Konkrete Erfahrungen mit Gerätebasen
Verfasst: 08.09.2015, 23:09
Den heutigen Abend habe ich dem Vergleich diverser Geraetebasen aus meinem Fundus gewidmet, es galt einen Neuankoemmling "zu begruessen" und einschaetzen zu koennen, und zwar eine
HRS M3X green (Harmonic Resolution Systems).
Es wuerde mich freuen, wenn noch jemand mit sehr guten Geraetebasen konkrete Erfahrungen hat sammeln koennen und diese hier teilen mag.
Ich habe die Basen sowohl unter einen CD Player (KRELL KPS 28C) als auch einem Plattenspieler SME 20/2
ausprobiert, dazu habe ich die Basen in meinem Bestand schon mit verschiedensten Geraeten ausprobiert und kenne diese eigentlich recht gut.
Beim heutigen Vergleich waren die Wirkung der Basen sowohl unter dem Krell als auch unter dem SME sehr aehnlich und somit auf den individuellen Basistyp zurueckzufuehren.
Sicomin Basis:
http://www.audioplan.de/05_service/pdfs ... icomin.pdf
Die Sicomin Basis ist eingentlich meine Standardbasis, ich habe sehr viele in den unterschiedlichsten Groessen zur Verfuegung. Die Basis ist durch die Verwendung von Spikes/Antispikes, Dampingplates hart/weich usw in weiten Bereichen anpassbar.
Die Sicomin Basis daempft sehr effektiv Geraeteresonanzen, jeh nach Geraet kann das Ergebniss leicht in Richtung schlank und schnell/analytisch gehen. Speziell, wenn die Basis mit den Metallspikes verwendet wird. Wechselt man aber auf Antispikes oder Dampingplates wird das Ergebnis sehr schnell rund im Klang bis hin zu einem ueberbedaempften lahmen Klang.
Kurzum, die Basis erfordert etwas Erfahrung in der Verwendung, laesst sich dafuer aber in fast jeden Fall mit einem guten Ergebis integrieren.
Ensemble Honey Plate:
Die Ensemble Honeyplate ist eine aufwendig gemachte Basis mit speziell gefertigten Aluminiumfueßen, von diesen Cones kommen 4 unter die Basis und 3 auf die Basis um das aufzunehmende Geraet anzukoppeln.
Die Honey Plate laeuft bei mir immer mit einem sehr detaillierten Klangbild. Durch die Aluminium cones kommt eine leichte "Unruhe " in den Mittelhochtonbereich, man merkt, dass nun die Resonanzableitung mit Fuessen aus dem Werkstoff Aluminium gemacht wird.
Tauscht man die unteren 4 Fuesse mit den Sicomin Antispikes veraendert die Basis sofort Ihren Effek in Richtung staerkerer Grundton.
Die Basis mag weiterhin keine schweren Geraete mit deutlich ueber 20kg, es klingt dann nicht mehr so frei..., der Sicomin ist bis zu einem gewissen Grad recht egal was man draufstellt...
ich habe auch schon einige Honeyplates durch zu hohe Gewichte kaputt gekriegt...
Nun 2 Basen von Herstellern, die es mittlerweile nicht mehr gibt, deren Basentyp aber immer noch , nun von anderen Herstellern, verwendet wird:
Holzbasis, sandgefuellt mit Spikes:
Diese Basis bringt eine enorme Ruhe ins Klangbild, dazu eine gewisse Fuelle im oberen Bassbereich, sodass man eigentlich recht entspannt Musik hoeren kann. Die positiven Eigenschaften ueberwiegen bei meinem SME 20 Plattenspieler, der eine etwas schwerere Basis mag (Eigengewicht ca 20kg), der Krell CD Player klang mit der Holz/SandBasis deutlich zu lahm und mit zu wenig Energie und speed.
Eine solche Basis ist aus meiner Erfahrung nur was fuer schwere bis sehr schwere Geraete , ansonsten nimmt man der Anlage komplett die Energie.
Karbon/CompositMaterial Basis:
Typische "moderne" Basis aus einem Kunstmaterial, macht nichts falsch, aber auch nix so richtig, dass ich von der Basis begeistert bin, nimmt Resonanzen raus, aber auch etwas Energie, hinterlaesst bei mir eine Art langeweile. Da aber techn nicht falsch , stelle ich diese vielleicht unter meine NAS...
Harmonic Resolution System HRS M3X:
http://avisolation.com/m3x/
http://www.positive-feedback.com/Issue68/hrs.htm
Nachdem ich mich also mal wider in meine unterschiedlichen Moeglichkeiten der optimalen Geraeteaufstellung habe einhoeren koennen ... nun endlich mal die HRS Base zum Einsatz bringen.
Wa soll ich sagen, die HRS hat mich in ihrer Wirkung ganz schoen ueberrascht, so klar und dynamisch das Klangbild ploetzlich war. Absolute Resonanzarmut mal nicht mit lahmen Klang erkauft. Speziell percussive Elemente klinge nun extrem schnell und sauber. Die Musik scheint sich aus einer tieferen Schwaerze aufzubauen. Insgesamt deutlich schlankerer und klarerer Bass. Da scheinen meine Werkbaenke gehoerig was an TieftonResonanzen dazu addiert haben..., zum Glueck habe ich aktive Baesse, die man einstellen kann. Die Wirkung der HRS Base ist so gross, dass man wieder etwas Basspegel dazu regeln kann, so kommt man auf den alten Pegel , nur viel klarer und sauberer. Prima so! Bei Gesang meint man nun mitunter um dem Saenger herum gehen zu koennen.
Meine Entscheidung die Geraete aus optischen Gruenden nicht in HifiRacks sondern schwere Holzmoebel zu stellen scheint meine bisherigen Basen von Sicomin und Ensemble vor ein Problem gestellt zu haben, zumindest haben diese noch viele Resonanzen in Richtung Geraet durchgelassen.
Der HRS Base scheint die Unterlage egal zu sein, zumindest hat man den Eindruck..., wenn man bedenkt, dass es speziell fuer diese Basen entwickelte Racks gibt..., ein solches wird hoffentlcih nie bei mir im Zimmer auftauchen, habe mich so an meine Moebel gewoehnt.
Auf jeden Fall weiss ich jetzt, dass die HRS Basen fuer mich ein gangbarer Weg zu einem resonanzfreiem Klang ohne Dynamik Einschraenkungen sind.
Vielleicht habe ich ja auch mal die Moeglichkeit die Subbase Audio Basen im Vergleich auszuprobieren,
http://www.subbase-audio.de/composant_s.htm
Aber zumindest ueberzeugt mich das HRS System, speziell die Gewichtsanpassung der Basen leuchtet mir ein, handelt es sich doch schliesslich um ein Feder-Masse System, was nur in einem bestimmten Gewichtsbereich optimal funktionieren kann.
Auf der anderen Seite ueberzeugt mich auch das Erdungskabel im Konzept der Subbase Audio Base.
Mal schaun, das Gehaeuse der HRS ist aus Metall, vielleicht bastel ich mir da selber eine entsprechende Abschirmung von Elektromagnetischen Feldern.
netten Gruss
Juergen
HRS M3X green (Harmonic Resolution Systems).
Es wuerde mich freuen, wenn noch jemand mit sehr guten Geraetebasen konkrete Erfahrungen hat sammeln koennen und diese hier teilen mag.
Ich habe die Basen sowohl unter einen CD Player (KRELL KPS 28C) als auch einem Plattenspieler SME 20/2
ausprobiert, dazu habe ich die Basen in meinem Bestand schon mit verschiedensten Geraeten ausprobiert und kenne diese eigentlich recht gut.
Beim heutigen Vergleich waren die Wirkung der Basen sowohl unter dem Krell als auch unter dem SME sehr aehnlich und somit auf den individuellen Basistyp zurueckzufuehren.
Sicomin Basis:
http://www.audioplan.de/05_service/pdfs ... icomin.pdf
Die Sicomin Basis ist eingentlich meine Standardbasis, ich habe sehr viele in den unterschiedlichsten Groessen zur Verfuegung. Die Basis ist durch die Verwendung von Spikes/Antispikes, Dampingplates hart/weich usw in weiten Bereichen anpassbar.
Die Sicomin Basis daempft sehr effektiv Geraeteresonanzen, jeh nach Geraet kann das Ergebniss leicht in Richtung schlank und schnell/analytisch gehen. Speziell, wenn die Basis mit den Metallspikes verwendet wird. Wechselt man aber auf Antispikes oder Dampingplates wird das Ergebnis sehr schnell rund im Klang bis hin zu einem ueberbedaempften lahmen Klang.
Kurzum, die Basis erfordert etwas Erfahrung in der Verwendung, laesst sich dafuer aber in fast jeden Fall mit einem guten Ergebis integrieren.
Ensemble Honey Plate:
Die Ensemble Honeyplate ist eine aufwendig gemachte Basis mit speziell gefertigten Aluminiumfueßen, von diesen Cones kommen 4 unter die Basis und 3 auf die Basis um das aufzunehmende Geraet anzukoppeln.
Die Honey Plate laeuft bei mir immer mit einem sehr detaillierten Klangbild. Durch die Aluminium cones kommt eine leichte "Unruhe " in den Mittelhochtonbereich, man merkt, dass nun die Resonanzableitung mit Fuessen aus dem Werkstoff Aluminium gemacht wird.
Tauscht man die unteren 4 Fuesse mit den Sicomin Antispikes veraendert die Basis sofort Ihren Effek in Richtung staerkerer Grundton.
Die Basis mag weiterhin keine schweren Geraete mit deutlich ueber 20kg, es klingt dann nicht mehr so frei..., der Sicomin ist bis zu einem gewissen Grad recht egal was man draufstellt...
ich habe auch schon einige Honeyplates durch zu hohe Gewichte kaputt gekriegt...
Nun 2 Basen von Herstellern, die es mittlerweile nicht mehr gibt, deren Basentyp aber immer noch , nun von anderen Herstellern, verwendet wird:
Holzbasis, sandgefuellt mit Spikes:
Diese Basis bringt eine enorme Ruhe ins Klangbild, dazu eine gewisse Fuelle im oberen Bassbereich, sodass man eigentlich recht entspannt Musik hoeren kann. Die positiven Eigenschaften ueberwiegen bei meinem SME 20 Plattenspieler, der eine etwas schwerere Basis mag (Eigengewicht ca 20kg), der Krell CD Player klang mit der Holz/SandBasis deutlich zu lahm und mit zu wenig Energie und speed.
Eine solche Basis ist aus meiner Erfahrung nur was fuer schwere bis sehr schwere Geraete , ansonsten nimmt man der Anlage komplett die Energie.
Karbon/CompositMaterial Basis:
Typische "moderne" Basis aus einem Kunstmaterial, macht nichts falsch, aber auch nix so richtig, dass ich von der Basis begeistert bin, nimmt Resonanzen raus, aber auch etwas Energie, hinterlaesst bei mir eine Art langeweile. Da aber techn nicht falsch , stelle ich diese vielleicht unter meine NAS...
Harmonic Resolution System HRS M3X:
http://avisolation.com/m3x/
http://www.positive-feedback.com/Issue68/hrs.htm
Nachdem ich mich also mal wider in meine unterschiedlichen Moeglichkeiten der optimalen Geraeteaufstellung habe einhoeren koennen ... nun endlich mal die HRS Base zum Einsatz bringen.
Wa soll ich sagen, die HRS hat mich in ihrer Wirkung ganz schoen ueberrascht, so klar und dynamisch das Klangbild ploetzlich war. Absolute Resonanzarmut mal nicht mit lahmen Klang erkauft. Speziell percussive Elemente klinge nun extrem schnell und sauber. Die Musik scheint sich aus einer tieferen Schwaerze aufzubauen. Insgesamt deutlich schlankerer und klarerer Bass. Da scheinen meine Werkbaenke gehoerig was an TieftonResonanzen dazu addiert haben..., zum Glueck habe ich aktive Baesse, die man einstellen kann. Die Wirkung der HRS Base ist so gross, dass man wieder etwas Basspegel dazu regeln kann, so kommt man auf den alten Pegel , nur viel klarer und sauberer. Prima so! Bei Gesang meint man nun mitunter um dem Saenger herum gehen zu koennen.
Meine Entscheidung die Geraete aus optischen Gruenden nicht in HifiRacks sondern schwere Holzmoebel zu stellen scheint meine bisherigen Basen von Sicomin und Ensemble vor ein Problem gestellt zu haben, zumindest haben diese noch viele Resonanzen in Richtung Geraet durchgelassen.
Der HRS Base scheint die Unterlage egal zu sein, zumindest hat man den Eindruck..., wenn man bedenkt, dass es speziell fuer diese Basen entwickelte Racks gibt..., ein solches wird hoffentlcih nie bei mir im Zimmer auftauchen, habe mich so an meine Moebel gewoehnt.
Auf jeden Fall weiss ich jetzt, dass die HRS Basen fuer mich ein gangbarer Weg zu einem resonanzfreiem Klang ohne Dynamik Einschraenkungen sind.
Vielleicht habe ich ja auch mal die Moeglichkeit die Subbase Audio Basen im Vergleich auszuprobieren,
http://www.subbase-audio.de/composant_s.htm
Aber zumindest ueberzeugt mich das HRS System, speziell die Gewichtsanpassung der Basen leuchtet mir ein, handelt es sich doch schliesslich um ein Feder-Masse System, was nur in einem bestimmten Gewichtsbereich optimal funktionieren kann.
Auf der anderen Seite ueberzeugt mich auch das Erdungskabel im Konzept der Subbase Audio Base.
Mal schaun, das Gehaeuse der HRS ist aus Metall, vielleicht bastel ich mir da selber eine entsprechende Abschirmung von Elektromagnetischen Feldern.
netten Gruss
Juergen