Hallo Peter,pschelbert hat geschrieben:Kopfhörer: In-Kopflokalisation müsste entzerrt werden, Frequenzgang ist auch nicht absolut flach, hat auch mit dem Gehörgang zu tun. Lässt sich aber beheben.
Kopfhörer sind aber wesentlich besser als Lautsprecher um Unterschiede zu hören.
ich bin froh über jeden Hinweis, wie man die Imkopflokalisation reduzieren kann. Diffusfeldentzerrung ist mir schon bekannt, auch die Polaritätsinversion des Musiksignals bringt einen kleinen Schritt voran, was noch?
Mit Lautsprechern höre ich große Unterschiede in der räumlichen Staffelung, bei KH weniger, mit LS bei mp3 gegen WAV Unterschiede, die bei KH unauffindbar bleiben, wo also ist der Vorteil bei KH gegenüber LS, wenn letztere mit überschaubaren Mitteln gemessen und entzerrt werden können - hingegen KH sich solchen Mitteln weitgehend entziehen.
Schließlich wird 99,9% der Musik für LS -Wiedergabe produziert, nicht für KH, obwohl die Zahl der KH-Nutzer stark zugenommen hat, wie man im öffentlichen Verkehrsraum nicht übersehen kann. Dennoch bleibt das Kunstkopfaufnahmeverfahren eine Randerscheinung, und EMI Sensaura, Aufnahme mit Kunstkopf und Entzerrung für Wiedergabe mit LS wurde in den Bereich Computerspiele verkauft und ist im Audiobereich bedeutungslos geworden, nein, hat Bedeutung nie erlangt.
Wenn Rob Watts auf NoiseShaping mit 200dB als Zugewinn bei der räumlichen Abbildung hinweist, meint er wohl LS-Wiedergabe, nicht KH. Denn eine Bühne mit Sänger an der Bühnenkante und der Begleitband abgegrenzt dahinter mit hörbarem Abstand kann ein KH nicht vor mich projizieren, wenn die Aufnahme mit konventionellen Mikrofonen gemacht wurde und das Mastering auf LS ausgerichtet war.
Grüße Hans-Martin