Thomas (Abacus Trifon 3)

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Heule
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Beitrag von Heule »

Hallo Thomas, ruf doch mal an :wink:

LG Oliver
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hinterher ist man immer schlauer!

Habe mir gerade meinen letzten Beitrag durchgelesen, und es müsste mir eigentlich peinlich sein, in welche Falle ich da getappt bin.
Meine einzige Entschuldigung, ich bin „Einzelkämpfer“, eine vor Ort Kommunikation mit Mitforenten hätte mich vielleicht vor voreiligen Schlüssen bewahrt.

In der Zwischenzeit, hat es sich nämlich herausgestellt, dass meine Annahme, ich hätte genügend
Abstand vom Speedhome Wifi zu den Restkomponenten, reines Wunschdenken war.
OK, der Streamer ( AroioEx) scheint tatsächlich (weitgehend?) immun gegen die Nähe des Repeaters zu sein, was ich aber nicht bedacht hatte, dass der Switch (Netgear GS108GE) vielleicht anfällig für die Emissionen des Repeaters sein könnte.

Manchmal spricht ja auch mein Bauch zu mir, und der sagte mir mit jedem Mal, wenn ich vor der Anlage saß eindringlicher, der Repeater so direkt bei der Anlage das kann nicht der Weisheit letzter Schluss sein.
(Es gibt dazu noch eine uralte Geschichte, die der Bauch auch kennt, über das Netzteil einer LED Leuchte.)

So wurde der Switch reaktiviert, mit dem selben ferritierten kurzen Kabel mit dem Aroio verbunden, und der SpeedHome Repeater in 3m Abstand aufgestellt, das Verbindungskabel ist
in diesem Falle einfach CAT 8.1 ohne Ferrite.

In dieser Konstellation zeigt der Switch dann doch, dass es mit ihm noch besser geht, als ohne ihn.
Mehr Ruhe, Sibilanten bei kritischen Stimmen weiter entschärft, Bass präziser.

Ein längeres Kabel ist im Zulauf!
Das wird jetzt einfach noch mal ausprobiert.
Sollte es noch besser sein, werde ich berichten.

Am Horizont lauert aber noch etwas anderes, was ich ausprobieren möchte, dann wieder ohne Switch.
Es bleibt also spannend.

Viele Grüße
Thomas
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Guten Abend,
Ich kann mir schon vorstellen, dass man das Thema strukturierter angehen kann als ich.
Mir muss es aber auch Spaß machen, und Protokolle bzw. Anleitungen habe ich in meinem Berufsleben genügend geschrieben.
Da das längere Kabel auf sich warten lässt, habe ich heute folgende Anordnung ausprobiert

Repeater-3m CAT8.1 (0;5m Dir. Connector ferritiert) -Connector - 0,5 m ferritiertes CAT8.1. -AroioEX

Und jetzt hörte man, dass die vermeintlich bessere Wiedergabe mit Switch, wie gestern beschrieben, noch zu toppen war, mit einem Schuss zusätzlicher Wärme, bzw, dass der Switch diese wohl unterschlug.
Hätte ich andere Boxen, als die sehr präzisen Trifon, wäre das womöglich untergegangen

Trotz des vermutlich manchem chaotisch anmutenden Vorgehens, denke ich dass man beruhigt den Schluss ziehen darf, dass die Variablen, so vielfältig sind, dass allgemeingültige Aussagen, über Kabel und Switche nur möglich sind, wenn man ein streng standardisiertes Verfahren hinsichtlich der verwendeten Kabel (auch Längen), mit oder ohne Ferrit, Abstand des Repeaters, FMC, o.ä. sowie Netzteil pflegt, um tatsächlich verlässliche Aussagen über Verbesserungen machen zu können.
Bestenfalls lassen sich Tendenzen ableiten.

Kommen noch die unterschiedlich abgestimmten Boxen, respektive abweichende Hörräume ( zwangsläufig) hinzu, wird es völlig unübersichtlich.

Eine gesunde Skepsis bei dem Rat, nimm dies und alles wird besser, ist daher angebracht.

Wobei ich nicht in Abrede stellen möchte dass sich mit diversen Maßnahmen am Heimnetzwerk nicht klangliche Verbesserungen erreichen lassen.

Als allgemeingültig würde ich nur eines gelten lassen, Strom so sauber wie möglich, sprich sehr gute Netzteile und Filter an Repeater u.ä.
Vor allen Dingen am letzten Punkt vor dem Streamer.

Viele Grüße
Thomas

Was noch erwähnenswert ist, die gesamten Komponenten der Anlage sitzen hinter diversen Filtern von Abacus und Auth.
Ausnahme ist der AroioEx. Es gibt kein Schaltnetzteil im Netz des Raumes.
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Thomas,
hast du schon einen Neozed Sicherung im Sicherungskasten oder noch einen Schaltautomat für die Anlage bzw. für das Zimmer in dem die Anlage steht.

Kosten ca. 10-30€

Gruß
Harald
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Harald,

Die Sicherung ist noch ein Automat, hab aber demnächst den Elektriker im Haus.

Viele Grüße
Thomas
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Jupiter
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Beitrag von Jupiter »

Hallo Thomas,
hört sich gut an.

Dann schau doch bitte mal bei „Mattes Shop Neozed Sicherungen“ nach.

Gruß Harald
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Harald,

Danke für den Tip,

Viele Grüße
Thomas
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Guten Morgen,

Das längere Kabel (7.5m CAT 8.1) ist nun seit ca. 65h in Betrieb und für meine Ohren, machen die realisierbaren 2m bzw. 5m Distanzen keinen Unterschied den ich zweifelsfrei verblindet mit 100% Trefferquote benennen könnte.

Eine Erkenntnis hat das Experiment aber trotzdem abgeworfen.
Am Speed Home Wifi gibt es 3 Anschlüsse, 1XDC, 2XLAN, diese sind nebeneinander angeordnet.
Bei den FRITZ Repeatern untereinander.
Beim Speed Home Wifi gibt es dabei für mich eine eindeutige Präferenz für den Anschluss 2 ( rechts).
Dieser hat den größeren Abstand zur DC Buchse
Wäre interessant ob das bei den Fritzens auch so ist.

Viele Grüße
Thomas
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Wollte eben noch einfügen, dass ich ja wie weiter oben beschrieben einen Unterschied zwischen realen 30cm und 2m schon festgestellt habe.
Eine Änderung im letzten Post ging aber nach 35 min. nicht mehr.
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music is my escape
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Beitrag von music is my escape »

Hallo Thomas,

Vielen Dank für die Schilderung Deiner aktuellen Beobachtungen - ich hoffe, zum eigentlichen Musikgenuss kommst Du trotzdem noch?! :wink:

Ein unterschiedliches Störlevel auf verschiedenen, nebeneinanderliegenden LAN-Buchsen wurde bei mehreren Routern/ Switches bereits mit Messungen nachgewiesen und oft ist es wohl so ähnlich wie bei Dir, dass es einen direkten offensichtlichen Zusammenhang zwischen dem Layout und der Belastung gibt.

Auch dass die Unterschiede zwischen 30 und 100cm Kabel größer ausfallen können als zwischen 2m und 15m konnte man schon von einigen anderen Musikfreunden vernehmen - wir befinden uns mit unserer Wahrnehmung also in guter Gesellschaft, zumal es auch tech. Begründungen gibt, weshalb das so ist.

Viel Freude weiterhin - gerade solche Tipps, deren Umsetzung außer etwas Neugier, Offenheit und Zeit nix kostet, haben imho etwas für sich.

Viele Grüße,
Thomas
:cheers:
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

music is my escape hat geschrieben: 01.12.2023, 10:09 Vielen Dank für die Schilderung Deiner aktuellen Beobachtungen - ich hoffe, zum eigentlichen Musikgenuss kommst Du trotzdem noch?! :wink:
Hallo Thomas,

Keine Sorge 😉 das genussvolle Hören kommt nicht zu kurz.
Zur Zeit gerade Dvorak Nr.9, CSO Bruno Walter. Kein Tschingdarrassabum wie bei vielen anderen Aufnahmen, sondern eine delikate, sorgfältig durchgeführte Überwältigung, fast wie ein Liebesspiel!

Viele Grüße
Thomas
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Grau, teurer Freund, ist alle Theorie…

In einem meiner früheren Beiträge über meine Versuche zum Netzwerk hatte ich geschrieben, dass ich den Schirm nicht am Streamer (Empfänger) aufgelegt habe, und Stefan hat nachgehakt.
Ich bin dem damals ausgewichen, weil ich das noch nicht hieb-und stichfest geprüft hatte.
In der Zwischenzeit habe ich das aber.
Und entgegen der landläufigen Meinung den Schirm da aufzulegen wo evtl. Störungen gegen Masse abfließen können, klingt es besser wenn der Schirm in meiner Konfiguration senderseitig ( Speed Home WiFi Repeater) aufliegt.
Vielleicht mag ich ja Sound.
Hier mal ein paar Aufnahmen, die ich zur Beurteilung herangezogen habe:

American Pie - Don McLean
Le Meteque - Georges Moustaki
Six blade Knife - Dire Straits
East of the Sun - Diana Krall (Live in Paris)

Die Aufnahmen wurden mit etwas gegen meiner sonstigen Abhörlautstärke angehobenen Lautstärke angehört.
Allen gemein sind Unsauberkeiten bei den S - Lauten.
Beim Auflegen des Schirms am Empfänger lästig, beim Auflegen des Schirms am Sender noch hörbar, aber erträglich.

Ich denke irgendeine von den hier vorgestellten Aufnahmen wird jeder kennen, und das Auswahlkriterium für die gewählte Variante, dürfte auch nachvollziehbar sein.
Es gibt aber noch eine ganze Reihe anderer Aufnahmen auch aus dem Klassibereich, die ich zu Rate gezogen habe.

Und noch eine Erkenntnis, bei dem von mir verwendeten CAT 8.1 von Goobay bringt eine ferritierung mit den Würth 742 711 32 Klappferriten gar nichts, ich finde sogar, dass sie in meiner Konfiguration eher schädlich ist.
Wobei die Unterschiede hier so gering sind, dass ich nicht unbedingt meine Hand dafür ins Feuer legen würde.

Mit freundliche Grüßen
Thomas

PS. Die Versuche wurden nicht nur über die Boxen gemacht, sondern auch über Kopfhörer gegengeprüft.
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atmos
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Six Blade Knife

Beitrag von atmos »

Thomas K. hat geschrieben: 03.12.2023, 16:08 Six blade Knife - Dire Straits
East of the Sun - Diana Krall (Live in Paris)

Die Aufnahmen wurden mit etwas gegen meiner sonstigen Abhörlautstärke angehobenen Lautstärke angehört.
Allen gemein sind Unsauberkeiten bei den S -
Hallo, Thomas,

bei Six Blade Knife können es keine Sibilanten sein:
Es sind kleine Spucke-Blasen, die auf seinen Lippen zerplatzen.

Wirklich super authentisch.

Gruß
Günther
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Thomas K.
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Beitrag von Thomas K. »

Hallo Günther,
Klingt das bei Dir völlig natürlich, oder hat es eine aufgesetzte Schärfe?
Ich habe außer der Aufnahme auf CD, wobei diese die erste in D erschienene CD Version ist, auch noch die Vinylversion.
Auch da habe ich den gleichen Klangeindruck.
Könnte natürlich sein, dass Deine Version nachträglich mit Deesser bearbeitet wurde.
Auch bei der Moustaki hört man das öffnen der Lippen, bevor er anfängt zu singen.
Bei den Klangunterschieden hebe ich hier ja nichtauf das Nugget ab, sondern den Goldflitter.

Viele Grüße
Thomas
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atmos
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Dire Straits

Beitrag von atmos »

Thomas K. hat geschrieben: 04.12.2023, 08:56 Hallo Günther,
Klingt das bei Dir völlig natürlich, oder hat es eine aufgesetzte Schärfe?
Ich habe außer der Aufnahme auf CD, wobei diese die erste in D erschienene CD Version ist, auch noch die Vinylversion.
Hi, Thomas, ich habe auch die erste CD und LP, aber mit scharfen S-Lauten in der Aufnahme hatte ich, auch bei Peter Gabriel, nie zu tun.

Gruß
Günther
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