Thomas (Backes & Müller BM 6, DIY-LS Alpair 10.1)

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tegeje
Aktiver Hörer
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Thomas (Backes & Müller BM 6, DIY-LS Alpair 10.1)

Beitrag von tegeje »

Hallo Aktive,

Ich bin seit meiner Schüler/Studentenzeit mit dem Virus Lautsprecherbasteln infiziert. Es begann mit den Feiertagen für Hamburger Mittellose: Sperrmüllzeit. Als Schüler habe ich mich über alle elektronischen Wegwerfartikel hergemacht und alles rausgerissen, was für mich interressant war, also hauptsächlich Lautsprecher-Chassis aus Fernsehern, Radios usw. Wie viele Green-Cones ich dabei unwissentlich vernichtet habe, weiss ich nicht mehr.

Während und nach meinem Studium der Elekrotechnik an der Fachhochschule Hamburg habe ich das Elektronikgebastel dann schon ernsthafter betrieben. Meine ersten Verstärker hiessen Eqwa und Edwin. Auf dieser Basis haben ich dann auch meine ersten Aktiven gebaut: Mit Differenzweichen, aus der Franzis-Funkschau oder Elektor, Einschaltverzögerung und automatischer Einschaltung. Ohne Audio-Messeinrichtungen und mit einem Multimeter ausgerüstet. Trotzdem hörte sich das, was aus den hauptsächlich bei Statronic in Eppendorf günstig erstandenen Chassis (meist von Valvo/Philips) herauskam, schon nach Musik an.

Richtig 'hi-fidel' wurde es allerdings erst, als die Funkschau ca. 1980 ein 2.1 System/Bausatz der Firma AKOMP vorstellte. 2-Wege Satelliten mit passiver Frequenzweiche und ein Subwoofer auf Basis von HECO Chassis für 1600 DM. Für mich unerschwinglich, aber die Idee liess mich nicht mehr los. Meine Eigenkonstruktion bestand dann aus den HECO Satelliten Chassis und der passiven Frequenzweiche, eingebaut in ein 4 Liter Gehäuse aus Marrmor, getrieben mit je einem 60 W EQUA Verstärker, sowie einem AD 81671/MFB als (Sub) Woofer in einem 10 Liter Gehäuse. Das Ganze mit selbstkonstruierten OPAMP Weichen eingebaut im Sub-Gehäuse. Das Teil spielt heute noch. Da ich inzwischen mein Hobby aber wieder belebt habe, stehen in meinem Wohnzimmer kleine Aktive mit MiniDSP/MiniAMP 2*20 W mit Alpair 10.1 Chassis, die durch kleine Kalotten-Hochtöner unterstützt werden.

Im Keller beschäftige ich mich mit defekten ESL57 an Quad 405 und jetzt neuerdings einem Paar Backes und Müller BM 7. Die BM 7 sind auch der Grund, weswegen ich mich jetzt in dieses Forum traue - Die speziellen Eigenschaften der BM 7 zu verstehen und bei meinem Restaurationsversuch nicht zu viel kaputt zu machen. Für mich liegt der Reiz im Selbermachen und Verstehen, wie es funktioniert. Das dabei dann auch gute Geräte (wieder) entstehen ist eigentlich eher zweitrangig aber durchaus erwünscht. Da ich für das Basismaterial selten mehr als 100 Euro (BM7-Paar: 180 €) ausgebe, tun mir Fehlschläge nicht besonders weh, ich fände es nur schade, dabei auch seltene Stücke, die an sich schon mehr Wert sind, zu schädigen oder zu vernichten.
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wgh52
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Beitrag von wgh52 »

Hallo Thomas,

sehe gerade, dass Du neu hier bist, also herzlich Willkommen!

Zu Deinen vermeintlichen BM-7 läuft ja ein Parallelthread, die Bilder dort zeigen klar eine BM-6!

Noch viel Spaß und Erkenntnisgewinn hier im Forum!
Gruß,
Winfried

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Hans-Martin
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Beitrag von Hans-Martin »

Hallo Thomas,

auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum!

Das Akomp System hatte ich früher im Schlafzimmer, aber es musste dann Platz machen für ein Babybettchen. Ein Paar defekte ESL57 habe ich auch noch im Keller, sie warten seit Jahren auf Reparatur der Hochspannung. Mich würde interessieren, wie du das Marmorgehäuse geklebt hast. Den Lungenautomat habe ich bereits abgelegt :wink: (nur für Insider, siehe AGT).

Grüße Hans-Martin
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