Verfasst: 01.08.2016, 13:29
Hi Andree
Das ist mir auch schonmal aufgefallen. Und hier denke ich kann man sich streiten.
Verschiedenes ist diskutierbar ich habe die Room Makros von Hand nachgebildet mit den Timedomain functions und gesehen dass die Reihenfolge wichtig ist. Fragt sich was realistischer ist.
1. Gedanke von mir war:
Ja der Uli macht das absichtlich. Weil wenn ich einen halligen Raum habe, klingt es auch heller und lauter als im stark bedämpften. Also ist die psychoakustische Wertung hier eigentlich richtig es höher anzusetzen.
Das zeigt sich bei mir auch in der Erfahrung dass in meinem recht halligen Raum je nach Abstimmung meine Targetcurves anders ausfallen.
Per Beamforming bevorzuge ich -4 bis -6 dB Abfall (wie B&K).
Mit Einzelmessung maximal -3dB Tilt.
2. stellt sich mir eine Grundätzliche Frage: Funktioniert das überhaupt in der Makro 1 Reihenfolge???
Die Psychoakustische Umrechnung erstellt von Hand generiert mir einen neuen Impuls auf Sample 0 der sehr Minimalphasig aussieht.
Das brachte mich zur Vermutung dass es sich hier nicht um eine Timedomain Function sondern um eine reine Amplitudenberechnung handelt. Diese erstellt dann eine neue zur Amplitude passende minphasen Impulsantwort.
Das bringe wenn dem so ist, den Nachteil dass die Reflektionen des Raumes nicht mehr in dieser IR sind da sie in die Minph.Amplitude eingerechnet wurden.
Danach kann die Fensterung des FDW keine Reflektion mehr ausblenden.
Sie wirkt lediglich noch als Glättung da geringere Auflösung (weniger Messpunkte im kurzen Fenster)
3. ich erinnere mich als ich noch zu REW zeiten Acourate nachbilden wollte:
Ich hab aus der Messung mehrere Amplituden generiert mit langen und kurzen Fenstern FDW.
Und eine auf der ungefenstert IR basierend Psychoakustisch gewertet und stark geglättet.
Dann alle Amplituden gemittelt.
Als Ergebnis bekam ich die Welligkeiten der hochaufgelösten und die Überbewertung ohne Einbrüche des Psychos schön zusammen ausbalanciert.
Einfach umtauschen geht aber auch nicht so einfach.
Das FDW wirkt durch geringere Auflösung auch wie eine Glättung. Mitunter.
Dadurch ziehen schmalbandige Einbrüche die akustisch irrelevant sind die durchschnitts Amplitude nach unten.
Dann gibt es kaum noch Einbrüche die die Psycho rausnehmen müsste.
Jeder Schritt egal in welcher Reihenfolge verursacht Verluste welche die Genauigkeit der Folgenden negativ beeinflusst.
Den heiligen Gral gibt es wohl nicht.
Aber da muss Uli was zu sagen.
Denke er hat sich was dabei gedacht und alles ausprobiert.
Was ja nicht bedeutet dass man es nicht überdenken und verfeinern kann über die Jahre. Insbesondere wenn neue Dinge wie Beamforming hinzukommen.
Gruß
Josh
Das ist mir auch schonmal aufgefallen. Und hier denke ich kann man sich streiten.
Verschiedenes ist diskutierbar ich habe die Room Makros von Hand nachgebildet mit den Timedomain functions und gesehen dass die Reihenfolge wichtig ist. Fragt sich was realistischer ist.
1. Gedanke von mir war:
Ja der Uli macht das absichtlich. Weil wenn ich einen halligen Raum habe, klingt es auch heller und lauter als im stark bedämpften. Also ist die psychoakustische Wertung hier eigentlich richtig es höher anzusetzen.
Das zeigt sich bei mir auch in der Erfahrung dass in meinem recht halligen Raum je nach Abstimmung meine Targetcurves anders ausfallen.
Per Beamforming bevorzuge ich -4 bis -6 dB Abfall (wie B&K).
Mit Einzelmessung maximal -3dB Tilt.
2. stellt sich mir eine Grundätzliche Frage: Funktioniert das überhaupt in der Makro 1 Reihenfolge???
Die Psychoakustische Umrechnung erstellt von Hand generiert mir einen neuen Impuls auf Sample 0 der sehr Minimalphasig aussieht.
Das brachte mich zur Vermutung dass es sich hier nicht um eine Timedomain Function sondern um eine reine Amplitudenberechnung handelt. Diese erstellt dann eine neue zur Amplitude passende minphasen Impulsantwort.
Das bringe wenn dem so ist, den Nachteil dass die Reflektionen des Raumes nicht mehr in dieser IR sind da sie in die Minph.Amplitude eingerechnet wurden.
Danach kann die Fensterung des FDW keine Reflektion mehr ausblenden.
Sie wirkt lediglich noch als Glättung da geringere Auflösung (weniger Messpunkte im kurzen Fenster)
3. ich erinnere mich als ich noch zu REW zeiten Acourate nachbilden wollte:
Ich hab aus der Messung mehrere Amplituden generiert mit langen und kurzen Fenstern FDW.
Und eine auf der ungefenstert IR basierend Psychoakustisch gewertet und stark geglättet.
Dann alle Amplituden gemittelt.
Als Ergebnis bekam ich die Welligkeiten der hochaufgelösten und die Überbewertung ohne Einbrüche des Psychos schön zusammen ausbalanciert.
Einfach umtauschen geht aber auch nicht so einfach.
Das FDW wirkt durch geringere Auflösung auch wie eine Glättung. Mitunter.
Dadurch ziehen schmalbandige Einbrüche die akustisch irrelevant sind die durchschnitts Amplitude nach unten.
Dann gibt es kaum noch Einbrüche die die Psycho rausnehmen müsste.
Jeder Schritt egal in welcher Reihenfolge verursacht Verluste welche die Genauigkeit der Folgenden negativ beeinflusst.
Den heiligen Gral gibt es wohl nicht.
Aber da muss Uli was zu sagen.
Denke er hat sich was dabei gedacht und alles ausprobiert.
Was ja nicht bedeutet dass man es nicht überdenken und verfeinern kann über die Jahre. Insbesondere wenn neue Dinge wie Beamforming hinzukommen.
Gruß
Josh