Einmessdienst für Geithain
Verfasst: 18.03.2009, 17:14
Vier Wochen stehen meine neuen Geithain RL 901 K jetzt bei mir in meinem Hörstudio. Da traf es sich gut, dass Markus Nachtigal aus Leipzig in diesem Jahr seinen Einmessdienst für Privatkunden zum Pauschalpreis anbietet. Heute war er bei mir. Es wurden drei spannende Stunden.
Die ausführlichen Messungen ergaben, dass ich beim Frequenzgang mit meinem Hörraum schon zufrieden sein kann. Das Abklingdiagramm zeigte sogar ganz hervorragende Werte. Seit Jahren bemühe ich mich um eine gezielte Bedämpfung meines Hörraums. Diese Arbeit scheint Fürchte getragen zu haben. Manchem mag der Raum sogar zu trocken sein. Ich mag so etwas.
Nach meiner Theorie und meinen Erfahrungen lassen sich zumindest bei direkt strahlenden LS Hörräume kaum über- , viel eher aber unterdämpfen. Ich habe es gerne, wenn mit zurückgehenden Anteilen an indirektem Schall die auf guten Aufnahmen gespeicherte Räumlichkeit mehr und mehr zu Tage tritt.
Ich halte es für erstrebenswert beispielsweise die 2,5 Sekunden Nachhallzeit eines Concertgebouws in Amsterdam nicht noch mit zusätzlichen Nachhallkomponenten des Hörraums zu vermengen.
Wegen der Asymmetrie meines Hörraums (hinter der linken Box öffnet sich eine Nische) zeigten beide LS vor allem im Bass etwas unterschiedliche Frequenzgänge. Glücklicherweise kompensieren sich die versetzt gelagerten Überhöhungen und Täler am Hörplatz zum Teil gegenseitig. Bis auf einen kleinen Buckel bei 75 Hertz sah der Fachmann jedenfalls keinen Handlungsbedarf. Den Buckel hat er durch einen Eingriff im 5fachen internen Regelwerk der 901 gezielt abgesenkt. Auch erwies es sich als vorteilhaft, den Hörplatz einen knappen halben Meter näher an die Boxen zu rücken.
Für den knackigen Klangeindruck ist aber vor allem die oben erwähnte durchgängig sehr kurze Nachhallzeit des Raumes verantwortlich:
Insgesamt kann ich nur sagen, dass ich den Einmessdienst des äußerst freundlichen Herrn Nachtigal jedem Geithain-Hörer nur ans Herz legen kann. Unabhängig von konkreten Verbesserungen oder den Vorschlägen hierzu ist es eine feine Sache, wenn ein Fachmann mal den akustischen Fingerabdruck des eigenen Hörraums nimmt.
Eine ausführliche schriftliche Dokumentation und Bewertung der Messergebnisse werde ich in einigen Wochen erhalten.
Die ausführlichen Messungen ergaben, dass ich beim Frequenzgang mit meinem Hörraum schon zufrieden sein kann. Das Abklingdiagramm zeigte sogar ganz hervorragende Werte. Seit Jahren bemühe ich mich um eine gezielte Bedämpfung meines Hörraums. Diese Arbeit scheint Fürchte getragen zu haben. Manchem mag der Raum sogar zu trocken sein. Ich mag so etwas.
Nach meiner Theorie und meinen Erfahrungen lassen sich zumindest bei direkt strahlenden LS Hörräume kaum über- , viel eher aber unterdämpfen. Ich habe es gerne, wenn mit zurückgehenden Anteilen an indirektem Schall die auf guten Aufnahmen gespeicherte Räumlichkeit mehr und mehr zu Tage tritt.
Ich halte es für erstrebenswert beispielsweise die 2,5 Sekunden Nachhallzeit eines Concertgebouws in Amsterdam nicht noch mit zusätzlichen Nachhallkomponenten des Hörraums zu vermengen.
Wegen der Asymmetrie meines Hörraums (hinter der linken Box öffnet sich eine Nische) zeigten beide LS vor allem im Bass etwas unterschiedliche Frequenzgänge. Glücklicherweise kompensieren sich die versetzt gelagerten Überhöhungen und Täler am Hörplatz zum Teil gegenseitig. Bis auf einen kleinen Buckel bei 75 Hertz sah der Fachmann jedenfalls keinen Handlungsbedarf. Den Buckel hat er durch einen Eingriff im 5fachen internen Regelwerk der 901 gezielt abgesenkt. Auch erwies es sich als vorteilhaft, den Hörplatz einen knappen halben Meter näher an die Boxen zu rücken.
Für den knackigen Klangeindruck ist aber vor allem die oben erwähnte durchgängig sehr kurze Nachhallzeit des Raumes verantwortlich:
Insgesamt kann ich nur sagen, dass ich den Einmessdienst des äußerst freundlichen Herrn Nachtigal jedem Geithain-Hörer nur ans Herz legen kann. Unabhängig von konkreten Verbesserungen oder den Vorschlägen hierzu ist es eine feine Sache, wenn ein Fachmann mal den akustischen Fingerabdruck des eigenen Hörraums nimmt.
Eine ausführliche schriftliche Dokumentation und Bewertung der Messergebnisse werde ich in einigen Wochen erhalten.