Audioplayer wtfplay
Moin,
ich sehe (und höre) ja ein, dass wtfplay prinzipbedingt klanglich an der Spitze steht, aber diese völlig überdrehten Beurteilungen erscheinen dann im Nachhinein schon etwas lächerlich, wenn man sich mal überlegt, wie superklasse alle Betriebssysteme zuvor doch waren, die jetzt nun Knäckebrot spielen. Hört ihr eigentlich noch die Musik, oder nur die Feineinstellungen der Betriebssysteme? Außerdem denke ich doch mal, dass die Qualität der verwendeten Hardware (AFI, Mutec, Soundkarten etc. pp) weiter über der Software steht. Da sollte sich schon einiges relativieren, wenngleich auch ich der Meinung bin, dass das kleine ultraschlanke Linux hier wirklich klasse ist.
Gruß
Maik
ich sehe (und höre) ja ein, dass wtfplay prinzipbedingt klanglich an der Spitze steht, aber diese völlig überdrehten Beurteilungen erscheinen dann im Nachhinein schon etwas lächerlich, wenn man sich mal überlegt, wie superklasse alle Betriebssysteme zuvor doch waren, die jetzt nun Knäckebrot spielen. Hört ihr eigentlich noch die Musik, oder nur die Feineinstellungen der Betriebssysteme? Außerdem denke ich doch mal, dass die Qualität der verwendeten Hardware (AFI, Mutec, Soundkarten etc. pp) weiter über der Software steht. Da sollte sich schon einiges relativieren, wenngleich auch ich der Meinung bin, dass das kleine ultraschlanke Linux hier wirklich klasse ist.
Gruß
Maik
Hallo Maik,
ich wollte nur meine Begeisterung auf etwas zugegeberweise polemische Art zum Ausdruck bringen.
Ich hatte bislang noch nie ein System mit JPlay im Dual-PC-Setup und im Core-Mode am Start, auch nicht den MQn-Player.
Ich relativiere hiermit also auf "ALLES, was ich bislang selbst ausprobiert habe." Immerhin war das aber schon Windows Server 2012 R2 abgespeckt aus dem RAm im Verbund mit JPlay und auch Win Server 2016 TP4 als Filedisc und mit JPlay.
Der neue Player spielt dazu im Vergleich, bei gleicher, sehr hochwertiger Hardware (PPA V4-USB, Acousence afi+USB mit linearem Netzteil) so viel besser, dass ich einfach mal meine Begeisterung darüber zum Ausdruck bringen wollte, wie sehr einerseits die Zunahme an Detailreichtum, andererseits das Fehlen von Schärfe und bei richtiger subjektiver Wahl der Filtereinstellung auch die Gesamtheitlichkeit, der Fluss und die Musikalität mich in ihren Bann ziehen. Dazu muss man aber ein bisschen rumprobieren, sonst ist der Klang, bei mir bei den Standardeinstellungen, zwar sehr detailreich, aber zu scharf.
wfplay ist ja quasi ein Betriebssystem und ein Player in einem, und der Wechsel von meinem alten Betriebssystem und dem alten Player, beide jeweils bereits auf Audiowiedergabe optimierte System und beileibe keine 08/15-Lösungen, ist mit dem Wechsel von einfacherer auf sehr hochwertige Hardware bzgl. des klanglichen Zuwachses imho gleichzusetzen.
Ob man das so auch bereits mit MQN oder Jplay im Dual-PC-Setup mit Core-Mode beim Audio-PC erreichen konnte, weiss ich nicht. Hier brauchsts jetzt aber jedenfalls keine zwei PCs mit dann weniger komfortabler Steuerung (JPlay) und auch kein Umrechnen der Audiofiles auf wav-files (MQN, soweit ich weiß). Das System ist außerdem kinderleicht einzurichten, das schafft man auf jedem PC in 15 Minuten.
Insofern ist Begeisterung durchaus angemessen, finde ich. Das "Knäckebrot" sollte das "knackig" zum Ausdruck bringen. Eine Abwertung anderer Systeme oder Anlagen war damit nicht gemeint. Sondern als Ansporn für andere, es auszuprobieren, weil es sich so lohnt.
Beste Grüße,
Andi
ich wollte nur meine Begeisterung auf etwas zugegeberweise polemische Art zum Ausdruck bringen.
Ich hatte bislang noch nie ein System mit JPlay im Dual-PC-Setup und im Core-Mode am Start, auch nicht den MQn-Player.
Ich relativiere hiermit also auf "ALLES, was ich bislang selbst ausprobiert habe." Immerhin war das aber schon Windows Server 2012 R2 abgespeckt aus dem RAm im Verbund mit JPlay und auch Win Server 2016 TP4 als Filedisc und mit JPlay.
Der neue Player spielt dazu im Vergleich, bei gleicher, sehr hochwertiger Hardware (PPA V4-USB, Acousence afi+USB mit linearem Netzteil) so viel besser, dass ich einfach mal meine Begeisterung darüber zum Ausdruck bringen wollte, wie sehr einerseits die Zunahme an Detailreichtum, andererseits das Fehlen von Schärfe und bei richtiger subjektiver Wahl der Filtereinstellung auch die Gesamtheitlichkeit, der Fluss und die Musikalität mich in ihren Bann ziehen. Dazu muss man aber ein bisschen rumprobieren, sonst ist der Klang, bei mir bei den Standardeinstellungen, zwar sehr detailreich, aber zu scharf.
wfplay ist ja quasi ein Betriebssystem und ein Player in einem, und der Wechsel von meinem alten Betriebssystem und dem alten Player, beide jeweils bereits auf Audiowiedergabe optimierte System und beileibe keine 08/15-Lösungen, ist mit dem Wechsel von einfacherer auf sehr hochwertige Hardware bzgl. des klanglichen Zuwachses imho gleichzusetzen.
Ob man das so auch bereits mit MQN oder Jplay im Dual-PC-Setup mit Core-Mode beim Audio-PC erreichen konnte, weiss ich nicht. Hier brauchsts jetzt aber jedenfalls keine zwei PCs mit dann weniger komfortabler Steuerung (JPlay) und auch kein Umrechnen der Audiofiles auf wav-files (MQN, soweit ich weiß). Das System ist außerdem kinderleicht einzurichten, das schafft man auf jedem PC in 15 Minuten.
Insofern ist Begeisterung durchaus angemessen, finde ich. Das "Knäckebrot" sollte das "knackig" zum Ausdruck bringen. Eine Abwertung anderer Systeme oder Anlagen war damit nicht gemeint. Sondern als Ansporn für andere, es auszuprobieren, weil es sich so lohnt.
Beste Grüße,
Andi
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 1539
- Registriert: 03.07.2012, 10:56
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Hallo Maik,
danke für diesen Post!
OnTopic: ich habe soeben auch einmal das hier vorgestellte Programm getestet und es spielt tatsächlich nicht übel - auf jeden Fall tönt es sehr unspektakulär und natürlich.
Die Bedienung ist einfach und strukturiert, für mich ist sie damit kein Hindernis; mehr brauche ich nicht.
Mit den einzelnen Einstellungsmöglichkeiten habe ich noch nicht herumexperimentiert, das kommt aber noch.
Das bisher einzige Manko und leider ein absolutes NoGo für mich stellt die fehlende Fähigkeit, Titel gapless wiederzugeben, dar. Aber evtl. kommt da ja noch etwas bzw. habe ich die Einstellung dafür bisher übersehen.
Danke an den Threadersteller und Grüße aus Leipzig,
Thomas
danke für diesen Post!
OnTopic: ich habe soeben auch einmal das hier vorgestellte Programm getestet und es spielt tatsächlich nicht übel - auf jeden Fall tönt es sehr unspektakulär und natürlich.
Die Bedienung ist einfach und strukturiert, für mich ist sie damit kein Hindernis; mehr brauche ich nicht.
Mit den einzelnen Einstellungsmöglichkeiten habe ich noch nicht herumexperimentiert, das kommt aber noch.
Das bisher einzige Manko und leider ein absolutes NoGo für mich stellt die fehlende Fähigkeit, Titel gapless wiederzugeben, dar. Aber evtl. kommt da ja noch etwas bzw. habe ich die Einstellung dafür bisher übersehen.
Danke an den Threadersteller und Grüße aus Leipzig,
Thomas
Ich ziehe die Frage zurück
Grüßle
Christian
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Hat alle Treiber on board, erkennt das AFI USB, USB 3 PCIe Karte, USB Regen automatisch.
Christian
Hallo zusammen, bissl OT, aber sehr unterhaltsam:
Wer sagt denn, dass nur wir auf der Wiedergabeseite versuchen, es immer besser hinzubekommen? Das ist vorher auch schon passiert
Selbst dann, wenn es vorher schon richtig gut war. Es geht immer noch besser
https://www.youtube.com/watch?v=JM_ACiOuYkA
Wer sagt denn, dass nur wir auf der Wiedergabeseite versuchen, es immer besser hinzubekommen? Das ist vorher auch schon passiert
Selbst dann, wenn es vorher schon richtig gut war. Es geht immer noch besser
https://www.youtube.com/watch?v=JM_ACiOuYkA
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Hallo an alle,
Ich bin kräftig am Herumexperimentieren - dabei fällt mir immer wieder auf, wie warm, ja regelrecht heiß der Audio-PC unter WTF-Play wird, was auf eine nicht gerade geringe Prozessorlast schließen lässt.
Hat jemand hier ähnliche Erfahrungen gemacht und falls ja: was ist hier so rechenintensiv?
VG,
Thomas
Ich bin kräftig am Herumexperimentieren - dabei fällt mir immer wieder auf, wie warm, ja regelrecht heiß der Audio-PC unter WTF-Play wird, was auf eine nicht gerade geringe Prozessorlast schließen lässt.
Hat jemand hier ähnliche Erfahrungen gemacht und falls ja: was ist hier so rechenintensiv?
VG,
Thomas
Hallo,
zum Thema gapless: Ich schätze - ohne mir die Programmlogik angeschaut zu haben -, dass die Dateien eine nach der anderen an aplay verfüttert werden. Für gapless wäre eine Überwachungsinstanz nötig, die kontrollierte, wann der nächste Titel anzufordern wäre, ohne dass eine Lücke beim Laden des neuen Titel entsteht. Diese Instanz wird schlicht und ergreifend noch fehlen. Vielleicht bleibt das auch dauerhaft so, denn in gewisser Weise stünde sie dem Bestreben entgegen, möglichst wenige Tasks laufen zu lassen.
Gruß
Jochen
zum Thema gapless: Ich schätze - ohne mir die Programmlogik angeschaut zu haben -, dass die Dateien eine nach der anderen an aplay verfüttert werden. Für gapless wäre eine Überwachungsinstanz nötig, die kontrollierte, wann der nächste Titel anzufordern wäre, ohne dass eine Lücke beim Laden des neuen Titel entsteht. Diese Instanz wird schlicht und ergreifend noch fehlen. Vielleicht bleibt das auch dauerhaft so, denn in gewisser Weise stünde sie dem Bestreben entgegen, möglichst wenige Tasks laufen zu lassen.
Gruß
Jochen
Hallo wtfplayer
Leider kann ich wtfplay nicht auf meinem MacBook Pro testen, da ich es einfach nicht hin bekomme einen auf dieser Kiste Boot fähigen Linux Stick zu erstellen. Deswegen habe ich aus dem Keller nen alten Zotac mini Rechner mit Atom CPU geholt... Der lüpt
Und ich kann Andi's Begeisterung nur teilen. Jetzt ist es kein 1:1 Vergleich da anderer Rechner... Aber als afi USB Nutzer sollte der pc ja nicht so viel ausmachen.
Auf dem Mac Book höre ich ansonsten mit dem HQ Player. Und der Vergleich hat auf dem MacBook gegen den Zotac mit wtfplay ist wie Äpfel gegen Birnen. Zu Gunsten des Zotac!
Viel ruhiger, dynamischer und differenzierter. Irgendwie mehr Auflösung, ohne dass es aggressiv wird. Verrückt.
Wenn mir jemand einen Tipp geben kann wie ich wtfplay auf meinem MacBook ans laufen bekomme um wirklich 1:1 vergleichen zu können wäre ich sehr dankbar
Hab schon rumgegoogelt wie verrückt uns auch schon einige tools durch... ;(
Wtf...
Na ja... Höre ich erst mal weiter mit dem Zotac
Viele Grüße
Christian
Leider kann ich wtfplay nicht auf meinem MacBook Pro testen, da ich es einfach nicht hin bekomme einen auf dieser Kiste Boot fähigen Linux Stick zu erstellen. Deswegen habe ich aus dem Keller nen alten Zotac mini Rechner mit Atom CPU geholt... Der lüpt
Und ich kann Andi's Begeisterung nur teilen. Jetzt ist es kein 1:1 Vergleich da anderer Rechner... Aber als afi USB Nutzer sollte der pc ja nicht so viel ausmachen.
Auf dem Mac Book höre ich ansonsten mit dem HQ Player. Und der Vergleich hat auf dem MacBook gegen den Zotac mit wtfplay ist wie Äpfel gegen Birnen. Zu Gunsten des Zotac!
Viel ruhiger, dynamischer und differenzierter. Irgendwie mehr Auflösung, ohne dass es aggressiv wird. Verrückt.
Wenn mir jemand einen Tipp geben kann wie ich wtfplay auf meinem MacBook ans laufen bekomme um wirklich 1:1 vergleichen zu können wäre ich sehr dankbar
Hab schon rumgegoogelt wie verrückt uns auch schon einige tools durch... ;(
Wtf...
Na ja... Höre ich erst mal weiter mit dem Zotac
Viele Grüße
Christian
Hallo Thomas,
Viele Grüße
Klaus
was gibt denn top aus?music is my escape hat geschrieben: Hat jemand hier ähnliche Erfahrungen gemacht und falls ja: was ist hier so rechenintensiv?
Viele Grüße
Klaus
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- Aktiver Hörer
- Beiträge: 1539
- Registriert: 03.07.2012, 10:56
- Wohnort: Leipzig
Hallo Jochen,
vielen Dank für Deine Einschätzung!
Ich kann mit einem minimalistischen Player sehr gut leben und brauche nix anderes als eine Ordnernavigation - allerdings gehen (unterschiedlich lange!) Pausen selbst bei normalen Alben, erst recht aber bei Live-Aufnahmen oder Mixtapes absolut garnicht. Ich hoffe, dass diesbezüglich noch etwas in Planung ist, denn die OS-Player-Kombo gefällt mir immer besser.
Hallo Christian,
da sind wir ja einige begeisterte Neunutzer heute...
Aber etwas verstehe ich nicht ganz; wie passt das:
Viele Grüße,
Thomas
vielen Dank für Deine Einschätzung!
Hiermit wirst Du richtig liegen, denn die gaps zwischen den Titeln sind unterschiedlich lang - je größer die nachfolgende Datei, desto länger die Pause.Melomane hat geschrieben:...zum Thema gapless: Ich schätze - ohne mir die Programmlogik angeschaut zu haben -, dass die Dateien eine nach der anderen an aplay verfüttert werden....
Ich kann mit einem minimalistischen Player sehr gut leben und brauche nix anderes als eine Ordnernavigation - allerdings gehen (unterschiedlich lange!) Pausen selbst bei normalen Alben, erst recht aber bei Live-Aufnahmen oder Mixtapes absolut garnicht. Ich hoffe, dass diesbezüglich noch etwas in Planung ist, denn die OS-Player-Kombo gefällt mir immer besser.
Hallo Christian,
da sind wir ja einige begeisterte Neunutzer heute...
Aber etwas verstehe ich nicht ganz; wie passt das:
Zu dem hier:chriss0212 hat geschrieben:Aber als afi USB Nutzer sollte der pc ja nicht so viel ausmachen.
chriss0212 hat geschrieben:Auf dem Mac Book höre ich ansonsten mit dem HQ Player. Und der Vergleich hat auf dem MacBook gegen den Zotac mit wtfplay ist wie Äpfel gegen Birnen. Zu Gunsten des Zotac!
Viel ruhiger, dynamischer und differenzierter. Irgendwie mehr Auflösung, ohne dass es aggressiv wird. Verrückt.
Viele Grüße,
Thomas
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Sire hat geschrieben:Hallo Thomas,
was gibt denn top aus?music is my escape hat geschrieben: Hat jemand hier ähnliche Erfahrungen gemacht und falls ja: was ist hier so rechenintensiv?
Viele Grüße
Klaus
Hallo Klaus,
ich geh mal fix zu Commander Sudo, damit der meine Linux-Motivation etwas auffrischt und melde mich dann noch mal... Danke für den Link!
Thomas