Hallo Ralf,Ralf Koschnicke hat geschrieben:... und weil ich gerade irgendwo beim Überfliegen der Zeilen etwas von "keine großen Unterschiede zwische CD und HD" sowie an anderer Stelle etwas von "Korrekturfiltern" gelesen habe: Gelegentlich kommen immer mal wieder Fragen hierzu an mich und da möchte ich dann doch einmal drauf hinweisen, dass eine Korrekturfilterung sehr leicht die Vorteile der höheren Abtastraten zunichte machen kann.
danke für Deine Stellungnahme. Du sprichst hier ja zwei Probleme an, die wir in der Diskussion streng auseinander halten sollten:
1. Unterschiede zwischen CD und HD (also SACD, DVD-Audio, HD-Formate der BlueRay ) und
2. Einsatz von Filtern und deren Anwendung auf das Audio-Signal zu den verschiedensten Zeitpunkten und zu den unterschiedlichsten Zwecken
Ad 1:
Hier wurde die Meinung des Herrn Pelmazo zitiert, der behauptet, es gebe keine Unterschiede zwischen Red Book und den neueren hochauflösenden Formaten bis hin zu 24/192Khz (und darüber hinaus).
Diese Auffassung und seine Darstellung widerspricht voll und ganz meinen Hörergebnissen mit den hochauflösenden Formaten und ich spreche pelmazo hier die entsprechende Hörerfahrung ab, der Mann weiß einfach nicht, wovon er redet, sein diesbezüglicher Beitrag hat für mich dasselbe Niveau wie seine Abhandlung zu Aktivlautsprechern. Ich kann pelmazo deshalb nur empfehlen, mal Dein Acousence "Comparison Kit" zu erwerben und dann die Vergleiche Red Book, 24/92kHz und 24/192kHz sich in Ruhe anzuhören und erst dann in die Tastatur zu hauen.
Wir haben ja hier im Forum schon vor fast einem Jahr sehr genau die verbesserte Klangqualität beschrieben und Du hast uns in Zweibrücken sehr genau erklärt, warum das so ist. Auch dieser Beitrag ist hier nachzulesen.
Darüber hinaus gibt es genügend Berichte, die die Qualität der hochauflösenden Formate von Acousence, Linn und Co. von allen Seiten beleuchten und immer ggüber der normalen CD bevorzugen. Bei den Blueray-HD-Formaten im Filmbereich genauso.
Ad 2:
Die uns vorliegenden, sehr positiven Ergebnisse digitaler Filterung, beziehen sich auf eine Klangoptimierung von Red Book Material am Hörplatz , also von CDs und gerippten Files von CDs.
Keiner von uns hat 24/92kHz oder gar 24/192kHz Files mit Acourate bzw. mit dem Audiovolver2 getestet. Nun hat Franz ja oben angeführt, dass Letzterer intern mit 24/96kHz arbeitet. Hier würde es sich also anbieten, dem Gerät mal einen ebensolchen File als Input vorzusetzen und dann wieder mit/ohne zu testen.
Was mit 24/192kHz Files passiert ist aber derszeit völlig offen, es kann durchaus sein, dass sich hier keine oder sogar negative Ergebnisse zeigen ... also, wer macht den Test?
Vielleicht kann ja Uli Brüggemann eine Aussage darüber machen, wie er das Convolven von 24/196kHz Material sieht und ob das sein Programm überhaupt hergibt, ohne gleich mal downzusamplen.
Fragen über Fragen.
Gruss Sigi