Verfasst: 08.11.2015, 14:14
Hallo Oliver,
Aktuelles Beispiel ist mein Prototyp, der hier noch rumsteht. Das Bündelungsmaß ist relativ konstant, der Bereich der 1. Boden- und Deckenreflexion aber weniger. Dafür ist der Amplitudengang unter diesen Winkeln aber sowieso schon sehr leise. Ich vermute daher, dass die restlichen Erstreflexionen einfach im Klanggeschehen untergehen und deren Neutralität nicht den Stellenwert hat wie z.B. bei einem Halbraumstrahler, bei dem die Reflexionen z.B. nur um 5 dB bedämpft sind.
Gruß
Nils
Ja, da gebe ich dir Recht. Wobei mir bisher nicht klar ist, wie stark die Relevanz der Neutralität einer Reflexion mit der Abschwächung selbiger abnimmt. Oder anders ausgedrückt: wenn der Lautsprecher so stark bündelt, dass die Erstreflexion stärker als 20 dB bedämpft ist, muss sie dann überhaupt noch neutral sein oder hört man das einfach nicht mehr?O.Mertineit hat geschrieben:die herausgehobene Rolle der Erstreflexionen ist hier m.E. auch wichtig zu erwähnen.
Beim "gleichmäßigen" Rundstrahlverhalten als möglichem Konstruktionsziel eines LS - also z.B. einem nur leicht und "monoton" mit der Frequenz steigendem Bündelungsmaß - geht es auch um die Erreichung spektral ausgewogener Erstreflexionen aus dem Hörraum.
Aktuelles Beispiel ist mein Prototyp, der hier noch rumsteht. Das Bündelungsmaß ist relativ konstant, der Bereich der 1. Boden- und Deckenreflexion aber weniger. Dafür ist der Amplitudengang unter diesen Winkeln aber sowieso schon sehr leise. Ich vermute daher, dass die restlichen Erstreflexionen einfach im Klanggeschehen untergehen und deren Neutralität nicht den Stellenwert hat wie z.B. bei einem Halbraumstrahler, bei dem die Reflexionen z.B. nur um 5 dB bedämpft sind.
Kannst du mir sagen, wo der definiert ist? In seinem Buch habe ich den auf die Schnelle nicht gefunden.Bei Toole wird dazu sogar ein "Early Reflection DI" eingeführt, der ein gewichtetes Bündelungsmaß des LS speziell für die ersten Reflexionen im Raum darstellt.
Gruß
Nils