für den Vergleich sind ja die Pegel noch präzise anzugleichen, sonst wird der Vergleich schwierig bis unmöglich. So nach Gehör ist das Original 5dB lauter - richtig, Uli? Genauer Wert, um wieviel Du den Pegel senken musstest, wäre hilfreich. Habe jetzt im ersten Schuss mal O.flac um 5dB abgesenkt, K.flac um 4dB, da Klaus erzählt hat, dass er 1dB für seine Tricks braucht. Headroom auf der Aufnahme ist ja exakt Null , war etwas überrascht, als ich mir das mal angesehen habe. Ist aber auf den ersten Blick gerade noch nicht im Klipping, die Kurven kratzen mit der Spitze genau die 0dB-Linie. Sieht so aus, als hätte der Toning. das genau so gepegelt, dass der mögliche Dynamikumfang von 16bit ausgeschöpft wird, wahrscheinlich eine Automatikfunktion seiner Studioelektronik beim Eindampfen seiner 24bit auf 16bit.
Bevor jetzt irgend jemand die Frage stellen will, warum denn um Himmels Willen der Pegel abgesenkt werden muss, wenn man doch nur einen Allpass rein faltet, der ja die Verstärkung 1 für alle Frequenzen hat, kurz die etwas vereinfachte Erklärung dafür:
Da die Frequenzen durch den Allpass zueinander verschoben werden, kann es sein, dass z. B. zwei vorher benachbarte Peaks so zusammen rutschen und sich überlagern, dass im Extremfall aus den zwei vorher getrennten Maxima eines wird, aber mit doppelter Amplitude. Damit das dann nicht klippt, muss man den Pegel insgesamt vorher absenken.
Ah danke. Also noch blutjung, wenn auch ein Jahr älter als ichKSTR hat geschrieben:Jon Lovitz ist der andere Knabe (naja, Baujahr '57).
Wie machst Du das? BTW: ist unterbruchslos eine Mischung aus unterbrechungsfrei und bruchlos und der Kreativität gut zu schreiben, die aus dem Genuss des Tempranillo erwächst ?KSTR hat geschrieben:Ich teste übrigens im A/B-Vergleich zum Orig mit unterbruchsloser Umschaltung
Ich würde noch dafür plädieren, die Hörergebnisse jetzt noch in keiner Weise zu diskutieren, auch keine Andeutungen. Klaus hört also schon mal irgendwelche Unterschiede - allein das setzt die anderen unbewusst unter Druck, auch was hören zu müssen. Oder - extra dafür zu plädieren, dass man da ja auf gar keinen Fall Unterschiede hören kann (weil man es z. B. schon immer daneben fand, dass Klaus nur deshalb seinen Garten betoniert hat, weil er sonst Störgeräusche durch wachsendes Gras beim Musikhören kriegen würde etc.). Also, wenn denn Ergebnisse da sind, nur als PN an Uli.
Bei mir dauert das sicher noch ein Weilchen, ich will mir Zeit nehmen dafür und auch meine Frau bitten, den Test zu machen. Und dann vielleicht noch über meinen analog phasenkorrigierten Kopfhörer (AKG K1000) mit digital ins Signal gefalteter Ohrübertragungsfunktion (AKG Hearo999 mit selbst gebasteltem Digitalausgang) hören.
Was ja noch gar nicht angesprochen wurde, ist der Einstieg von Thomas in den Test. Find' ich klasse! Er hat ja sowohl von Haus aus zeitrichtige Lautsprecher (BM35) als auch noch zusätzlich acourate am Laufen.
So Jungs, wir haben hier doch eine Menge Leute versammelt mit zeitrichtigen Anlagen. Wollt Ihr nicht auch mitmachen? Dachte da an Franz (FM501 plus acourate im Audiovolver II), Peter (BM35 mit recht abgefahrener Elektronik davor), Rainer (BM35 und phasenkorrigierte BM12), Stefan (BM25), Winfried (wenn denn acourate mal am Laufen ist) usw. Aber auch jeder andere, der (noch?) keine Gruppenlaufzeitkorrektur hat, könnte doch probieren, ob er bei sich Unterschiede hört, das wäre äußerst interessant, wie das von der jeweiligen Anlage abhängt.
Viele Grüße
Gert