Soekris R2R DAC
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Hallo Winfried, Ulli,
Das Bild zeigt die Beschaltung
SPDIF sieht 0,5V vor, aber AES/EBU darf bis 5V Signal liefern.
Die +1,2V über 1kOhm werfen neue Fragen auf.
Digitalsignale sollen gleichspannungsfrei ankommen, hier überlagert man 1,2V, die nur Sinn machen, wenn Eingangskondensatoren auf der Leiterplatte die Gleichspannung nicht abblocken.
Der Eingang hat offenbar eine differenzielle Eingangsstufe, die 330 Ohm passen für 75 Ohm dann an, wenn der Abschluss für AES/EBU fest onboard vorhanden ist (110 Ohm).
Ob die 1,2V auch bei AES/EBU benötigt werden, ist fraglich.
Wie wohl die Schaltung danach im Detail aussieht?
Grüße Hans-Martin
Das Bild zeigt die Beschaltung
SPDIF sieht 0,5V vor, aber AES/EBU darf bis 5V Signal liefern.
Die +1,2V über 1kOhm werfen neue Fragen auf.
Digitalsignale sollen gleichspannungsfrei ankommen, hier überlagert man 1,2V, die nur Sinn machen, wenn Eingangskondensatoren auf der Leiterplatte die Gleichspannung nicht abblocken.
Der Eingang hat offenbar eine differenzielle Eingangsstufe, die 330 Ohm passen für 75 Ohm dann an, wenn der Abschluss für AES/EBU fest onboard vorhanden ist (110 Ohm).
Ob die 1,2V auch bei AES/EBU benötigt werden, ist fraglich.
Wie wohl die Schaltung danach im Detail aussieht?
Grüße Hans-Martin
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Meiner wartet gerade auf den Gehäuseeinbau.
Folgende Komponenten wurden verbaut:
- Raspberry Pi 2B mit moode audio Player
- Soekris DAM1021 R2R DAC
http://www.diyaudio.com/forums/vendors- ... 4-khz.html
- Input and Switch Board
http://www.diyaudio.com/forums/group-bu ... 1-dac.html
- Selbst entworfenes Netzteil zur getrennten Versorgung von Raspberry Pi, Input / Switch Board und DAM1021 DAC
Ich hätte auch noch unbestückte Boards übrig - bei Interesse PN an mich.
Spielt schon sehr erwachsen das ganze!
Gruß
Daniel
Folgende Komponenten wurden verbaut:
- Raspberry Pi 2B mit moode audio Player
- Soekris DAM1021 R2R DAC
http://www.diyaudio.com/forums/vendors- ... 4-khz.html
- Input and Switch Board
http://www.diyaudio.com/forums/group-bu ... 1-dac.html
- Selbst entworfenes Netzteil zur getrennten Versorgung von Raspberry Pi, Input / Switch Board und DAM1021 DAC
Ich hätte auch noch unbestückte Boards übrig - bei Interesse PN an mich.
Spielt schon sehr erwachsen das ganze!
Gruß
Daniel
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Hallo R2R-DAC Interessenten,
es wird den Soekris ab Januar als OEM Board geben, bei dem man z.b. die Stromversorgung komplett selbst organisieren kann: http://www.soekris.dk/dam1121.html
Die DIY Variante ist mit 200uV mutmaßlich ziemlich verrauscht... ob das klanglich relevant ist?
Viele Grüße
Roland
es wird den Soekris ab Januar als OEM Board geben, bei dem man z.b. die Stromversorgung komplett selbst organisieren kann: http://www.soekris.dk/dam1121.html
Die DIY Variante ist mit 200uV mutmaßlich ziemlich verrauscht... ob das klanglich relevant ist?
Viele Grüße
Roland
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Hallo Ullimodmix hat geschrieben:Der FPGA läuft mit 3,3V. 1,2V heben das SPDIF-Signal an, damit es mehr um die Schaltschwelle wackelt => wird daher wohl auch bei AES benötigt.
=> AES-Signal > 2Vpp ist in der Tendenz zu groß.
bei der differentiellen Eingangsstufe macht das m.E. wenig Sinn, die positive Verschiebung macht sich ebenso negativ beim gleichzeitig angesteuerten invertierenden Eingang.
Wollte man verhindern, dass der positive Eingang negativ angesteuert wird, oder dass überhaupt eine positive Schwelle überschritten werden kann?
Dieselbe Frage gilt für höhere Eingangsspannung als Betriebsspannung.
Bei zulässigen 0,5Vpp bis 5Vpp per AES/EBU kommt man dann schon ins Schleudern, und gewiss hat der Entwickler den normüblichen Bereich berücksichtigt. Es kann nicht angehen, dass eine angepasste Eingangsplatine Quellen ausschließt, die normentsprechend sind aber dann nicht durchsteuern oder normentsprechende Signale den Eingang zerschießen. Aber die 1,2V hätten auch schon fest installiert werden können, wenn sie für AES/EBU erforderlich wären.
Aus den 330 Ohm für den etwa 75 Ohm Abschluss lässt sich schließen, dass etwa 100 Ohm für den symmetrischen Eingang fest installiert sind (330][100=76,7).
Hier schlummert offenbar noch Optimierungspotenzial und es könnte sich lohnen, den Abschluss des Digitalkabels zu optimieren, Reflexionen zu minimieren - unter Berücksichtigung des verwendeten Kabels.
Grüße Hans-Martin
Hallo,
ich bin begeistert, wie schnell der Thread, angewachsen ist. Ich habe allerdings die Befürchtung, dass er ob der Fülle der Unterthemen schnell schwierig zu lesen sein wird. Wie könnte man ihn strukturieren? Kann man Unter-Threads aufmachen? z. B. Stromversorgung, Anbindung von Pi2 oder C1+ als Streamer, generelle Fragen?
Wie Winfried schon geschrieben hat gibt es ja in diversen Foren schon viel Informationen, da reicht vielleicht ein Link. Ich muss aber gestehen, das ich in den DYI Foren manchmal nur Bahnhof verstehe. Insofern wäre es schön eine Quelle zu haben, in der gewisse Dinge genauer beschrieben sind.
Ich habe jetzt ja schon freudig zur Kenntnis genommen, dass man die symmetrischen Ausgänge ertüchtigen kann (schön, dass Ulli wieder aktiver wird, er hat mir gefehlt). Aber das wäre die nächste Baustelle von der ich kaum Ahnung habe.
Die Anbindung C1+ über I2S sollte bei richtiger Pinbelegung möglich sein, aber ist es möglich zunächst alles auf 32/384 hoch zu samplen und dann darauf noch einen Raumkorrekturfilter drauf zu setzen? Das hätte den Charme, dass man nur einen Raumkorrekturfilter brauchte. Wenn das geht, wie bekomme ich den Raumkorrekturfilter (den ich welchen Programmen erstellen kann?) in den DAC (Programm und Dateiformat)? Für mich wäre es Ziel ein schlankes System (ohne VV) aufzubauen, das klanglich nicht allzu weit von meiner jetzigen Lösung entfernt sein sollte. Falls das alles möglich wäre (LS-Steuerung noch per Smart-phone-App) würde das Ding wirklich interessant werden.
Gruß
Uwe
ich bin begeistert, wie schnell der Thread, angewachsen ist. Ich habe allerdings die Befürchtung, dass er ob der Fülle der Unterthemen schnell schwierig zu lesen sein wird. Wie könnte man ihn strukturieren? Kann man Unter-Threads aufmachen? z. B. Stromversorgung, Anbindung von Pi2 oder C1+ als Streamer, generelle Fragen?
Wie Winfried schon geschrieben hat gibt es ja in diversen Foren schon viel Informationen, da reicht vielleicht ein Link. Ich muss aber gestehen, das ich in den DYI Foren manchmal nur Bahnhof verstehe. Insofern wäre es schön eine Quelle zu haben, in der gewisse Dinge genauer beschrieben sind.
Ich habe jetzt ja schon freudig zur Kenntnis genommen, dass man die symmetrischen Ausgänge ertüchtigen kann (schön, dass Ulli wieder aktiver wird, er hat mir gefehlt). Aber das wäre die nächste Baustelle von der ich kaum Ahnung habe.
Die Anbindung C1+ über I2S sollte bei richtiger Pinbelegung möglich sein, aber ist es möglich zunächst alles auf 32/384 hoch zu samplen und dann darauf noch einen Raumkorrekturfilter drauf zu setzen? Das hätte den Charme, dass man nur einen Raumkorrekturfilter brauchte. Wenn das geht, wie bekomme ich den Raumkorrekturfilter (den ich welchen Programmen erstellen kann?) in den DAC (Programm und Dateiformat)? Für mich wäre es Ziel ein schlankes System (ohne VV) aufzubauen, das klanglich nicht allzu weit von meiner jetzigen Lösung entfernt sein sollte. Falls das alles möglich wäre (LS-Steuerung noch per Smart-phone-App) würde das Ding wirklich interessant werden.
Gruß
Uwe
Linksammlung
Hallo zusammen,
habe hier mal ein paar interessanteste Links zusammen getragen.
User Manual und Firmware:
http://www.soekris.dk/download.html
Hauptthread auf diyaudio:
http://www.diyaudio.com/forums/vendors- ... 4-khz.html
Input und Muting Board:
http://www.diyaudio.com/forums/group-bu ... 1-dac.html
Ein paar nützliche Links und verschiedene Aufbauten div. User:
http://www.diyaudio.com/forums/digital- ... tions.html
Bei Hifiduino gibt es alle technischen Details zum Dac und auch Anleitungen zum Anschluss, Firmwareupdate und div. Mods:
https://hifiduino.wordpress.com/2015/03 ... ers-guide/
(Am Ende des Beitrags sind Links zu weiteren Beschreibungen)
Der User Dimdim hat eine Software entwickelt, mit der man den Dac mit Hilfe eines Arduino recht komfortabel steuern kann:
http://www.dimdim.gr/arduino/ardam1021-project/
Auf diyaudio gab es auch eine Seite für die verschiedenen Dac Filter. Da in der neuen Firmware die Filterkoeffizienten geändert wurden, sind die Filter dort nicht mehr verwendbar. Der User Paul hat aber inzwischen einen eigenen Blog mit aktuellen Filtern und auch einige Beiträge zum Vref-Mod:
http://www.moredamfilters.info/
Schöne Grüße
Daniel
habe hier mal ein paar interessanteste Links zusammen getragen.
User Manual und Firmware:
http://www.soekris.dk/download.html
Hauptthread auf diyaudio:
http://www.diyaudio.com/forums/vendors- ... 4-khz.html
Input und Muting Board:
http://www.diyaudio.com/forums/group-bu ... 1-dac.html
Ein paar nützliche Links und verschiedene Aufbauten div. User:
http://www.diyaudio.com/forums/digital- ... tions.html
Bei Hifiduino gibt es alle technischen Details zum Dac und auch Anleitungen zum Anschluss, Firmwareupdate und div. Mods:
https://hifiduino.wordpress.com/2015/03 ... ers-guide/
(Am Ende des Beitrags sind Links zu weiteren Beschreibungen)
Der User Dimdim hat eine Software entwickelt, mit der man den Dac mit Hilfe eines Arduino recht komfortabel steuern kann:
http://www.dimdim.gr/arduino/ardam1021-project/
Auf diyaudio gab es auch eine Seite für die verschiedenen Dac Filter. Da in der neuen Firmware die Filterkoeffizienten geändert wurden, sind die Filter dort nicht mehr verwendbar. Der User Paul hat aber inzwischen einen eigenen Blog mit aktuellen Filtern und auch einige Beiträge zum Vref-Mod:
http://www.moredamfilters.info/
Schöne Grüße
Daniel
Hallo,
Zusammen mit dem Mutingboard hat man dann schon eine praxistaugliche Lösung.
Problematisch wird es bei einem Doppelmono Aufbau, wenn man beide Eingänge parallel schaltet. Dann hat man statt der gewünschten 75Ohm nur noch 50Ohm Impedanz am Spdif-Eingang.
Abhilfe würde hier ein LVDS-Fanout-Buffer schaffen, welcher das Signal auf mehrere Ausgänge verteilt, wie z.B. dieser hier:
http://www.mouser.de/Search/ProductDeta ... -85411AMLF
Schöne Grüße
Daniel
mit dem Board hat man einfach eine Plug and Play Lösung, bei der alle benötigten Anschlüsse vorhanden sind, ohne dass man sich über die Verdrahtung Gedanken machen muss.nemu hat geschrieben:Wofür braucht man dann eigentlich das Inputboard. Hat die Benutzung irgendwelche Vorteile?
Zusammen mit dem Mutingboard hat man dann schon eine praxistaugliche Lösung.
Beim Spdif-Eingang handelt es sich einfach um einen LVDS Eingang des FPGA, welcher von Haus aus einen 100Ohm Widerstand integriert hat. Die 1,2V entsprechen in etwa der geforderten Commonmode Spannung, alternativ kann man mit einem Spannungsteiler aus zwei 1kOhm Widerständen die Spannung auch aus den 3,3V erzeugen.Hans-Martin hat geschrieben:Aus den 330 Ohm für den etwa 75 Ohm Abschluss lässt sich schließen, dass etwa 100 Ohm für den symmetrischen Eingang fest installiert sind (330][100=76,7).
Problematisch wird es bei einem Doppelmono Aufbau, wenn man beide Eingänge parallel schaltet. Dann hat man statt der gewünschten 75Ohm nur noch 50Ohm Impedanz am Spdif-Eingang.
Abhilfe würde hier ein LVDS-Fanout-Buffer schaffen, welcher das Signal auf mehrere Ausgänge verteilt, wie z.B. dieser hier:
http://www.mouser.de/Search/ProductDeta ... -85411AMLF
Schöne Grüße
Daniel