Horbach-Keele - Lobing-Kompromiss im Hochtonbereich?
Verfasst: 10.11.2017, 00:06
Grüsseuch in die Runde
Ich bin wieder einmal an einem Horbach-Keele-Konzept (die Katze lässt das Mausen nicht ...) und habe zum Lobing im HT-Bereich eine Frage.
Hintergrund: HK-Arrays können einigermassen wohnzimmertauglich sehr homogene vertikale Muster ab ca. 100...150Hz erzeugen. Ab ca. 1kHz wird es jedoch bei der Treiberauswahl zunehmend und im wahrsten Sinne des Wortes eng, da die notwendigen Abstände der Dipolpaare zur Array-Mitte hin immer kleiner werden. Wenn nun gleichzeitig Wert gelegt wird auf niedrige THD's und auf einen max. möglichen Schalldruck von >112dB gemäss dieser AES-Empfehlung ...
http://www.aes.org/technical/documents/AESTD1001.pdf
... dann steht man am Berg.
Ein Kompromiss wäre, Horbach-Keele zwischen 100...150Hz bis 1kHz konzeptuell perfekt umzusetzen, und darüber die Homogenität des vertikalen Schalldruckmusters aufzugeben. Mittels Acourate z.B. lässt sich z.B. ganz einfach der Filter für das innerste Paar dergestalt modifizieren, dass nach der unteren Trennfrequenz hin die HK-Parameter erhalten bleiben, nach oben hin jedoch eine NT-1 Filtercharakteristik eingepflegt wird, die den HT erst bei ca. 2 ... 3kHz ankoppelt. Dies eher 2kHz, wenn man ein sicherlich auch nicht mehr perfektes, vertikales Lobing à la AGM 5.4 (und grösser) anstrebt, oder eher bei 3kHz und darüber, wenn es wirklich maximal laut werden soll (und dabei noch etwas mehr Lobing-Schweinereien in Kauf nehmend).
Nun die konkrete Frage in die Runde: Hat jemand Erfahrung mit Hörvergleichen zwischen vertikal abstrahlungsmässig hoch gepflegten (wie z.B. bei einigen konzentrischen Genelec's) vs weniger vertikal gepflegten Konzepten (z.B.viele d'Appollito's) mit relativen hohen X-over-Frequenzen? Oder anders gefragt: Vieviel vergebe ich mir dabei, wenn ich bei der vertikalen Abstrahlcharakteristik ab >1kHz konzpeptmässig einigermassen grobe Kompromisse eingehe?
Lobende Grüsse
Simon
Ich bin wieder einmal an einem Horbach-Keele-Konzept (die Katze lässt das Mausen nicht ...) und habe zum Lobing im HT-Bereich eine Frage.
Hintergrund: HK-Arrays können einigermassen wohnzimmertauglich sehr homogene vertikale Muster ab ca. 100...150Hz erzeugen. Ab ca. 1kHz wird es jedoch bei der Treiberauswahl zunehmend und im wahrsten Sinne des Wortes eng, da die notwendigen Abstände der Dipolpaare zur Array-Mitte hin immer kleiner werden. Wenn nun gleichzeitig Wert gelegt wird auf niedrige THD's und auf einen max. möglichen Schalldruck von >112dB gemäss dieser AES-Empfehlung ...
http://www.aes.org/technical/documents/AESTD1001.pdf
... dann steht man am Berg.
Ein Kompromiss wäre, Horbach-Keele zwischen 100...150Hz bis 1kHz konzeptuell perfekt umzusetzen, und darüber die Homogenität des vertikalen Schalldruckmusters aufzugeben. Mittels Acourate z.B. lässt sich z.B. ganz einfach der Filter für das innerste Paar dergestalt modifizieren, dass nach der unteren Trennfrequenz hin die HK-Parameter erhalten bleiben, nach oben hin jedoch eine NT-1 Filtercharakteristik eingepflegt wird, die den HT erst bei ca. 2 ... 3kHz ankoppelt. Dies eher 2kHz, wenn man ein sicherlich auch nicht mehr perfektes, vertikales Lobing à la AGM 5.4 (und grösser) anstrebt, oder eher bei 3kHz und darüber, wenn es wirklich maximal laut werden soll (und dabei noch etwas mehr Lobing-Schweinereien in Kauf nehmend).
Nun die konkrete Frage in die Runde: Hat jemand Erfahrung mit Hörvergleichen zwischen vertikal abstrahlungsmässig hoch gepflegten (wie z.B. bei einigen konzentrischen Genelec's) vs weniger vertikal gepflegten Konzepten (z.B.viele d'Appollito's) mit relativen hohen X-over-Frequenzen? Oder anders gefragt: Vieviel vergebe ich mir dabei, wenn ich bei der vertikalen Abstrahlcharakteristik ab >1kHz konzpeptmässig einigermassen grobe Kompromisse eingehe?
Lobende Grüsse
Simon