Wohnzimmer oder Keller?
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Ich bevorzuge die Rückwand.
Mit Verspachteln, aber auch mit Bildern etc. kann man die akustische Wirkung tunen. Alles verspachtelt wäre aber gleichbedeutend mit einer glatten Rigips-Wand. Insofern muss man sich schon überlegen, wieviel man der Optik wegen ändert.
Meines Erachtens ist die Optik deutlich weniger störend als Basotect-Würfel in den Ecken.
Grüsse
Uli
Mit Verspachteln, aber auch mit Bildern etc. kann man die akustische Wirkung tunen. Alles verspachtelt wäre aber gleichbedeutend mit einer glatten Rigips-Wand. Insofern muss man sich schon überlegen, wieviel man der Optik wegen ändert.
Meines Erachtens ist die Optik deutlich weniger störend als Basotect-Würfel in den Ecken.
Grüsse
Uli
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Hallo, mach ich doch gerne...dachte das Bild sagt mehr aus...
Blau = Mauerwerk
Grün = Beton
Länge Wohnzimmer = 5,48m
Breite Wohnzimmer (offen zum Essbereich) = 8,75m (11,68m stimmt nicht)
LS1/LS2 = Lautsprecher (die Rear-LS habe ich nicht eingezeichnet)
Die Rückwand im Wohnzimmer hat ein Fenster
Die lange Seitenwand im Esszimmer hat eine große Schiebetüre aus Glas (nicht auf dem Plan zu sehen).
Hier noch mal das Bild wie es real aussieht:
Hoffe das hilft.
Grüße,
Ralf
Blau = Mauerwerk
Grün = Beton
Länge Wohnzimmer = 5,48m
Breite Wohnzimmer (offen zum Essbereich) = 8,75m (11,68m stimmt nicht)
LS1/LS2 = Lautsprecher (die Rear-LS habe ich nicht eingezeichnet)
Die Rückwand im Wohnzimmer hat ein Fenster
Die lange Seitenwand im Esszimmer hat eine große Schiebetüre aus Glas (nicht auf dem Plan zu sehen).
Hier noch mal das Bild wie es real aussieht:
Hoffe das hilft.
Grüße,
Ralf
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Dann würde ich die Vorderwand nehmen. Dass passt zu dem LEDE-PrinzipRalf77 hat geschrieben:die Rückwand ist leider nicht möglich.
Dort ist ein Fenster, daher steht ja leider nur die Seitenwand oder die Frontwand zur Verfügung.
Grüsse
Uli
Beides Hat Vor- und Nachteile. Gerade als junger Vater ist ein eigenes Hörzimmerh0e hat geschrieben: So schön ein eigener Hörraum ist, aber als junger Vater möchtest Du doch nicht Kellerkind sein,
während Frau und Kind im Wohnzimmer sind, oder?
machmal nicht zu verachten. Nicht nur, das es für die Lautsprecher und restliche Elektonik
ungefährlicher ist, manchmal tut es auch gut, sich eine kleine Auszeit zu gönnen.
Auch reagieren die Kleinen manchmal nicht so gut auf abendliche Musik in Konzertlautstärke
Ich würde eine "kleine" Anlage im Wohnzimmer fürs gemütliche Zusammensein und
im Keller etwas großes/feines für Papas Spaß bevorzugen... habe ich ja auch, nur nicht im Keller.
Gruß Jörg
Hallo,
was man wo - Wohnzimmer oder Keller - an Aufwand für eine akustische Gestaltung investiert und an Kompromissen hinsichtlich Optik und Gestaltung hinnimmt, hängt doch auch davon ab, was man will.
Wenn es um PinPoint-Lokalisation in Studioatmosphäre geht, wird dies im Wohnzimmer ohnehin schwer realisierbar sein - und wenn dann meist nur in einem eng begrenzten Hörbereich (da kann man auch Kopfhörer nehmen) oder mit entsprechedn aufwendiger und optisch meist weniger ansprechenden "akustischen Behandlung".
Aber das ist ja bei Weitem nicht die einzige Möglichkeit hochwertig und entspannt Musik zu geniessen.
Ich höre z. B. viel lieber in Wohnräumen - deren Akustik auch eher normal als "gedämpft" ist - die mit entsprechenden Boxen in weiten Bereichen ein "akustisch normales" Abbild einer akustischen Szene vermitteln (PinPoint-Lokalisation habe ich auch im normalen Umfeld kaum, und in Konzerten noch weniger...).
Auch bei manchen Bekannten empfinde ich eher diese Art des Hörens als entspannt - zuletzt bei Jürgen (Shakti) bei dem man auch fast beliebig im Raum sitzen kann... und der hat wahrlich keine Studio-Boxen...
Da kann ich dann auch mal ausserhalb des Sweetspots Muisk geniessen.
Allerdings klappt das nur mit für diese Hörsituation passenden Boxen. Es gibt ja noch die Möglichkeit die Boxen dem Raum anzupassen (bzw. zum Raum passende Boxen kaufen) anstatt erst Boxen kaufen und dann versuchen den Raum zu den Boxen "passend" zu machen...
Sehr eindrücklich und wesentlich wohnraumfreundlicher (bzw. zu normalen Wohnräumen passender) sind mir hier z. B. einige Omnidirketionale Boxen in Erinnerung - HEED, Düvel, NEAT.
Die Genelecs sind m. E. n. eher für Studios oder PA-Beschallung konzipiert. In diesen Umgebungen mögen die auch sehr gut funktionieren - in einen "normalen" Wohnraum würde ich die nicht stellen (schon aus optischen Gründen - aber das ist Geschmacksache) - egal wie gut die in Foren oder Tests abschnitten (die ohnehin diese Boxen meist in der dazu passenden "Umgebung" gehört haben).
Insofern wäre es erstmal gut zu wissen, was Ralf an Hörsituation will - worauf legt er besonderen Wert und worauf will er verzichten (oder entsprechend investieren)?
Grüsse Joachim
was man wo - Wohnzimmer oder Keller - an Aufwand für eine akustische Gestaltung investiert und an Kompromissen hinsichtlich Optik und Gestaltung hinnimmt, hängt doch auch davon ab, was man will.
Wenn es um PinPoint-Lokalisation in Studioatmosphäre geht, wird dies im Wohnzimmer ohnehin schwer realisierbar sein - und wenn dann meist nur in einem eng begrenzten Hörbereich (da kann man auch Kopfhörer nehmen) oder mit entsprechedn aufwendiger und optisch meist weniger ansprechenden "akustischen Behandlung".
Aber das ist ja bei Weitem nicht die einzige Möglichkeit hochwertig und entspannt Musik zu geniessen.
Ich höre z. B. viel lieber in Wohnräumen - deren Akustik auch eher normal als "gedämpft" ist - die mit entsprechenden Boxen in weiten Bereichen ein "akustisch normales" Abbild einer akustischen Szene vermitteln (PinPoint-Lokalisation habe ich auch im normalen Umfeld kaum, und in Konzerten noch weniger...).
Auch bei manchen Bekannten empfinde ich eher diese Art des Hörens als entspannt - zuletzt bei Jürgen (Shakti) bei dem man auch fast beliebig im Raum sitzen kann... und der hat wahrlich keine Studio-Boxen...
Da kann ich dann auch mal ausserhalb des Sweetspots Muisk geniessen.
Allerdings klappt das nur mit für diese Hörsituation passenden Boxen. Es gibt ja noch die Möglichkeit die Boxen dem Raum anzupassen (bzw. zum Raum passende Boxen kaufen) anstatt erst Boxen kaufen und dann versuchen den Raum zu den Boxen "passend" zu machen...
Sehr eindrücklich und wesentlich wohnraumfreundlicher (bzw. zu normalen Wohnräumen passender) sind mir hier z. B. einige Omnidirketionale Boxen in Erinnerung - HEED, Düvel, NEAT.
Die Genelecs sind m. E. n. eher für Studios oder PA-Beschallung konzipiert. In diesen Umgebungen mögen die auch sehr gut funktionieren - in einen "normalen" Wohnraum würde ich die nicht stellen (schon aus optischen Gründen - aber das ist Geschmacksache) - egal wie gut die in Foren oder Tests abschnitten (die ohnehin diese Boxen meist in der dazu passenden "Umgebung" gehört haben).
Insofern wäre es erstmal gut zu wissen, was Ralf an Hörsituation will - worauf legt er besonderen Wert und worauf will er verzichten (oder entsprechend investieren)?
Grüsse Joachim
Hallo Joachim,
Aktuell habe ich das Problem, dass komplexere Musik recht schnell ein Klangbrei wird.
Bei Akustik-Musik (1-2 Stimmen und Gitarre) ist es super und mir gefällt es sehr gut.
Sobald aber etwas Orchestrales gehört wird (oder Rockig) dann fällt die Abbildung in sich zusammen und alles wird unklar (vor allem bei höherer Lautstärke).
Hier hat sicherlich der lange Nachhall eine große (negative) Auswirkung. Alle Flächen sind sehr hart Holzboden, Betondecken, gemauerte Wände mit Putz, großer Raum,...
Hie würde ich gerne ansetzen und im den Mittelton- und Hochtonbereich unter Kontrolle bekommen.
Den Bass bekomme ich ganz gut mit dem GLM unter Kontrolle.
Wie geschrieben: ich bekomme jetzt bald mal 8 Stück Vicoustic Elemente geliefert.
Damit werde ich mal experimentieren. Ob ich dann letztendlich in den Keller gehe (hier müsste ich halt mehr investieren und so gemütlich wird es wohl nicht werden) wird sich dann zeigen.
Könnte mir aber vorstellen, dass ich die Seitenwand mit Kauf-Platten verkleide und die Vicoustic-Elemente in die Wand bündig einlasse. Könnte ich mir optisch vorstellen...
Bin mir halt nicht schlüssig ob es nicht mehr Sinn macht die Frontwand zu verkleiden und an die Seitenwand 2 große Akustikbilder hänge...
Grüße,
Ralf
Aktuell habe ich das Problem, dass komplexere Musik recht schnell ein Klangbrei wird.
Bei Akustik-Musik (1-2 Stimmen und Gitarre) ist es super und mir gefällt es sehr gut.
Sobald aber etwas Orchestrales gehört wird (oder Rockig) dann fällt die Abbildung in sich zusammen und alles wird unklar (vor allem bei höherer Lautstärke).
Hier hat sicherlich der lange Nachhall eine große (negative) Auswirkung. Alle Flächen sind sehr hart Holzboden, Betondecken, gemauerte Wände mit Putz, großer Raum,...
Hie würde ich gerne ansetzen und im den Mittelton- und Hochtonbereich unter Kontrolle bekommen.
Den Bass bekomme ich ganz gut mit dem GLM unter Kontrolle.
Wie geschrieben: ich bekomme jetzt bald mal 8 Stück Vicoustic Elemente geliefert.
Damit werde ich mal experimentieren. Ob ich dann letztendlich in den Keller gehe (hier müsste ich halt mehr investieren und so gemütlich wird es wohl nicht werden) wird sich dann zeigen.
Könnte mir aber vorstellen, dass ich die Seitenwand mit Kauf-Platten verkleide und die Vicoustic-Elemente in die Wand bündig einlasse. Könnte ich mir optisch vorstellen...
Bin mir halt nicht schlüssig ob es nicht mehr Sinn macht die Frontwand zu verkleiden und an die Seitenwand 2 große Akustikbilder hänge...
Grüße,
Ralf
Nachhalldämpfung mit gelochten Gipskartonplatten funktioniert hervorragend und wenn handwerklich gut gemacht sieht das auch gut, aus weil unauffällig. Vor allem bei größeren Flächen bleibt das System auch bezahlbar, im Gegensatz zu den üblichen Absorbern, die meistens viel zu klein sind. Wir setzen das Prinzip regelmäßig in Büros und Besprechungsräumen ein mit bestem Erfolg. Ca ein gutes drittel der Raumgrundfläche gelocht reicht raus.Wenn die Löcher stören kann die Lochplatte mit Vlies überzogen und mit geeigneter Farbe gestrichen werden. Man sieht dann von den Löchern nichts mehr. Natürlich reichen die Löcher alleine nicht, die Platten werden mit Mineralfaser hinterlegt (kaschiert mit faserdichtem Vlies)Ralf77 hat geschrieben:Könnte mir aber vorstellen, dass ich die Seitenwand mit Kauf-Platten verkleide und die Vicoustic-Elemente in die Wand bündig einlasse. Könnte ich mir optisch vorstellen...
Grüße, Bernd
Beispielhaft:
http://www.knauf-formbar.ch/www/media/p ... 009_11.pdf