PowerConditioner
Verfasst: 18.12.2022, 16:01
Hallo zusammen
"Andere Mütter haben auch schöne Töchter", wie Lia schreibt, finde ich schon ganz passend.
Man versteift sich gerne auf ein Produkt, und stellt nicht mehr die Frage, was brauche ich überhaupt.
Die Wirkprinzipien sind ebenso unterschiedlich. Während P5 und andere Pxx die Sinuswelle neu aufbereiten, ist z.B ein Puritan ein rein passiver HF-Reduzierer. Wenn man sich mal auf einem Oszi den Strom eines Schaltnetzteils ansieht, stellt man fest, aus der Sinuswelle sind wilde Impulse entstanden. So spräche auch erst einmal nichs dagegen, beide Welten zu kombinieren. Um den Horizont noch mehr zu erweitern, arbeiten z.B Symmetriertrafos mit einem noch anderem Wirkprinzip. Auch über diese findet man bereits einige Threats. Jedes Wirkprinzip für sich betrachtet ist im Sinne einer Entstörung absolut sinnvoll.
Man findet auch PCs, die z.B Symmetriertrafo mit passiver Filterung kombinieren, on Top ein Audioquest Niagara 7000, der zusätzlich einen Impuls-Speicher und Schutzleiterdrosseln verbaut hat. Man erkennt, ganz so einfach ist es nicht. Zumal der wichtigste Faktor, welches Störpotential habe ich denn zuhause, was wäre da sinnvoll, unbekannt ist. Dies soll nun keinesfalls noch mehr verwirren, sondern nur mal die Problematik dahinter aufzeigen, und wieso unterschiedliche Beurteilungen nicht selten sind.
Da wir aber im Thema PCs sind, kann man bei fertigen Lösungen von der Stange auf einige Punkte achten, die oft maßgeblich an der Wirkung beteiligt sind. So ist die Chance auf Erfolg bei den Modellen am größten, die pro Steckdose einen eigenen Filter haben. Und nicht einen für 4 Anschlüsse. Oftmals "stören" sich Geräte MEHR ! untereinander, als von der Wanddose als HF hereinkommt. Aber auch in diesem Fall ist ein Filter pro Abgang keinesfalls schlechter. Er wirkt auf beide Betrachtungen.
Ein Symmetriertrafo hingegen gleicht Potential-Unterschiede zwischen Geräten sehr gut aus, worüber sonst HF "Schlupflöcher" findet. Gemeinsame Gehäuse-Erdung verliert an Notwendigkeit. Die Netzstecker-Polung übrigens auch, dies jedoch nur in der Theorie. Bisher habe ich noch keinen Trafo gefunden, wo es sich 100% aufhebt. Vielleicht ist da die Fertigung zu toleranz-behaftet. Trafogeräte hingegen lieben die Sinuswelle, die auch so aussieht, wie sie soll. Und nicht verbogen, verhuddelt durch Schaltnetzteile.
Gruß
Stephan
"Andere Mütter haben auch schöne Töchter", wie Lia schreibt, finde ich schon ganz passend.
Man versteift sich gerne auf ein Produkt, und stellt nicht mehr die Frage, was brauche ich überhaupt.
Die Wirkprinzipien sind ebenso unterschiedlich. Während P5 und andere Pxx die Sinuswelle neu aufbereiten, ist z.B ein Puritan ein rein passiver HF-Reduzierer. Wenn man sich mal auf einem Oszi den Strom eines Schaltnetzteils ansieht, stellt man fest, aus der Sinuswelle sind wilde Impulse entstanden. So spräche auch erst einmal nichs dagegen, beide Welten zu kombinieren. Um den Horizont noch mehr zu erweitern, arbeiten z.B Symmetriertrafos mit einem noch anderem Wirkprinzip. Auch über diese findet man bereits einige Threats. Jedes Wirkprinzip für sich betrachtet ist im Sinne einer Entstörung absolut sinnvoll.
Man findet auch PCs, die z.B Symmetriertrafo mit passiver Filterung kombinieren, on Top ein Audioquest Niagara 7000, der zusätzlich einen Impuls-Speicher und Schutzleiterdrosseln verbaut hat. Man erkennt, ganz so einfach ist es nicht. Zumal der wichtigste Faktor, welches Störpotential habe ich denn zuhause, was wäre da sinnvoll, unbekannt ist. Dies soll nun keinesfalls noch mehr verwirren, sondern nur mal die Problematik dahinter aufzeigen, und wieso unterschiedliche Beurteilungen nicht selten sind.
Da wir aber im Thema PCs sind, kann man bei fertigen Lösungen von der Stange auf einige Punkte achten, die oft maßgeblich an der Wirkung beteiligt sind. So ist die Chance auf Erfolg bei den Modellen am größten, die pro Steckdose einen eigenen Filter haben. Und nicht einen für 4 Anschlüsse. Oftmals "stören" sich Geräte MEHR ! untereinander, als von der Wanddose als HF hereinkommt. Aber auch in diesem Fall ist ein Filter pro Abgang keinesfalls schlechter. Er wirkt auf beide Betrachtungen.
Ein Symmetriertrafo hingegen gleicht Potential-Unterschiede zwischen Geräten sehr gut aus, worüber sonst HF "Schlupflöcher" findet. Gemeinsame Gehäuse-Erdung verliert an Notwendigkeit. Die Netzstecker-Polung übrigens auch, dies jedoch nur in der Theorie. Bisher habe ich noch keinen Trafo gefunden, wo es sich 100% aufhebt. Vielleicht ist da die Fertigung zu toleranz-behaftet. Trafogeräte hingegen lieben die Sinuswelle, die auch so aussieht, wie sie soll. Und nicht verbogen, verhuddelt durch Schaltnetzteile.
Gruß
Stephan