sein. Bei meiner Suche bin ich dann aber im Jplay Forum auf die Aussage gestoßen, dass auch Board und cpu bzw ECC Ram, nicht unwesentlichen Einfluss haben.
Ich habe gesehen dass Du beim FC10 einen Kühlkörper im Gehäuse montiert hast um die Wärme von der cpu abzuführen.
Hast du thermisch keine Probleme damit? Oder hast du das FC10 auch noch bearbeitet und z.B.: unterhalb und oberhalb des Kühlkörpers noch zusätzliche Lüftungsschlitze eingebaut um die Luft besser über den Kühlkörper zu bekommen.

Wenn sich die Luft im Inneren des Servers aufheitzt so könnte das ja auch negative Auswirkung auf die Taktgeber haben, oder?

Ich weiß jetzt nicht so recht wie ich weitermachen soll.

Mein Ziel wäre eigentlich folgendes:

Momentan nutze ich folgende Quelle um nur Flac mit 16/44.1 abzuspielen:

SqueezeServer auf Sheevaplug mit SSD auf USB Port. Sheevaplug mit Teradak LPS mit sauberen 5V versorgt. Squeezbox Touch mit Teddy Pardo PSU.

Das geht eigentlich im Vergleich mit herkömmlichen CD Playern schon um Welten besser. Ein Goldmund Player der 6000 EUR Klasse klang dagegen wie defekt. Unglaublich welche Details hier fehlten. Viel bessere Auflösung und viel "analogerer" Klang.

Ich hab noch keinen PC Server als Quelle gehört und bin mir daher auch gar nicht sicher ob ein Zuma basierter Server jetzt ein wesentliches Upgrade wäre. Daher wollte ich es einfach ausprobieren. Ein Zuma basierter Server sollte mit ca 1000 EUR zu bauen sein. Ich hab das Gehäuse recht günstig bekommen, eine SSD hab ich noch und ein altes Intel dh87rl (Nachfolger des DH77EB) gibt es auch um ein paar Euronen zu erstehen.

Spielt das Ganze nicht wesentlich besser als meine Kombi, dann wirds halt ein schicker Office PC ohne Lärm im Arbeitszimmer.

Du hast ja schon viel experimentiert. Was würdest Du mir raten?
Hast du vielleicht einen Tipp für Board und CPU die ins FC5 Gehäuse passen?

Als Stromversorgung hätte ich das HDPlex Netzteil um Auge.

19V Ausgang an Widerange PiciPSU
12V Direkt zur CPU
5V oder 9V (ja nach USB Karte) Für die PCIe USB Karte und SSD (eventuell noch gefiltert damit die SSD nicht die Spannung der USB Karte versaut)

Vielen Dank und liebe Grüße

Thomas
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