Lyngdorf Room Perfect: Eigene Voicing Curves erstellen
Verfasst: 02.10.2017, 13:56
Wer hat nicht schon einmal den Wunsch verspürt mehr als nur die von Lyngdorf zur Verfügung gestellten Voicing Curves als Alternative für den eignen Raum, die musikalischen Vorlieben oder seiner Anlage zur Verfügung zu haben?
Bei Lyngdorf hatte ich dementsprechend angefragt, ob es ein Tool gibt, mit dem man diese Voicing Curves editieren bzw. neu erstellten kann. Als ich dann mittels ATB (Kirchner Elektronik) LS-Messprogrammprotokollen auf einige Frequenzgang-Anomalien auch nach dem Einsatz von Room Perfect zu sprechen kam, wurde mir mit unwirschem Ton mitgeteilt, dass man für solche Lösungen nicht zur Verfügung stehen würde, da mein Ansatz zur Lösung solcher Probleme ungeeignet sei und ich sowieso keine Ahnung hätte.
Da mag etwas dran sein. Wenn aber die von Room Perfect angestrebte Zielkurve aus welchen Gründen auch immer nicht erreicht wird, so muss man sich fragen, warum man dann nicht mitells EQ (Voicing Curves) nachhelfen kann. So habe ich z.B. den Eindruck gewonnen, dass insbesondere die Höhen ab dem Präsenzbereich gar nicht mehr richtig von Room Perfect berücksichtigt werden.
Desweiteren ist es so, dass man auch für unterschiedliche „Ton“-Quellen gerne eine Möglichkeit hätte, auf die Mängel in den Aufnahmen oder aber Teilen der Wiedergabekette entsprechend zu reagieren.
Es gibt also vielfältige Gründe sinnvoll einzugreifen, sonst würde es ja auch keine von Lyngdorf zur Verfügung gestellten Voicing Curves geben.
Man hat mir dann und nur auf vielfache Nachfrage bei Lyngdorf eine „persönliche“ Voicing Curve erstellt.
Ansonsten war ich mit der mir gegebenen Antwort aber völlig unzufrieden.
Daraufhin habe ich mir diese Voicing Curve (VOI) einmal in einem HEX-Editor angeschaut und mit den schon vorhanden verglichen. Ich konnte mehrere Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennen. Aber was diesen Curves zu Grunde liegt konnte ich nicht ermitteln. Und so begab ich mich auf die Suche im WWW, um vielleicht auf andere Quellen zu stoßen, die sich um dieses Thema drehen.
In der Yahoo Lyngdorf Audio User Group (https://groups.yahoo.com/neo/groups/Lyn ... opics/3776) wurde viel darüber diskutiert. Aber zweckdienliche Hinweise konnte ich dort keine finden.
Vielleicht war mein Suchansatz über die Raumakustik fündig zu werden nicht der richtige. Und so bin ich dann durch die weiteren Recherchen in die Richtung Home Theater System gekommen und dort auf etwas sehr interessantes gestoßen. Die Fa. McIntosh ist in diesem Bereich sehr rührig und bietet hier verschiedene Lösungen für Ihre Kunden an. Unter anderem wurde auch ein Gerät besprochen, was mir verdammt bekannt vorkam: Der McIntosh MEN220.
http://www.mcintoshlabs.com/us/Products ... tId=MEN220
Ich traute meinen Augen nicht als ich sah, dass es sich bei diesem Gerät wohl um einen modifizierten Lyngdorf RP-1 handelt. Und jetzt kommt das Beste. Für dieses Gerät wird von McIntosh eine Software angeboten, mit der man die Voicing Curves selber erstellen und editieren kann.
Hurra, ich hatte die Lösung meines Problems gefunden. Sofort habe ich mir die Software auf den Rechner geladen und ausprobiert. Beispielkruven waren ja schon vorhanden. Jetzt erst erschloss sich mir, was Lyngdorf da überhaupt implementiert hat. Jeder dieser sechs Voicing Curves kann bis zu sechs Filter beinhalten: 1. Hochpassfilter, 2. Tiefpassfilter, 3. einen parametrischen EQ, 4. + 5. zwei Kuhschwanzfilter (high shelf und low shelf), 6. ByPass Filter. Jeder einzelne Filter setzt sich jeweils aus drei Attributen zusammen: 1. Frequenz, 2. Q (Bandbreite) des Filter, 3. Gain (Amplitude oder Filterverstärkung), die selbst bestimmt werden und in Abhängigkeit voneinander die unterschiedlichsten Ergebnisse abliefern können.
Das lässt sich mit der McIntosh Software herrlich visualisieren, editieren und auch hervorragend abspeichern. Also habe ich die Lösung für unser Problem gefunden? Die Antwort lautet im Prinzip ja, denn wir verstehen jetzt woraus sich die Lyngdorf Voicing Curves zusammensetzen und wie man sie bearbeiten und sichern kann. Es gibt allerdings zwei Hürden, die eine ist mittelschwer und die andere ist für mich derzeit unüberwindbar.
Die mittelschwere ist die Gain-Funktion des Filters, die nur eine Verstärkung bis 0dB bietet, oder anders ausgedrückt nur eine Abschwächung des Signals zwischen – x dB und 0 dB zulässt. Die unüberwindbare ist die, dass die Dateiformate des McIntosh Voicing Tools nicht mit dem Lyngdorf Voicing Tool (LVT) kompatibel sind. Die McIntosh Lösung speichert die Voicing Curves in einem XML-Format (siehe auch Wikipedia) ab. Diese Curves können dann vom McIntosh eingelesen und intern in ein binäres Format zur Weiterverarbeitung compiliert werden.
Dieser Königsweg ist uns „Lyndorfern“ aber verwehrt, da die Lyngdorf Voicing Curves ausschließlich in einem binären Format (VOI) vorliegen. Wer hier eine Lösung bietet, das XML Format in das von Lyngdorf Geräten geforderte Binäre Format zu transformieren, möge sich bei mir melden. Ein Kasten Bier nach Wahl ist dem erfolgreichen „Übersetzer“ sicher.
Und so habe ich mich in einer Sackgasse befunden, bis ich weiter recherchiert habe und auf einen kleinen Hinweis im Home Theater Shack Forum aus dem Jahre 2011 (!) gestoßen bin.
Dort hat ein Forent namens: „dougiles“, der ansonsten in diesem Forum so gut wie nie in Erscheinung getreten ist, folgendes geschrieben:
Unlike the MacIntosh version (MEN-220) of the Lyngdorf RP-1 (or the preamp version DPA-1), the voicing software does not let you create new voicings. However, after taking a look at the McIntosh software, and the file structure of the Lyngdorf voicing files, after a lot of effort I created an excel macro sheet to be able to create your own voicings. I've zipped it and it should be attached to this post. You can create 6 different filters (stereo linked). Useful for when the RoomPerfect is not so perfect and you want to add additional PEQ based on your REW measurements or whatever!
Doug
Und hier ist der Link http://www.hometheatershack.com/forums/ ... a-1-a.html
zu diesem Zaubertool:
voicing creator.zip (18.5 KB)
Daraufhin habe ich mir das Exel-Spreadsheet genauer angesehen. Es besteht aus drei Teilen. Der 1. Teil umfasst die Eingabemöglichkeiten der 6 Filter pro Voicing Curve sowie einige Erklärungen und den auszugebenden Dateinamen etc.. Der 2. Teil beinhaltet zwei Tabellen, die für die Konvertierung in das Binärformat nötig sind. Der 3. Teil besteht aus einem Visual Basic Makro, dass die 6 Filterwerte einliest, mit den Tabellen verarbeitet und das Ganze dann als Binärdatei .VOI ausgibt.
Und somit haben wir Lyngdorfer jetzt die Möglichkeit mit der McIntosh Software (MIS) unsere Kurven zu erstellen und zu visualisieren und mit dem Exel-Tool (ET) als binäre VOI Datei abzuspeichern. Hurra es klappt wunderbar!
Es ist allerdings einige Übung notwendig, um zu verstehen, was man damit alles machen kann. Denn die Ergebnisse können bei einem Trial and Error Verfahren zum Teil schon wirklich grauslig ausschauen.
Unbedingte Vorsicht ist also in diesem Zusammenhang im Umgang mit solchen Werkzeugen anzuraten.
Meine allgemeine Vorgehensweise ist nun Folgende: Zuerst starte ich die MIS und das ET in zwei Fenstern und visualisiere meine gewünschte Zielkurve, nehme dann die so gewonnen Filter Werte aus der MIS und übertragen sie in das ET und lasse dann das Makro laufen - fertig.
Auf mehrere Dinge, die mir aufgefallen sind, möchte ich besonders hinweisen und hiermit zu einer aktiven Diskussion im Forum anregen: Mit dem ET ist man in der Lage auch Gain Werte, die größer als 0 dB (also eine echte Verstärkung!) zu generieren. Diese lassen sich aber über die MIS nicht darstellen. Nach dem Einlesen über das LVT kann man sich die Kurven allerdings problemlos anschauen und überprüfen, ob man hier nicht zu viel des Guten „gecurved“ hat. Meines Erachtens sind im ET die Filter High Shelf und Low Shelf vertauscht worden. Das bitte ich nochmals zu überprüfen.
Bei den auf meinem DPA-1 eingespielten neuen Curves habe ich folgendes Problem festgestellt. Wechsel ich im RoomPerfect Modus von Neutral auf eine von mir erstellte Kurve erhalte ich eine lautes (ACHTUNG: das kann wirklich sehr laut werden und evtl. Die LS beschädigen???) Krachen/Knacken in meinen Boxen. Ich umgehe das, in dem ich vor dem Wechsel kurz die Mute-Schaltung an meinem DPA-1 aktiviere, um das zu verhindern. Ich glaube, das hier vielleicht die Kodierung dieser Sequenz im ET nicht sauber ausgeführt wird, bin mir aber nicht sicher und hatte bisher auch noch keine Zeit gefunden das zu analysieren. Wer hier also eine Lösung parat hat – bitte melden und mitteilen.
So das war erst einmal für den Anfang und wünsche nun allen Lyngdorfern viel Freude an der Umsetzung und eigenen Versuchen mit diesem neuen Kosmos an Möglichkeiten für die Voicing Curves. Und ich bitte natürlich um eine hohe Resonanz an eigenen Erfahrungen und Ergebnissen mit diesen neuen „Stilmitteln“.
Beste Grüße
Der Hexar
Bei Lyngdorf hatte ich dementsprechend angefragt, ob es ein Tool gibt, mit dem man diese Voicing Curves editieren bzw. neu erstellten kann. Als ich dann mittels ATB (Kirchner Elektronik) LS-Messprogrammprotokollen auf einige Frequenzgang-Anomalien auch nach dem Einsatz von Room Perfect zu sprechen kam, wurde mir mit unwirschem Ton mitgeteilt, dass man für solche Lösungen nicht zur Verfügung stehen würde, da mein Ansatz zur Lösung solcher Probleme ungeeignet sei und ich sowieso keine Ahnung hätte.
Da mag etwas dran sein. Wenn aber die von Room Perfect angestrebte Zielkurve aus welchen Gründen auch immer nicht erreicht wird, so muss man sich fragen, warum man dann nicht mitells EQ (Voicing Curves) nachhelfen kann. So habe ich z.B. den Eindruck gewonnen, dass insbesondere die Höhen ab dem Präsenzbereich gar nicht mehr richtig von Room Perfect berücksichtigt werden.
Desweiteren ist es so, dass man auch für unterschiedliche „Ton“-Quellen gerne eine Möglichkeit hätte, auf die Mängel in den Aufnahmen oder aber Teilen der Wiedergabekette entsprechend zu reagieren.
Es gibt also vielfältige Gründe sinnvoll einzugreifen, sonst würde es ja auch keine von Lyngdorf zur Verfügung gestellten Voicing Curves geben.
Man hat mir dann und nur auf vielfache Nachfrage bei Lyngdorf eine „persönliche“ Voicing Curve erstellt.
Ansonsten war ich mit der mir gegebenen Antwort aber völlig unzufrieden.
Daraufhin habe ich mir diese Voicing Curve (VOI) einmal in einem HEX-Editor angeschaut und mit den schon vorhanden verglichen. Ich konnte mehrere Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennen. Aber was diesen Curves zu Grunde liegt konnte ich nicht ermitteln. Und so begab ich mich auf die Suche im WWW, um vielleicht auf andere Quellen zu stoßen, die sich um dieses Thema drehen.
In der Yahoo Lyngdorf Audio User Group (https://groups.yahoo.com/neo/groups/Lyn ... opics/3776) wurde viel darüber diskutiert. Aber zweckdienliche Hinweise konnte ich dort keine finden.
Vielleicht war mein Suchansatz über die Raumakustik fündig zu werden nicht der richtige. Und so bin ich dann durch die weiteren Recherchen in die Richtung Home Theater System gekommen und dort auf etwas sehr interessantes gestoßen. Die Fa. McIntosh ist in diesem Bereich sehr rührig und bietet hier verschiedene Lösungen für Ihre Kunden an. Unter anderem wurde auch ein Gerät besprochen, was mir verdammt bekannt vorkam: Der McIntosh MEN220.
http://www.mcintoshlabs.com/us/Products ... tId=MEN220
Ich traute meinen Augen nicht als ich sah, dass es sich bei diesem Gerät wohl um einen modifizierten Lyngdorf RP-1 handelt. Und jetzt kommt das Beste. Für dieses Gerät wird von McIntosh eine Software angeboten, mit der man die Voicing Curves selber erstellen und editieren kann.
Hurra, ich hatte die Lösung meines Problems gefunden. Sofort habe ich mir die Software auf den Rechner geladen und ausprobiert. Beispielkruven waren ja schon vorhanden. Jetzt erst erschloss sich mir, was Lyngdorf da überhaupt implementiert hat. Jeder dieser sechs Voicing Curves kann bis zu sechs Filter beinhalten: 1. Hochpassfilter, 2. Tiefpassfilter, 3. einen parametrischen EQ, 4. + 5. zwei Kuhschwanzfilter (high shelf und low shelf), 6. ByPass Filter. Jeder einzelne Filter setzt sich jeweils aus drei Attributen zusammen: 1. Frequenz, 2. Q (Bandbreite) des Filter, 3. Gain (Amplitude oder Filterverstärkung), die selbst bestimmt werden und in Abhängigkeit voneinander die unterschiedlichsten Ergebnisse abliefern können.
Das lässt sich mit der McIntosh Software herrlich visualisieren, editieren und auch hervorragend abspeichern. Also habe ich die Lösung für unser Problem gefunden? Die Antwort lautet im Prinzip ja, denn wir verstehen jetzt woraus sich die Lyngdorf Voicing Curves zusammensetzen und wie man sie bearbeiten und sichern kann. Es gibt allerdings zwei Hürden, die eine ist mittelschwer und die andere ist für mich derzeit unüberwindbar.
Die mittelschwere ist die Gain-Funktion des Filters, die nur eine Verstärkung bis 0dB bietet, oder anders ausgedrückt nur eine Abschwächung des Signals zwischen – x dB und 0 dB zulässt. Die unüberwindbare ist die, dass die Dateiformate des McIntosh Voicing Tools nicht mit dem Lyngdorf Voicing Tool (LVT) kompatibel sind. Die McIntosh Lösung speichert die Voicing Curves in einem XML-Format (siehe auch Wikipedia) ab. Diese Curves können dann vom McIntosh eingelesen und intern in ein binäres Format zur Weiterverarbeitung compiliert werden.
Dieser Königsweg ist uns „Lyndorfern“ aber verwehrt, da die Lyngdorf Voicing Curves ausschließlich in einem binären Format (VOI) vorliegen. Wer hier eine Lösung bietet, das XML Format in das von Lyngdorf Geräten geforderte Binäre Format zu transformieren, möge sich bei mir melden. Ein Kasten Bier nach Wahl ist dem erfolgreichen „Übersetzer“ sicher.
Und so habe ich mich in einer Sackgasse befunden, bis ich weiter recherchiert habe und auf einen kleinen Hinweis im Home Theater Shack Forum aus dem Jahre 2011 (!) gestoßen bin.
Dort hat ein Forent namens: „dougiles“, der ansonsten in diesem Forum so gut wie nie in Erscheinung getreten ist, folgendes geschrieben:
Unlike the MacIntosh version (MEN-220) of the Lyngdorf RP-1 (or the preamp version DPA-1), the voicing software does not let you create new voicings. However, after taking a look at the McIntosh software, and the file structure of the Lyngdorf voicing files, after a lot of effort I created an excel macro sheet to be able to create your own voicings. I've zipped it and it should be attached to this post. You can create 6 different filters (stereo linked). Useful for when the RoomPerfect is not so perfect and you want to add additional PEQ based on your REW measurements or whatever!
Doug
Und hier ist der Link http://www.hometheatershack.com/forums/ ... a-1-a.html
zu diesem Zaubertool:
voicing creator.zip (18.5 KB)
Daraufhin habe ich mir das Exel-Spreadsheet genauer angesehen. Es besteht aus drei Teilen. Der 1. Teil umfasst die Eingabemöglichkeiten der 6 Filter pro Voicing Curve sowie einige Erklärungen und den auszugebenden Dateinamen etc.. Der 2. Teil beinhaltet zwei Tabellen, die für die Konvertierung in das Binärformat nötig sind. Der 3. Teil besteht aus einem Visual Basic Makro, dass die 6 Filterwerte einliest, mit den Tabellen verarbeitet und das Ganze dann als Binärdatei .VOI ausgibt.
Und somit haben wir Lyngdorfer jetzt die Möglichkeit mit der McIntosh Software (MIS) unsere Kurven zu erstellen und zu visualisieren und mit dem Exel-Tool (ET) als binäre VOI Datei abzuspeichern. Hurra es klappt wunderbar!
Es ist allerdings einige Übung notwendig, um zu verstehen, was man damit alles machen kann. Denn die Ergebnisse können bei einem Trial and Error Verfahren zum Teil schon wirklich grauslig ausschauen.
Unbedingte Vorsicht ist also in diesem Zusammenhang im Umgang mit solchen Werkzeugen anzuraten.
Meine allgemeine Vorgehensweise ist nun Folgende: Zuerst starte ich die MIS und das ET in zwei Fenstern und visualisiere meine gewünschte Zielkurve, nehme dann die so gewonnen Filter Werte aus der MIS und übertragen sie in das ET und lasse dann das Makro laufen - fertig.
Auf mehrere Dinge, die mir aufgefallen sind, möchte ich besonders hinweisen und hiermit zu einer aktiven Diskussion im Forum anregen: Mit dem ET ist man in der Lage auch Gain Werte, die größer als 0 dB (also eine echte Verstärkung!) zu generieren. Diese lassen sich aber über die MIS nicht darstellen. Nach dem Einlesen über das LVT kann man sich die Kurven allerdings problemlos anschauen und überprüfen, ob man hier nicht zu viel des Guten „gecurved“ hat. Meines Erachtens sind im ET die Filter High Shelf und Low Shelf vertauscht worden. Das bitte ich nochmals zu überprüfen.
Bei den auf meinem DPA-1 eingespielten neuen Curves habe ich folgendes Problem festgestellt. Wechsel ich im RoomPerfect Modus von Neutral auf eine von mir erstellte Kurve erhalte ich eine lautes (ACHTUNG: das kann wirklich sehr laut werden und evtl. Die LS beschädigen???) Krachen/Knacken in meinen Boxen. Ich umgehe das, in dem ich vor dem Wechsel kurz die Mute-Schaltung an meinem DPA-1 aktiviere, um das zu verhindern. Ich glaube, das hier vielleicht die Kodierung dieser Sequenz im ET nicht sauber ausgeführt wird, bin mir aber nicht sicher und hatte bisher auch noch keine Zeit gefunden das zu analysieren. Wer hier also eine Lösung parat hat – bitte melden und mitteilen.
So das war erst einmal für den Anfang und wünsche nun allen Lyngdorfern viel Freude an der Umsetzung und eigenen Versuchen mit diesem neuen Kosmos an Möglichkeiten für die Voicing Curves. Und ich bitte natürlich um eine hohe Resonanz an eigenen Erfahrungen und Ergebnissen mit diesen neuen „Stilmitteln“.
Beste Grüße
Der Hexar