Shakti's Weg zum endgültigen Plattenspieler!
Verfasst: 19.04.2017, 21:44
auch wenn analog in diesem Forum keine so grosse Rolle mehr spielt, starte ich mal diesen thread:
Die letzten Jahre meines analogen Hörens waren reich an Erfahrungen mit den unterschiedlichen analogen Setups.
So habe ich in einem anderen thread beschrieben, wie ich versucht habe, die für mich optimal klingende Vorstufe herauszubekommen.
Auf dem Weg zur "besten" Phonovorstufe habe ich mir die unterschiedlichsten PhonoPres gekauft um mit diesen längere Zeit zu hören, letztendlich habe ich am zufriedensten mit der Kondo KSL M7 und dem Kondo KSL SPZ Übertrager Musik geniessen können. Mir fallen auf Anhieb einige andere PhonoPres ein, die im Detail besser sind, aber das Gesamtpaket der Kondo passt einfach zu meiner Art Musik zu geniessen.
Zu Ostern habe ich bei der Kondo extensives Tuberolling betrieben, so dass ich mich auch in diesem Bereich der für mich auf lange Zeit dann gesetzten Phono Vorstufe annähere.
Entsprechend kann ich mich nun intensiver dem nächsten grossen Projekt widmen, dem "grossen" Laufwerk!
In den letzten Jahren sind bei mir einige sehr gute Plattenspieler ein und aus gegangen, die ich hier gerne mal aufzaehle,
um meinen analogen Werdegang zu verdeutlichen:
- SME 10 MKI
- SME 20 MKI & II
- SME 30 MKI & II
jeweils mit SME V
- Oracle Paris
- Oracle Delphi MK I & MK II & MK II & MK IV & MK V
mit verschiedenen Tonarmen
- Void TT1 & TT2 & TT3
mit verschiedenen Helios Armen
- Audio Note TT2 & TT3
mit verschiedenen Audio Note Armen
- VPI Scout & ScoutMaster & TNT
mit verschiedenen JPW und Kuzma Armen
- Micro Seiki DQX 1000 & RD 1500 & DQ500
mit verschiedenen Armen
- Transrotor diverse...
- Clearaudio diverse...
- Simon Yorck S4 & S5
mit diversen Tonarmen
- Brinkmann Bardo
mit Brinkmann Arm
mein aktuelles HauptLaufwerk ist :
- STST Vidocq in der letzten Ausbaustufe
mit Graham Phantom II & Kuzma 4 Point & Jelco 250 & 750 12' Arm
(Kuzma 4 point bereits verkauft, Graham Phantom II steht zum Verkauf)
Auf dem letzten analog Workshop hatte ich bei mir mal wieder die Moeglichkeit, Laufwerke, Tonarme und Tonabnehmer an verschiedenen Phono Vorstufen zu hören. Dabei ist mir mal wieder klar geworden, dass für mein persoenliches Hörvergnügen die folgende Reihenfolge Sinn macht:
1. Laufwerk!, stimmt dies, klingt zumeist die ganze analoge Kette, selbst mit einfachem Arm und Tonabnehmer
2. Tonarm!, für mich gibt es hier 2 Klassen:
- Laufwerks "unabhängige" Arme
dies sind für mich Arme, die nahezu Unabhängig vom Laufwerk einen Superjob mit tollem Klang machen, dazu zaehle ich vor allen Dingen den Kuzma 4Point, dessen klangliche Qualitäten sich auf vielen Laufwerken durchsetzen (so diese das Gewicht des Kuzma 4 Point vertragen)
- Laufwerks "abhängige" Arme
dies sind für mich Arme, die extrem von der Qualität des Laufwerks profitieren, bzw auf einfachen Laufwerken auch grottenschlecht klingen können. Dazu zaehle ich die häufig unterschätzten Jelco 12' Arme. Diese werden zumeist auf preisliche passenden Laufwerken montiert und klingen entsprechend mittelmaessig. Montiere ich einen Jelco auf einen TopLaufwerk, werde ich mitunter echt ueberrascht , was vor allen Dingen im Bassbereich mit einem Jelco auf einem TopLaufwerk so alles moeglich ist.
3. Tonabnehmer!
hier habe ich mit den Jahren gemerkt, dass ich mit einem einzelnen Tonabnehmer nicht meiner Plattensammlung gerecht werde, die von schlecht aufgenommenen PunkPlatten über den typischen 180g audiophilen Kram zu MonoJazz Platten reicht.
Dazu kommt, dass meine Erfahrung gezeigt hat, dass auch einfache Tonabnehmer auf einem sehr guten Laufwerk zu grosser Form auflaufen. Erinner mich gerne daran, dass ich die Kombination aus AudioLabor Synchron Laufwerk und Audio Technica AT95 sehr gerne mochte (AT95 leicht modifiziert)
All diese mir eigentlich wohlgekannten "basics (die definitiv von vielen Analogis aus guten Gründen anders gesehen werden können) haben dennoch dazu geführt, dass ich glaubte mit dem STST Vidocq an einem Laufwerks Punkt angekommen zu sein, dass ich Graham und Kuzma Arme montiert hatte, dazu vdh Colibris und mich auf die Phonovorstufen konzentriert hatte.
Doch dann tauschte Othmar Spittaler mit seinem "Seismograph" Laufwerk auf, welches mit einem einfachen Jelco 750 12' Arm und einem Etsuro Urushi Tonabnehmer zeigte, dass noch mehr möglich ist. Um meine "basics" zu untermauern haben wir dann das Seismograph Laufwerk und den Jelco 750 12' Arm mit einem einfachen Audio Technica PTG 33 MkII ausgestattet und gehoert, dass dich eigentlich schon reicht um die Qualität des Seismograph Laufwerk im Vergleich zu dokumentieren.
Nun ist das Seismograph Laufwerk mit 22.000,-eur auch kein Sonderangebot, aber in Kombination mit den beiden Jelco Armen und Audio Technica 33'er (ca 500,-eur) und Etsuro Urushi ( ca 7.000,- eur) hat man einen kompletten Plattenspieler zu ca 33.000,- eur Neupreis , der sehr weit vorne spielt.
Zumindest ist meine aktuelle Kombination aus STST Vidocq (ca 10.000,-eur) und Kuzma 4point (ca 5.500,-eur) sowie Graham Phantom II (ca 6500,-eur) sowie vdh Colibri ( ca 6.000,- eur) und Air Tight PC7 (ca 3000,-eur) zusammen mit ca 31.000,-eur Neupreis aehnlich teuer.
Somit ist meine vor Jahren gelernte Reihenfolge der Prioritäten selbst in dieser Klasse an Komponenten weiterhin gültig.
Also habe ich mich entschlossen, meinen Plattenspieler neu anzugehen, und zwar radikal vom Laufwerk aus.
Dazu brauche ich Geld
also habe ich bereits Kuzma 4 Point und Graham Phantom II vom Vidocq montiert und durch Jelco 12' Arme ausgetauscht,
dazu höre ich diese (dank an die wechselheadshells) mit den verschiedensten "preiswerten" Audio Technica Systemen.
Auch auf meinem VPI TNT spielt nun kein Linn Ekos mehr, sondern ein Jelco 9' arm.
Da sowohl VPI, als auch STST bereits sehr gute Laufwerke sind, spielen die drei Jelco Arme (wie zu erwarten) mit weit über ihre Preisklasse hinaus und lassen die AT Systeme ebenfalls sehr gut klingen.
Nun kann also die Suche nach einem Top Laufwerk beginnen!
idealerweise zur Montage von 2 Tonarmen (9-12') geeignet.
Die folgenden Laufwerke schaue ich mir im Moment intensiver an:
- Seismograph (welche Überraschung)
- TechDas Airforce III
- Kuzma Stabi XL DC
- Micro Seiki 8000'er Reihe
- En Vogue Quasar
Ich starte den Thread, da ich über meine Erfahrungen auf dem Weg zum "grossen" Laufwerk berichten mag,
mir aber auch konstruktive Anregungen bzgl weiterer Laufwerke, mit denen ich mich mal beschäftigen sollte erhoffe!
Auf der High End in München kann ich mir dann hoffentlich einige der Kandidaten aus aktuellen Portfolios genauer anschauen !
Gruss
Juergen
Die letzten Jahre meines analogen Hörens waren reich an Erfahrungen mit den unterschiedlichen analogen Setups.
So habe ich in einem anderen thread beschrieben, wie ich versucht habe, die für mich optimal klingende Vorstufe herauszubekommen.
Auf dem Weg zur "besten" Phonovorstufe habe ich mir die unterschiedlichsten PhonoPres gekauft um mit diesen längere Zeit zu hören, letztendlich habe ich am zufriedensten mit der Kondo KSL M7 und dem Kondo KSL SPZ Übertrager Musik geniessen können. Mir fallen auf Anhieb einige andere PhonoPres ein, die im Detail besser sind, aber das Gesamtpaket der Kondo passt einfach zu meiner Art Musik zu geniessen.
Zu Ostern habe ich bei der Kondo extensives Tuberolling betrieben, so dass ich mich auch in diesem Bereich der für mich auf lange Zeit dann gesetzten Phono Vorstufe annähere.
Entsprechend kann ich mich nun intensiver dem nächsten grossen Projekt widmen, dem "grossen" Laufwerk!
In den letzten Jahren sind bei mir einige sehr gute Plattenspieler ein und aus gegangen, die ich hier gerne mal aufzaehle,
um meinen analogen Werdegang zu verdeutlichen:
- SME 10 MKI
- SME 20 MKI & II
- SME 30 MKI & II
jeweils mit SME V
- Oracle Paris
- Oracle Delphi MK I & MK II & MK II & MK IV & MK V
mit verschiedenen Tonarmen
- Void TT1 & TT2 & TT3
mit verschiedenen Helios Armen
- Audio Note TT2 & TT3
mit verschiedenen Audio Note Armen
- VPI Scout & ScoutMaster & TNT
mit verschiedenen JPW und Kuzma Armen
- Micro Seiki DQX 1000 & RD 1500 & DQ500
mit verschiedenen Armen
- Transrotor diverse...
- Clearaudio diverse...
- Simon Yorck S4 & S5
mit diversen Tonarmen
- Brinkmann Bardo
mit Brinkmann Arm
mein aktuelles HauptLaufwerk ist :
- STST Vidocq in der letzten Ausbaustufe
mit Graham Phantom II & Kuzma 4 Point & Jelco 250 & 750 12' Arm
(Kuzma 4 point bereits verkauft, Graham Phantom II steht zum Verkauf)
Auf dem letzten analog Workshop hatte ich bei mir mal wieder die Moeglichkeit, Laufwerke, Tonarme und Tonabnehmer an verschiedenen Phono Vorstufen zu hören. Dabei ist mir mal wieder klar geworden, dass für mein persoenliches Hörvergnügen die folgende Reihenfolge Sinn macht:
1. Laufwerk!, stimmt dies, klingt zumeist die ganze analoge Kette, selbst mit einfachem Arm und Tonabnehmer
2. Tonarm!, für mich gibt es hier 2 Klassen:
- Laufwerks "unabhängige" Arme
dies sind für mich Arme, die nahezu Unabhängig vom Laufwerk einen Superjob mit tollem Klang machen, dazu zaehle ich vor allen Dingen den Kuzma 4Point, dessen klangliche Qualitäten sich auf vielen Laufwerken durchsetzen (so diese das Gewicht des Kuzma 4 Point vertragen)
- Laufwerks "abhängige" Arme
dies sind für mich Arme, die extrem von der Qualität des Laufwerks profitieren, bzw auf einfachen Laufwerken auch grottenschlecht klingen können. Dazu zaehle ich die häufig unterschätzten Jelco 12' Arme. Diese werden zumeist auf preisliche passenden Laufwerken montiert und klingen entsprechend mittelmaessig. Montiere ich einen Jelco auf einen TopLaufwerk, werde ich mitunter echt ueberrascht , was vor allen Dingen im Bassbereich mit einem Jelco auf einem TopLaufwerk so alles moeglich ist.
3. Tonabnehmer!
hier habe ich mit den Jahren gemerkt, dass ich mit einem einzelnen Tonabnehmer nicht meiner Plattensammlung gerecht werde, die von schlecht aufgenommenen PunkPlatten über den typischen 180g audiophilen Kram zu MonoJazz Platten reicht.
Dazu kommt, dass meine Erfahrung gezeigt hat, dass auch einfache Tonabnehmer auf einem sehr guten Laufwerk zu grosser Form auflaufen. Erinner mich gerne daran, dass ich die Kombination aus AudioLabor Synchron Laufwerk und Audio Technica AT95 sehr gerne mochte (AT95 leicht modifiziert)
All diese mir eigentlich wohlgekannten "basics (die definitiv von vielen Analogis aus guten Gründen anders gesehen werden können) haben dennoch dazu geführt, dass ich glaubte mit dem STST Vidocq an einem Laufwerks Punkt angekommen zu sein, dass ich Graham und Kuzma Arme montiert hatte, dazu vdh Colibris und mich auf die Phonovorstufen konzentriert hatte.
Doch dann tauschte Othmar Spittaler mit seinem "Seismograph" Laufwerk auf, welches mit einem einfachen Jelco 750 12' Arm und einem Etsuro Urushi Tonabnehmer zeigte, dass noch mehr möglich ist. Um meine "basics" zu untermauern haben wir dann das Seismograph Laufwerk und den Jelco 750 12' Arm mit einem einfachen Audio Technica PTG 33 MkII ausgestattet und gehoert, dass dich eigentlich schon reicht um die Qualität des Seismograph Laufwerk im Vergleich zu dokumentieren.
Nun ist das Seismograph Laufwerk mit 22.000,-eur auch kein Sonderangebot, aber in Kombination mit den beiden Jelco Armen und Audio Technica 33'er (ca 500,-eur) und Etsuro Urushi ( ca 7.000,- eur) hat man einen kompletten Plattenspieler zu ca 33.000,- eur Neupreis , der sehr weit vorne spielt.
Zumindest ist meine aktuelle Kombination aus STST Vidocq (ca 10.000,-eur) und Kuzma 4point (ca 5.500,-eur) sowie Graham Phantom II (ca 6500,-eur) sowie vdh Colibri ( ca 6.000,- eur) und Air Tight PC7 (ca 3000,-eur) zusammen mit ca 31.000,-eur Neupreis aehnlich teuer.
Somit ist meine vor Jahren gelernte Reihenfolge der Prioritäten selbst in dieser Klasse an Komponenten weiterhin gültig.
Also habe ich mich entschlossen, meinen Plattenspieler neu anzugehen, und zwar radikal vom Laufwerk aus.
Dazu brauche ich Geld
also habe ich bereits Kuzma 4 Point und Graham Phantom II vom Vidocq montiert und durch Jelco 12' Arme ausgetauscht,
dazu höre ich diese (dank an die wechselheadshells) mit den verschiedensten "preiswerten" Audio Technica Systemen.
Auch auf meinem VPI TNT spielt nun kein Linn Ekos mehr, sondern ein Jelco 9' arm.
Da sowohl VPI, als auch STST bereits sehr gute Laufwerke sind, spielen die drei Jelco Arme (wie zu erwarten) mit weit über ihre Preisklasse hinaus und lassen die AT Systeme ebenfalls sehr gut klingen.
Nun kann also die Suche nach einem Top Laufwerk beginnen!
idealerweise zur Montage von 2 Tonarmen (9-12') geeignet.
Die folgenden Laufwerke schaue ich mir im Moment intensiver an:
- Seismograph (welche Überraschung)
- TechDas Airforce III
- Kuzma Stabi XL DC
- Micro Seiki 8000'er Reihe
- En Vogue Quasar
Ich starte den Thread, da ich über meine Erfahrungen auf dem Weg zum "grossen" Laufwerk berichten mag,
mir aber auch konstruktive Anregungen bzgl weiterer Laufwerke, mit denen ich mich mal beschäftigen sollte erhoffe!
Auf der High End in München kann ich mir dann hoffentlich einige der Kandidaten aus aktuellen Portfolios genauer anschauen !
Gruss
Juergen