Windows Server 2016
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Hallo zusammen,
da sich hier in letzter Zeit nicht mehr allzu viel bewegt hat, wollte ich gerne mal nachfragen, ob der AO soweit bereits „zu Ende entwickelt“ wurde oder wie es damit nun weiter geht.
Philipp, kannst du sagen, ob es auch eine Weiterentwicklung in Hinblick auf den 2016er Server geben wird? Klar ist dahingehend nichts „draußen“, ich wollte daher erstmal deine „Milestones“ erfahren
Kurzer Hinweis:
Ich nutze den MS Server 2012 R2 „EE“, der leider eine Fehlentscheidung war. Das Problem ist, dass EE anfangs schon diverse Dinge installiert, die für ein KMU-Netzwerk notwendig sind. Wenn man diese Prozedur abbricht, kann man AO installieren, Acourate läuft dann aber nicht. Wenn man die Prozedur ausführt, führt dies zu einer Fehlermeldung von AO und zusätzlichen 5GB auf der Platte, wenn auch dann der Betrieb von Acourate möglich wird. Die Prozedur ist EE-spezifisch. Wenn ihr vor der Wahl steht, dann die „NICHT-EE“-Variante auswählen….
Stammheim
da sich hier in letzter Zeit nicht mehr allzu viel bewegt hat, wollte ich gerne mal nachfragen, ob der AO soweit bereits „zu Ende entwickelt“ wurde oder wie es damit nun weiter geht.
Philipp, kannst du sagen, ob es auch eine Weiterentwicklung in Hinblick auf den 2016er Server geben wird? Klar ist dahingehend nichts „draußen“, ich wollte daher erstmal deine „Milestones“ erfahren
Kurzer Hinweis:
Ich nutze den MS Server 2012 R2 „EE“, der leider eine Fehlentscheidung war. Das Problem ist, dass EE anfangs schon diverse Dinge installiert, die für ein KMU-Netzwerk notwendig sind. Wenn man diese Prozedur abbricht, kann man AO installieren, Acourate läuft dann aber nicht. Wenn man die Prozedur ausführt, führt dies zu einer Fehlermeldung von AO und zusätzlichen 5GB auf der Platte, wenn auch dann der Betrieb von Acourate möglich wird. Die Prozedur ist EE-spezifisch. Wenn ihr vor der Wahl steht, dann die „NICHT-EE“-Variante auswählen….
Stammheim
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Hallo Stammheim,Stammheim hat geschrieben:da sich hier in letzter Zeit nicht mehr allzu viel bewegt hat, wollte ich gerne mal nachfragen, ob der AO soweit bereits „zu Ende entwickelt“ wurde oder wie es damit nun weiter geht.
ein schnelles Feedback von mir auf Basis von Phil's Kommunikation:
Phil hat auch eine Version für Server 2016 geplant. Diese wird aber erst in eine Alpha Phase gehen wenn die Technical Previews (TP) weiter entwickelt sind. Beispielsweise war der Nano Server, sozusagen der neue Core Modus, erst für eine spätere Preview angekündigt. Er ist aber nun bereits überraschend in der jetzigen TP4 enthalten, wenn auch sehr minimalistisch.
Zur Zeit konzentriert sich Phil auf einen AO für W10, den er mit einem öffentlichen Beta Test weiter entwickelt. W10 war wegen der hohen Lizenzkosten für R2 als Consumer Alternative nachgefragt worden. Details findet Ihr in Phil's eigenen AO Thread im JPlay Forum.
Ich selbst arbeite parallel an und mit Server2016 TP4. Das System läuft nicht nur bei mir einwandfrei als OS im RAM sowohl mit Foobar, JPlay, VLC, Acourate Convolver , FF UCX und in diversen Varianten im GUI Modus mit manuellen Optimierungen einwandfrei. Optimierungen wie Core Zuordnungen und Prioritäten der einzelnen Task laufen ebenfalls einwandfrei. Als kurzes Fazit kann ich bestätigen, das MS im Audio Stack massive Verbesserungen eingeführt hat. Dies deutete sich bereits in Veröffentlichungen wie der hier verfügbaren Präsentation an:
http://video.ch9.ms/sessions/winhec/201 ... %2010.pptx
Auffällig ist, dass 2016 über niedrigste Latenz verfügt, sich Buffer im Vergleich zum optimierten R2 massiv verkleinern lassen und die Qualität selbst im nicht optimierten Zustand gut ist. Diese Erfahrung zeigt sich auch in Berichten zu W10. Vielleicht hat MS auch gut bei Phil, Gordon und anderen hingeguckt?
Sowohl W10 als auch Server2016 lassen sich aus meiner Sicht wegen der Kommunikationsfreudigkeit nach außen und unkontrollierbarer Updatemodalitäten allerdings nur als reine Offline OS einsetzen. Ich kann mir nicht vorstellen eine Software einzusetzen in der ein Dritter von Außen, mit meiner Genehmigung durch die Zustimmung zur Lizenz, beliebig Programme ersetzt, verändert oder deinstalliert. Da bleibt dann doch nur die 2 PC Lösung
Wie schreibt der Peter immer so schön:
Möge es nützen
Enjoy the music
Thomas
Hallo,
auch ich nutze Server 2016 TP4 im RAM und bin vom Klang sehr begeistert.
Wie gehabt headless. Der Bootmanager sitzt auf einem USB-Stick und bootet die VHD mit der Server 2016 Ramdisk ohne Monitor und Tastatur komplett durch. Ein zweiter Boot-Stick ist so eingestellt, das mit diesem die Filedisk aufgerufen wird. So kann man Veränderungen auf der VHD durchführen um danach wieder den Ramdisk Stick zu verwenden.
Ich kann die Aussage von Thomas bestätigen.
Server 2016 klingt bereits ohne größere Optimierungen erstaunlich gut. Daher habe ich mich bereits ohne dafür passenden AO von Server 2012 verabschiedet.
Server 2016 ist einfach besser.
Falls Phil an einer AO Version für Server 2016 arbeitet, bin ich gerne als Betatester dabei.
Viele Grüße,
Horst
auch ich nutze Server 2016 TP4 im RAM und bin vom Klang sehr begeistert.
Wie gehabt headless. Der Bootmanager sitzt auf einem USB-Stick und bootet die VHD mit der Server 2016 Ramdisk ohne Monitor und Tastatur komplett durch. Ein zweiter Boot-Stick ist so eingestellt, das mit diesem die Filedisk aufgerufen wird. So kann man Veränderungen auf der VHD durchführen um danach wieder den Ramdisk Stick zu verwenden.
Ich kann die Aussage von Thomas bestätigen.
Server 2016 klingt bereits ohne größere Optimierungen erstaunlich gut. Daher habe ich mich bereits ohne dafür passenden AO von Server 2012 verabschiedet.
Server 2016 ist einfach besser.
Falls Phil an einer AO Version für Server 2016 arbeitet, bin ich gerne als Betatester dabei.
Viele Grüße,
Horst
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Hallo an alle,
auch ich verwende seit dem wunderbaren Tipp von Bernd Peter ausschließlich eine aktuelle WinServer 2016 TP4 Version. Ich habe diese manuell weitestgehend abgespeckt und jage "zur Sicherheit" vor jeder Benutzung noch den aktuellen Fidelizer drüber.
Auch bei mir klingt das in Kombination mit Samplitude ProX2 zufriedenstellender als das 2012er mit AO etc...; es wirkt musikalischer, räumlicher, separierter.
Grüße,
Thomas
auch ich verwende seit dem wunderbaren Tipp von Bernd Peter ausschließlich eine aktuelle WinServer 2016 TP4 Version. Ich habe diese manuell weitestgehend abgespeckt und jage "zur Sicherheit" vor jeder Benutzung noch den aktuellen Fidelizer drüber.
Auch bei mir klingt das in Kombination mit Samplitude ProX2 zufriedenstellender als das 2012er mit AO etc...; es wirkt musikalischer, räumlicher, separierter.
Grüße,
Thomas
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@Bernd Peter
Hast Du eine Liste was die "üblichen Verdächtigen" im Server so sind?
Hatte das bisher mit dem AO und 2012 R2 erledigt und nicht manuell.
Danke und schöne Grüße,
Erich
Ich hab seit gestern auch ne neue Test-SSD im Audio PC und darauf 2016 TP4 mit JRiver installiert.PS: Nach der Installation kann man nun bei Rollen/Features den Defender entfernen, anschließend über services.msc die üblichen Verdächtigen, abschließend mit SConfig überprüfen.
Hast Du eine Liste was die "üblichen Verdächtigen" im Server so sind?
Hatte das bisher mit dem AO und 2012 R2 erledigt und nicht manuell.
Danke und schöne Grüße,
Erich
Hallo und Dank,
ist tatsächlich in der Audioqualität ein weiterer Fortschritt. Teste seit ca. drei Wochen WinServer2016TP4. Zum Abschalten von Diensten nutze ich vorläufig "msconfig" (Start: Ausführen) mit dem Diagnosestart. Den Jplayservice habe ich da natürlich wieder aktiviert.
Andere berichten über kleinere Pufferwerte bei Jplay; bei mir ist es leider so, dass ich von 40/0,5 (WS2012R2) auf 20/0,5 (T+A DAC8) ändern musste, da es nach einiger Zeit zu Aussetzern kam. Ähnlich ist es beim NFB-28 (VIA), der nur bei 10/0,5 läuft, vorher 20/0,5. Liegt sicher am AMD-System ..., wobei ich bei irgendeiner frühen Beta von Jplay sogar 700/0,1 nutzen konnte. Was soll's, klingt ja trotzdem besser
Grüße, Lutz
ist tatsächlich in der Audioqualität ein weiterer Fortschritt. Teste seit ca. drei Wochen WinServer2016TP4. Zum Abschalten von Diensten nutze ich vorläufig "msconfig" (Start: Ausführen) mit dem Diagnosestart. Den Jplayservice habe ich da natürlich wieder aktiviert.
Andere berichten über kleinere Pufferwerte bei Jplay; bei mir ist es leider so, dass ich von 40/0,5 (WS2012R2) auf 20/0,5 (T+A DAC8) ändern musste, da es nach einiger Zeit zu Aussetzern kam. Ähnlich ist es beim NFB-28 (VIA), der nur bei 10/0,5 läuft, vorher 20/0,5. Liegt sicher am AMD-System ..., wobei ich bei irgendeiner frühen Beta von Jplay sogar 700/0,1 nutzen konnte. Was soll's, klingt ja trotzdem besser
Grüße, Lutz
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Hi,
ich nutzte kein JPlay (mehr), gefällt mir nicht der Klang derzeit.
Bei meinem Setup (mit PCIe Soundkarte derzeit) klingt 2016 TP4 Standardinstallation mit GUI genauso gut wenn nicht sogar einen kleinen Schritt besser als 2012 R2 mit AO mit minimal Server Gui (wegen JRiver updaten).
Hat also Potential, darum wäre interessant was da jetzt schon mal alles geht mit kleinen Tricks.
Schöne Grüße,
Erich
ich nutzte kein JPlay (mehr), gefällt mir nicht der Klang derzeit.
Bei meinem Setup (mit PCIe Soundkarte derzeit) klingt 2016 TP4 Standardinstallation mit GUI genauso gut wenn nicht sogar einen kleinen Schritt besser als 2012 R2 mit AO mit minimal Server Gui (wegen JRiver updaten).
Hat also Potential, darum wäre interessant was da jetzt schon mal alles geht mit kleinen Tricks.
Schöne Grüße,
Erich
Hallo Erich,
natürlich probierte ich gleich am Anfang aus der neuen 2016-Version eine Ramdisk zu basteln - aufgrund der guten Erfahrungen mit WS2012R2. Das klappte bis zum Aufruf der zu erst erstellten großen VHD, die als Grundlage für die RAM-VHDs dient. Es lief anfangs ganz gut, Windows installierte fleißig Treiber/Geräte, verabschiedete sich dann aber mit einer Fehlermeldung, deren Text ich leider nicht mehr im Kopf habe. Ich denke, es ging um die Aktivierung. Aus Zeitgründen gab's bisher keine neuen Versuche.
Du kannst es aber mal mit der "msconfig" probieren. Da siehst Du verschiedene Reiter. Wenn z.B. "Diagnosestart" gewählt wird, sind alle Dienste deaktiviert. Keine Angst - Windows aktiviert automatisch alle zum Start benötigten Dienste selbst, manche lassen sich deswegen nur scheinbar abschalten. Wenn Du "WASAPI" nutzt, setze ein Häkchen bei den Windows Audio-Diensten. Asio läuft auch ohne, KS ebenfalls. Die Energiefunktion benötigt die "Stromversorgung". Sonst habe ich da nichts ausgewählt - außer eben Jplay ...
Nach einem Neustart machst den Rest im Task-Manager.
Grüße, Lutz
natürlich probierte ich gleich am Anfang aus der neuen 2016-Version eine Ramdisk zu basteln - aufgrund der guten Erfahrungen mit WS2012R2. Das klappte bis zum Aufruf der zu erst erstellten großen VHD, die als Grundlage für die RAM-VHDs dient. Es lief anfangs ganz gut, Windows installierte fleißig Treiber/Geräte, verabschiedete sich dann aber mit einer Fehlermeldung, deren Text ich leider nicht mehr im Kopf habe. Ich denke, es ging um die Aktivierung. Aus Zeitgründen gab's bisher keine neuen Versuche.
Du kannst es aber mal mit der "msconfig" probieren. Da siehst Du verschiedene Reiter. Wenn z.B. "Diagnosestart" gewählt wird, sind alle Dienste deaktiviert. Keine Angst - Windows aktiviert automatisch alle zum Start benötigten Dienste selbst, manche lassen sich deswegen nur scheinbar abschalten. Wenn Du "WASAPI" nutzt, setze ein Häkchen bei den Windows Audio-Diensten. Asio läuft auch ohne, KS ebenfalls. Die Energiefunktion benötigt die "Stromversorgung". Sonst habe ich da nichts ausgewählt - außer eben Jplay ...
Nach einem Neustart machst den Rest im Task-Manager.
Grüße, Lutz
Hallo Horst,Trinnov hat geschrieben:Hallo,
auch ich nutze Server 2016 TP4 im RAM und bin vom Klang sehr begeistert.
Wie gehabt headless. Der Bootmanager sitzt auf einem USB-Stick und bootet die VHD mit der Server 2016 Ramdisk ohne Monitor und Tastatur komplett durch. [...]
Viele Grüße,
Horst
wie hast Du das geschafft? Bei mir funktioniert das leider nicht so einfach wie mit WS2012R2. Die große VHD (Sys. 2) lässt sich problemlos erstellen, starten und konfigurieren, aber nach der "Kur" mit VHD_W8_Compact drehen zwar beim Starten die Pünktchen ein paar Runden, letztendlich bleibt der Bildschirm trotzdem schwarz - bis auf den Mauszeiger, der sich auch normal bewegen lässt. Egal ob mit 3,9 GB (AMD Desktop, 8GB RAM) oder 7 GB (Intel Laptop, 16 GB RAM). Ohne Belang ist ebenfalls, ob WS2016TP4 oder Win10 (Vers. 1511) zum Einsatz kommen. WS2016TP4 meldet nach der Installation vom Firadisc-Treiber nach einem Neustart, dass der Treiber nicht digital signiert sei. Vielleicht liegt es daran. Oder weil ich die selben Einstellungen wie für WS2012R2 verwende?
Fällt Dir dazu was ein?
Grüße,
Lutz
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Hallo Lutz,Ohrpfropf hat geschrieben:WS2016TP4 meldet nach der Installation vom Firadisc-Treiber nach einem Neustart, dass der Treiber nicht digital signiert sei.
zu diesem Punkt kann ich dir helfen, zu dem Zusammenspiel der abgespeckten Varianten kann ich nichts sagen.
Da Firadisk nicht signiert ist, muss das Prüfen der Signatur abgeschaltet werden. Beim booten aus dem normalen Bootmanager kannst du das entsprechende OS auswählen und dann "F8" drücken. Darauf erscheint eine Auswahl wie gebootet werden soll. Dort auf "Erzwingen der Treibersignatur deaktivieren" und enter. Jetzt startet das OS. Nun rufst du die Powershell auf und gibst folgenden Befehl ein:
"Bcdedit -set testsigning on"
Die Ausführung des Befehls wird, wenn korrekt erfolgt, in der Powershell bestätigt, anschließend neu booten. Jetzt wird der Treiber beim Bootvorgang nicht mehr geprüft und dein OS startet normal.
Viel Erfolg
Thomas