Wow, dazu das vorgeschlagene Schaltnetzteil mit 3000W@20Hz ansonsten 3600W Ausgang.pschelbert hat geschrieben:https://www.hypexshop.com/DetailServlet?detailID=3538
ist 2kW Endtufe mit Schaltnetzteil.
Danach Stepup-Trafo 50Hz 2-3kVA
Trafo ist gleichzeitig Filter.
Bei 230V x 16A = 3680W, da muss man sich schon fragen, ob man das an das normale Lichtnetz noch anschließen darf, zum einen, ob die Sicherung bei der üblichen Stromstärke 16A für 1,5qmm noch reicht, zum anderen wegen der Frage, mit welchen Spitzenströmen man beim Laden der Siebkondensatoren rechnen muss, und wie heftig die Störungen sind, die ins Netz zurückgehen.
Ich sollte noch hinzufügen, dass auch getaktete Netzteile keinen 100% Wirkungsgrad haben können.
Im Altbau habe ich schon einmal den verschmorten Geruch von einer 4qmm Steigleitung zum Zähler in der Nase gehabt, da waren nur 2 Computer und ein Datenserver und 2 Monitore dran. Es mussten 5 cm Kupfer von der 4qmm Leitung am Zählereingang herausgeschnitten werden. Das Kupfer war kurz vor dem Zerbröseln. Eine interessante Erfahrung, kurz vor dem Metallbrand, den Feuerwehren kaum löschen können.
Mein Ding wäre ein solches gigantisches Schaltnetzteil nicht.
Wenn der Trafo gleichzeitig Filter ist, warum nicht nur einen guten Netztrenntrafo mit viiiiel Eisen vor der zu versorgenden Elektronik?
Für die meisten Anwendungen, wo Audiosignale verarbeitet werden, ob digital oder analog, ist die Betriebsspannung eine oder symmetrische (un-)geregelte Gleichspannung aus einem Netzteil mit möglichst geringem Innenwiderstand (immer wieder eine Kostenfrage).
Netzunabhängiger Batteriebetrieb ist meist eine vergleichsweise (unerwartet) preiswerte Alternative, die zeigt, was möglich ist.
Dann kann man immer noch nach einem Netzteil suchen, welches hier besser als Batterie kommt.
Bi den Quellgeräten ist das meist mit Batterie gut machbar, kann ja auch wiederaufladbar sein.
Vielleicht erscheint die Batterie-Lösung zu simpel, ein geregeltes, netzgespeistes Netzteil mit adäquaten Eigenschaften hat jedenfalls schon in einigen Foren die Gemüter erhitzt, abgesehen vom Aufwand und den Kosten. Ich bezweifle nicht, dass es seit geraumer Zeit Halbleiter gibt, die noch weniger rauschen als Batterien. Aber eine simple Zuleitung zum Gerät hat mit ihrem Innenwiderstand schon soviel negativen Einfluss, dass man besser nahe jedem Halbleiter die Versorgung angemessen puffert.
Da liegt mMn auch ein Schlüssel zum besten Ergebnis.
Grüße Hans-Martin