Ein Tipp zur Verkostung von Beilagen-CDs
Verfasst: 07.05.2016, 19:34
Hallo,
HiFi-Zeitschriften legen ja des öfteren CDs bei. Gerne auch z.B. audiophile Perlen. Die habe ich in der Regel gehört und gesagt: na ja, ganz nett, aber...
Gestern nun kam eine CD mit LP-Digitalisierungen (Vinyl Classics Vol. 3 der Stereoplay). Und die wollte so gar nicht zünden. 5-stellige Summe für Plattenspieler und System - und das soll alles gewesen sein?
Also habe ich einen Track gerippt und zum Vergleich dasselbe Stück mit meiner Anlage digitalisiert. Beim Vergleich meines LP-Rips mit dem CD-Rip präsentierte sich letzterer deutlich besser als wenn die CD im Player gespielt wurde. Also wurde die gesamte CD gerippt - und die Wiedergabe als Rip begann zu leben.
Schlussfolgerung: Offenbar hat der CDP es nicht gern, mit solchen "Pressungen" abgespeist zu werden. Die sind ihm wohl zu "flach". Mit richtigen CDs hat er solche Probleme nicht im geringsten. Dass diese Beilagen-CDs für einen Laser keine leichte Kost sind, machte auch das Rip-Programm deutlich, indem es nicht wie bei echten CDs flugs das Ding einliest, sondern bei der Beilagen-CD höchst konzentriert mehrmals über die Datenspur ging.
Also: Wenn ihr solche Beilagen-CDs richtig einschätzen wollt, rippt sie. Es sei denn, euer CDP hätte keine Probleme damit, die in voller Pracht zu präsentieren.
Notabene: Das soll kein Loblied eines grundsätzlichen Rippens sein. Ob sich das lohnt, hängt ganz von den örtlichen Anlagengegebenheiten ab.
Und wer das alles schon weiß, braucht es ja nicht zu goutieren. Vielen anderen hilft es vielleicht.
Übrigens: Die Vinyl Classic können LP-Kostverächtern sehr schön zeigen, was alles in einer schwarzen Rille stecken kann. Die digitale Präsentation macht es vielleicht leichter, einmal ein Ohr zu riskieren.
Gruß
Jochen
HiFi-Zeitschriften legen ja des öfteren CDs bei. Gerne auch z.B. audiophile Perlen. Die habe ich in der Regel gehört und gesagt: na ja, ganz nett, aber...
Gestern nun kam eine CD mit LP-Digitalisierungen (Vinyl Classics Vol. 3 der Stereoplay). Und die wollte so gar nicht zünden. 5-stellige Summe für Plattenspieler und System - und das soll alles gewesen sein?
Also habe ich einen Track gerippt und zum Vergleich dasselbe Stück mit meiner Anlage digitalisiert. Beim Vergleich meines LP-Rips mit dem CD-Rip präsentierte sich letzterer deutlich besser als wenn die CD im Player gespielt wurde. Also wurde die gesamte CD gerippt - und die Wiedergabe als Rip begann zu leben.
Schlussfolgerung: Offenbar hat der CDP es nicht gern, mit solchen "Pressungen" abgespeist zu werden. Die sind ihm wohl zu "flach". Mit richtigen CDs hat er solche Probleme nicht im geringsten. Dass diese Beilagen-CDs für einen Laser keine leichte Kost sind, machte auch das Rip-Programm deutlich, indem es nicht wie bei echten CDs flugs das Ding einliest, sondern bei der Beilagen-CD höchst konzentriert mehrmals über die Datenspur ging.
Also: Wenn ihr solche Beilagen-CDs richtig einschätzen wollt, rippt sie. Es sei denn, euer CDP hätte keine Probleme damit, die in voller Pracht zu präsentieren.
Notabene: Das soll kein Loblied eines grundsätzlichen Rippens sein. Ob sich das lohnt, hängt ganz von den örtlichen Anlagengegebenheiten ab.
Und wer das alles schon weiß, braucht es ja nicht zu goutieren. Vielen anderen hilft es vielleicht.
Übrigens: Die Vinyl Classic können LP-Kostverächtern sehr schön zeigen, was alles in einer schwarzen Rille stecken kann. Die digitale Präsentation macht es vielleicht leichter, einmal ein Ohr zu riskieren.
Gruß
Jochen