Bernd Peter hat geschrieben:Hallo,
Wem das Filter nicht passt wie es ist, gibt es Tricks ohne an der Hardware zu basteln von L_Hörer.
Er hat gezeigt wie man mit upsampeln (mit SOX) den internen Filter "umgehen" kann und den eigenen Aliasing/Rekonstruktionsfilter implementieren kann
da habe ich so meine Zweifel.
Das Oversampling schaltet mW bei einer höheren Eingangssamplerate einfach zurück (von 8 auf 4 oder 2x), ansonst würde das angesprochene "Umgehen der internen Filter" ja NOS Mode bedeuten.
Gruß
Bernd Peter
PS: Fujak, wenn du mit dem Flexen fertig bist und den Jumper auf NOS gesetzt hast, bitte ein 48 und anschließend ein 96 und 192 Testfile vom gleichen Stück messen.
Hallo
die Überlegung ist die folgende:
bei 44.1kHz Samplingfreqwuenz ist das Rekonstruktionsfilter ab 20kHz-22.05kHz aktiv, also sehr nah am hörbaren Bereich.
Nun File Upsampeln. Dabei braucht es natürlich genauso ein Antialiasingfilter, nur das kann dann der Benützer selber designen oder wählen (SOX z.B.).
Nun z.B. das File mit 176kHz abspielen. Das Filter des DAC wird sich auf 176/2=88kHz einstellen. Das Filter müsste so desingt sein dass es 4x20kHz=80kHz 100% durchlässt, bei 88kHz aber sperrt. Der hörbare Bereich bleibt aber bei 20kHz. Da das Filter erst bei 80kHz einsetzt ist der Abstand zum hörbaren Bereich also 60kHz, wesentlich mehr als bei 22.05-20kHz=2.05kHz
Daher wird das Filter des DAC praktisch keinen Einfluss haben.
Das lässt sich natürlich alles messtechnisch verifizieren für die Freaks.
Gehörmässig kann man ja mal probieren ob das Filter bei 80Khz 0dB und bie 88kHz -20dB sperrt, ich gebe dem Versuch aber keine Chance.
Wie der DAC intern die Sampleraten behandelt müssen wir gar nicht wissen. Wichtig ist dass der DAC Sampleraten wie 176kHz, 192kHz kann, dann geht der Trick.
Hat also nichts mit NOS-DAC zu tun, ersetzt nur das interne Rekonstruktionsfilter des DAC bei 20kHz durch ein neues und schiebt das interne DAC Rekonstruktionsfilter auf die 4-Fache Frequenz (bei 44.1 auf 176kHz).
Peter