Seite 2 von 5

Verfasst: 25.02.2017, 12:03
von KSTR
Ein Hypex NCore klingt auch fantastisch, und erlaubt durch die analoge Gegenkopplungsmöglichkeit sogar Mixed-Impedance-Antrieb der Chassis, was bei Aktivsystem von Vorteil ist (wird zB in der Kii Three so gemacht).

Verfasst: 25.02.2017, 13:44
von uli.brueggemann
KSTR hat geschrieben:Der Millenium hat halt keine Gegenkopplung und verbiegt damit zB den Frequenzgang je nach frequenzabhängiger Lastimpedanz, wenngleich nicht so stark wie ein Röhrenamp.
Das Argument kommt immer wieder. Und was passiert, wenn man eben genau nicht ständig die angeschlossene Last, sprich LS-Chassis, wechselt und dann den "verbogenen" Frequenzgang so nebenbei per "Raum"korrektur geradebiegt? :wink:

Grüsse
Uli

Verfasst: 25.02.2017, 15:05
von Hornguru
Genau. So kleine statische Fehler... fällt unter den Teppich jeder Abstimmung. Was ist dann der Nachteil?
Sehe eher sogar den Vorteil: ändert sich die Impedanz bei Erhitzung, bei einem Mehrwege Konzept in jedem Chassis unterschiedlich, dann sollte die Auswirkung ohne Gegenkopplung (oder weniger) geringer ausfallen. Oder verwechsel ich da was???

Verfasst: 25.02.2017, 22:21
von chermann
Hi

Ich habe ja noch eine alte AB Endstufe , die derzeit in Reparatur ist.
Dadurch habe ich mich etwas für Class D interessiert.

Ich habe auch eine Class D Endstufe gehört. Die ist von hifi Akademie die neue P6. Die Konfiguration wird digital von Streamer und DSP dann über SPDIf in 2x Module (2x250W) = 500W pro Kanal - an sehr große open Baffle betrieben. Das geht wirklich toll. Endlose Power und mit der DSP Korektur "Steht " alles bis zu "letzten" Laustärke

Ich habe auch den Auralic Merak Monoblock entdeckt - Sie hat einen 500VA Trafo und ein Hypex UCD 400 Board, und eine selbstentwickelte reine Class A (Orfeo) Ausgasstufe.

Warum ist z.B am P6 ein Kühlblech oben und am Merak nix? :roll:

Kann mir jemand vielleicht die Class D Konzepte mal kurz erläutern. Bitte
Also wenn ich nicht ganz falsch verstanden habe.
  • analoge PSU, Reisen Trafo - Satte Elkos - >60000µF kein (kein Schaltnetzteile zu viele HF reinballern)
    Schalttransistoren z.B bei Hypex UCD 400 - schaltet mit 100kHz
    Ausgansfilter -
    Bei Reith - P6 oder Vorgänger mit opamp
    bei Merak mit Orfeo
    zu den Laustsprechern

lg
christian

Verfasst: 26.02.2017, 01:14
von KSTR
uli.brueggemann hat geschrieben:
KSTR hat geschrieben:Der Millenium hat halt keine Gegenkopplung und verbiegt damit zB den Frequenzgang je nach frequenzabhängiger Lastimpedanz, wenngleich nicht so stark wie ein Röhrenamp.
Das Argument kommt immer wieder. Und was passiert, wenn man eben genau nicht ständig die angeschlossene Last, sprich LS-Chassis, wechselt und dann den "verbogenen" Frequenzgang so nebenbei per "Raum"korrektur geradebiegt? :wink:

Grüsse
Uli
Dann hat man natürlich kein Problem. Ein normaler Anwender kann Probleme bekommen mit einem starken Höhenabfall wenn er zB Elektrostaten anschließt die bei 20KHz 2Ohm und weniger haben. Das Ausgangs-LC-Filter braucht bei hohen Frequenzen einen Dämpfer-R mit stabilen zB 6Ohm beim Milleninium, hat der LS deutlich weniger ist das LC-Filter überdämpft (Höhenabfall, gerne 3dB oder mehr), hat er deutlich mehr, boostet das die Höhen.
D.h es geht weniger um den nicht beliebig hohen Dämpfungsfaktor (das ist praktisch irrelevant), sondern um eine sich unkontrolliert einstellende Resonanz-Güte des LC-Filters.

Verfasst: 26.02.2017, 07:47
von chermann
chermann hat geschrieben:Hi

Ich habe ja noch eine alte AB Endstufe , die derzeit in Reparatur ist.
Dadurch habe ich mich etwas für Class D interessiert.

Ich habe auch eine Class D Endstufe gehört. Die ist von hifi Akademie die neue P6. Die Konfiguration wird digital von Streamer und DSP dann über SPDIf in 2x Module (2x250W) = 500W pro Kanal - an sehr große open Baffle betrieben. Das geht wirklich toll. Endlose Power und mit der DSP Korektur "Steht " alles bis zu "letzten" Laustärke

Ich habe auch den Auralic Merak Monoblock entdeckt - Sie hat einen 500VA Trafo und ein Hypex UCD 400 Board, und eine selbstentwickelte reine Class A (Orfeo) Ausgasstufe.

Warum ist z.B am P6 ein Kühlblech oben und am Merak nix? :roll:

Kann mir jemand vielleicht die Class D Konzepte mal kurz erläutern. Bitte
Also wenn ich nicht ganz falsch verstanden habe.
  • analoge PSU, Reisen Trafo - Satte Elkos - >60000µF kein (kein Schaltnetzteile zu viele HF reinballern)
    Schalttransistoren z.B bei Hypex UCD 400 - schaltet mit 100kHz
    Ausgansfilter -
    Bei Reith - P6 oder Vorgänger mit opamp
    bei Merak mit Orfeo
    zu den Laustsprechern
Fehler von mir!
Der Merak benutzt das NC400 und nicht das UCD 400 Board


lg
christian

Verfasst: 26.02.2017, 17:12
von Hornguru
KSTR hat geschrieben:Dann hat man natürlich kein Problem. Ein normaler Anwender kann Probleme bekommen mit einem starken Höhenabfall wenn er zB Elektrostaten anschließt die bei 20KHz 2Ohm und weniger haben. Das Ausgangs-LC-Filter braucht bei hohen Frequenzen einen Dämpfer-R mit stabilen zB 6Ohm beim Milleninium, hat der LS deutlich weniger ist das LC-Filter überdämpft (Höhenabfall, gerne 3dB oder mehr), hat er deutlich mehr, boostet das die Höhen.
D.h es geht weniger um den nicht beliebig hohen Dämpfungsfaktor (das ist praktisch irrelevant), sondern um eine sich unkontrolliert einstellende Resonanz-Güte des LC-Filters.
Ah ja das kann ich bestätigen. Mit meinen Esl an nem Behringer class D ( kein gutes Beispiel aber es geht ja ums Prinzip) welche bei 20k auf unter 1Ohm fallen. DSP linearisiert. Nochmal nachgemessen. Passt wieder nicht. Zwei mal korrigiert, nachgemessen, schon wieder krum. Drehst am Rad...

Wobei das bei Hörner gewiss nicht auftritt. Die sollten ja mindestens 10 Ohm Tendenz steigend im Hochton haben.

Verfasst: 27.02.2017, 07:16
von mFidelity
Betreibe seit einiger Zeit ein volldigitales Setup mit 3x Panasonic XR55 Totalumbau von Thomas Kreder an Acourate Weiche über Digitalsoundkarte. Klanglich in der Neutralität durch Equibit / Tact Technologie schwer zu schlagen.

Grüße,
Maik

Verfasst: 27.02.2017, 07:53
von chermann
Hi

macht das Panasonic noch? Bi amp bzw. Dual amp bei den neuen Geräten?
Hab gesucht, die neuen Av Verstärker scheinen das nicht mehr zu haben.

lg
christian

Verfasst: 27.02.2017, 08:36
von pschelbert
mFidelity hat geschrieben:Betreibe seit einiger Zeit ein volldigitales Setup mit 3x Panasonic XR55 Totalumbau von Thomas Kreder an Acourate Weiche über Digitalsoundkarte. Klanglich in der Neutralität durch Equibit / Tact Technologie schwer zu schlagen.

Grüße,
Maik
Hallo

wie ist das Setup vom Computer zu Lautsprecher, DAC, Ansteuerung der 3x Panasonic?

Peter

Verfasst: 27.02.2017, 09:37
von Bernd Peter
Hallo Christian,
...oder hat jemand Tips für Digitalverstärker ohne Wandlung?
hier der passende Chip:

Texas Instruments TAS5624A

und hier das Evaluationboard:

http://www.digikey.com/product-detail/e ... ND/3503762


Gruß

Bernd Peter

Verfasst: 27.02.2017, 10:32
von chermann
Hi

1. ich habe gesehen gute AV Verstärker können Bi amp
2. Was ist der Unterschied zw. TAS und dem TPA?
http://www.ti.com/tool/TPA3255EVM
die Leistung?
TPA analog in
TAS PWM in?

lg
christian

Verfasst: 27.02.2017, 10:33
von chriss0212
Hallo Bernd- Peter,

danke für den Link... das ist dann ja wirklich komplett digital ;)

Man müßte wohl "nur" das SPDIF Signal zu einem I2S Signal wandeln aber dafür gibt es ja einiges ;)

Ich habe auch HiFi Akademie mal angeschrieben, da sie in den Grundlagen zu Class D schreiben:
- direkter Digitaleingang möglich
Wenn sich das auch auf deren Geräte bezieht, wäre das ja auch noch was ;)

Viele grüße

Christian

Verfasst: 27.02.2017, 10:38
von chriss0212
Hallo Christian ;)

der Unterschied ist (davon habe ich mich ja selber in die Irre führen lassen):

TAS generiert die PWM aus einem I2S Signal... womit dort keine weitere AD/DA Wandlung nötig ist.

Der TPA benötigt einen Analogen Input.

Grüße

Christian

Verfasst: 27.02.2017, 10:43
von mFidelity
pschelbert hat geschrieben:
Hallo

wie ist das Setup vom Computer zu Lautsprecher, DAC, Ansteuerung der 3x Panasonic?

Peter
Kein DAC nötig. JRIVER --> Acourate Convolver 3-Kanal-Weiche --> Digitalsoundkarte mit 3x SPDIF-out (z.B. Marian/Lynx) --> SPDIF-in 3x Panasonic --> 3x Chassis (Manger, TMT, Subwoofer)
chermann hat geschrieben:Hi

macht das Panasonic noch? Bi amp bzw. Dual amp bei den neuen Geräten?
Hab gesucht, die neuen Av Verstärker scheinen das nicht mehr zu haben.

lg
christian
Nein, die Geräte werden m.W. nicht mehr vertrieben. Technics (gehört zu Panasonic) hat so ähnliche Geräte jetzt, aber ob das was taugt... Die XR55/57/700 Geräte hören sich auch erst nach Modifikation richtig gut an, d.h. bis auf den Chipsatz und die SMD-Platine bleibt da kein Stein auf dem anderen (z.B. Direktverdrahtung, Low-Jitter-Platine, Endstufenmodifikation etc.)

Gruß, Maik