Hallo Hans Martin!
Schöne Idee mit dem ganz eingiessen.
Ein Freund hat mal einen Innenanstrich mit Dick Bitumenmasse gemacht. Auch sehr effizient. Leider stank es bestialisch
Ja die Matten sind nur ein einfacher leichter Weg. Amazon, 50 Tacken, wickeln, fertig.
Sicher geht das noch besser. In Beton gießen wäre am besten. Klappt aber nur wenn man ein Gehäuse drum hat. Bei den riesen Teilen....
Das mit der asymmetrischen Last kann eine falsche Vorstellung sein.
Bin mir da noch nicht sicher. Es funktioniert aber, der K2 ist weg!
Ich kam darauf bei ein paar Tests mit URPS Subwoofern.
Die zerren auch wenn man TT in 3 Liter Gehäuse zwecks Fs 150Hz steckt.
Dort sollte Druck und Sog auch gleich sein.
Aber irgendwoher muss der Klirr ja kommen.
Vielleicht wirkt das zb komprimierte Volumen so stark auf die Membran dass es bei der Gegenbewegung einen extra Schub bekommt und der Sog überschwingt?
Jedenfalls kommt der K2 durch die Ungleichheit der positiven und negativen Wellenformen.
Hier den Druck beidseitig stark zu halten hat viel gebracht.
Was die Hörner angeht. Viele der Theorien sind sehr alt, seltenst belegt und es hat kaum jemand weiter entwickelt.
Daher Versuchsaufbau mit einem Freund, ein Laser vor die Membran gespannt. Sollte mal zur Regelung eingesetzt werden, rauscht aber zu stark. Jedenfalls kann man sehr schön Hub Diagramme zur Messung damit machen. Bis max 6mm.
Tieftöner dann offen, geschlossen, front und backloaded Horn eingespannt, Sweep auf Pegel und Hub gemessen und verglichen.
Sehr interessant ist dass Hörner den Hub auch noch unterhalb der Grenzfrequenz (oder ich sage lieber Haupteffizienzbereich) noch bedampft!! Und zwar egal ob front oder Backloaded.
Ein Treiber fällt normalerweise unterhalb der Fs mit 12dB / Oktave ab weil der Hub gleich bleibt. Normal jede Oktave tiefer gleicher Pegel braucht vierfachen Hub = 12dB Differenz.
Das Horn hat selbst unterhalb der Fs-Horn noch 9dB Effizienz. Fällt also flacher ab. Bei gleichem Hub.
Das wird natürlich zusammen mit dem mechanischem Hochpass des Treibers noch nicht so viel dass man es nutzen kann, Backloaded mit akustischem Kurzschluss noch weniger.
Trotzdem entlastet es den Treiber im Hub.
Wenn zb offen hat man ja 24dB Okt Abfall. Dieser reduziert sich auf 21dB im Fernfeld.
Im Haupt-Effizienz Bereich des Horns liegt der Gewinn ziemlich zuverlässig immer bei genau 12dB bzw eine viertelung des Hubs bei gleichem Pegel.
Also Vergleich Tieftöner zwei Oktaven unterhalb fs macht weniger Hub mit Horn als geschlossen.
Deswegen sehe ich das relativ. Der Strahlungswiderstand verschwindet ja nicht aprubt. Auch immer noch besser als kein Horn. Also macht man das Horn einfach so wie man es braucht und hat immer Gewinn.
Die Resonanzgüte vermute ich hier weniger. Mein Mitteltöner spielt normal mit großem Volumen bis 350Hz runter. Mit Mini-Kammer bis 450Hz. Durch die harte Einspannung von Metallsicken sollt das Equivalentvolumen der TSP ohnehin so klein sein dass es kaum auf Volumen reagiert. Zumal Hörner so gut wie garnicht auf TSPs reagieren.
Die Reduzierung des K2 bei mir funktionierte auch noch 3 Oktaven uber der fs, dort hatten die TSP sicher keinen Einfluss mehr, bei 3-4kHz viel zu hoch.
Für mich immernoch ein weitgehend unerforschtes Land die akustischen Strahlungsimpedanzen der Hörner, welche so garnicht auf irgendwas der Herren Thiel und Small reagieren.
Gruß
Josh