Gert (AGM 3.3, 5.4, 7.4, 9.4, Backes & Müller BM 6, 20, Abacus C-Box 3, 4)
Forumsregeln
Bei Vorstellungen steht die persönliche, subjektive Erfahrungswelt des Verfassers im Vordergrund. Insbesondere soll die Vorstellung als "Visitenkarte" des Mitglieds gewürdigt bzw. respektiert werden. Dialoge sollten hier vorrangig mit dem Verfasser und nicht mit Dritten geführt werden. Siehe auch die Forumsregeln.
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Liebe Forumsteilnehmer,
vielleicht kennt ja mancher das Problem. Man hat einen Bluray-Player der Spitzenklasse in der Anlage wie beispielsweise den G-Oppo auf Basis des Oppo BDP-105, und dann das: Es gibt ein neues Datenformat wie aktuell eben 4K-Blurays. Man hat sich dann auch fix einen neuen Schirm an die Wand genagelt, der 4K kann, aber der Player schwächelt. Neuer Player? Den alten zum alten Eisen oder verkaufen? Das wird aber im Fall eines vollausgestatteten G-Oppo recht teuer. Ich habe das bei uns an der Wohnzimmeranlage so gelöst:
Ich habe den kleinen Oppo gekauft, den UDP-203, der sich in der Videoabteilung nicht von seinem großen Bruder UDP-205 unterscheidet, aber weniger als die Hälfte kostet. Dafür ist die analoge Audiofraktion eher bescheiden ausgeführt. Deshalb gehe ich aus dem 203 digital mit dem Ton raus an den G-Oppo, und das Bild darf direkt per HDMI an den Bildschirm. Das funktioniert bestens!
Ein kleiner Nachteil ist die Bedienung. TV an, auf HDMI-Eingang zum 203 stellen, 203 an, G-Oppo an, Eingang auf Digital Koax stellen, und dann alles außer Lautstärke am 203 machen, Lautstärkeregelung am G-Oppo. Ich löse das aber über meine Logitech Harmony Elite - der muss man das nur einmal beibringen, und nachher merkt man in der Bedienung gar nicht mehr, welches Gerät was macht.
Vielleicht ist das ja für manchen Besitzer eines G-Oppo auf Basis des 105 auch ein gangbarer und preiswerter Weg zu 4K.
Viele Grüße
Gert
vielleicht kennt ja mancher das Problem. Man hat einen Bluray-Player der Spitzenklasse in der Anlage wie beispielsweise den G-Oppo auf Basis des Oppo BDP-105, und dann das: Es gibt ein neues Datenformat wie aktuell eben 4K-Blurays. Man hat sich dann auch fix einen neuen Schirm an die Wand genagelt, der 4K kann, aber der Player schwächelt. Neuer Player? Den alten zum alten Eisen oder verkaufen? Das wird aber im Fall eines vollausgestatteten G-Oppo recht teuer. Ich habe das bei uns an der Wohnzimmeranlage so gelöst:
Ich habe den kleinen Oppo gekauft, den UDP-203, der sich in der Videoabteilung nicht von seinem großen Bruder UDP-205 unterscheidet, aber weniger als die Hälfte kostet. Dafür ist die analoge Audiofraktion eher bescheiden ausgeführt. Deshalb gehe ich aus dem 203 digital mit dem Ton raus an den G-Oppo, und das Bild darf direkt per HDMI an den Bildschirm. Das funktioniert bestens!
Ein kleiner Nachteil ist die Bedienung. TV an, auf HDMI-Eingang zum 203 stellen, 203 an, G-Oppo an, Eingang auf Digital Koax stellen, und dann alles außer Lautstärke am 203 machen, Lautstärkeregelung am G-Oppo. Ich löse das aber über meine Logitech Harmony Elite - der muss man das nur einmal beibringen, und nachher merkt man in der Bedienung gar nicht mehr, welches Gerät was macht.
Vielleicht ist das ja für manchen Besitzer eines G-Oppo auf Basis des 105 auch ein gangbarer und preiswerter Weg zu 4K.
Viele Grüße
Gert
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Hallo Marco,
Hallo Jörg,
Viele Grüße
Gert
da hast Du recht.bullrich hat geschrieben:dann bleiben Dir aber auch die hochauflösenden Tonformate verwehrt, diese gehen leider nur über HDMI.
Hallo Jörg,
guter Gedanke. Ich hatte zunächst Bedenken, ob das funktionieren würde, weil der zweite Ausgang des 203 "Audio only" ist und ich dachte, da weigert sich der 105, darauf ohne Bild zu synchronisieren, aber weit gefehlt und eben probiert: Das funktioniert 1a! Im Gegenteil, weil "Audio only", klingt das sogar richtig gut, was ich von HDMI gar nicht gewohnt bin. Danke für den Tipp!Joerghag hat geschrieben:... möglich wäre auch noch mit dem zweiten HDMI in den G-Oppo zu gehen...
Viele Grüße
Gert
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Hallo Gert,
Du hast mich gerade richtig viel Geld sparen lassen, das finde ich als Schwaben richtig vorbildlich von Dir.
Nicht, dass ich mir morgen hätte einen neuen Bildschirm, Beamer und noch 2 G-Oppo 205 hätte gekauft, aber schon alleine die Idee des Sparens und weitervendens der beiden 205er gefällt mir, zumal bei mit zum Fernsehen am Wochenende ein Apple TV eingezogen ist - zum Erfreuen meiner lieben Gattin, die damit viel einfacher auf diverse Mediatheken zugreifen kann.
Gruß, Jörg
Du hast mich gerade richtig viel Geld sparen lassen, das finde ich als Schwaben richtig vorbildlich von Dir.
Nicht, dass ich mir morgen hätte einen neuen Bildschirm, Beamer und noch 2 G-Oppo 205 hätte gekauft, aber schon alleine die Idee des Sparens und weitervendens der beiden 205er gefällt mir, zumal bei mit zum Fernsehen am Wochenende ein Apple TV eingezogen ist - zum Erfreuen meiner lieben Gattin, die damit viel einfacher auf diverse Mediatheken zugreifen kann.
Gruß, Jörg
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Hallo Gert,Fortepianus hat geschrieben:Interessant ist vielleicht noch die Realisierung des VBA. Sowohl die 5.4 wie die 9.4 haben dafür spezielle Ausgänge, die das Signal des Tieftonkanals einer jeden Box nach außen legen, also das Signal, das von der Weiche kommt und normalerweise in die Tieftonendstufen geht. Dieses Signal geht (über eine kräftige Ausgangsstufe entkoppelt) zu einem Eingang des Digitaldelays (Behringer DCX, bisschen frisiert), und kommt dann aus dem Delay zurück wieder in den Bass. Dafür hat es einen Eingang an den AGM, dessen Signal zum ursprünglichen Bassignal hinzuaddiert wird. So ist sichergestellt, dass es keine ungewünschten Phasendrehungen gibt zwischen eigentlichem Basssignal und dem verzögerten, das die Schallwellen nach dem Längsdurchlauf durch den Hörraum wieder auslöscht.
dazu hätte ich zwei Fragen:
1. Wenn das aus der AGM ausgehende Signal durch den Behringer verzögert (also de facto in der Phase bewusst/gewollt verschoben) und zurück zu der AGM geführt wird, wie und warum wird es beim zusammenführen wieder nivelliert "damit keine ungewünschte Phasendrehungen gibt"?
2. Wie addierst Du das ursprüngliche Basssignal mit dem verzögerten Basssignal -> bekommt die Endstufe "ein Teil von Ursprung" und "ein Teil von Verzögert"?
Ich habe noch nicht ganz verstanden nach welchem Prinzip Dein VBA funktioniert (Rolle der Front- und Rear-Bass-Chassis). Gibt ess dazu ein Link/Doku dazu?
Grüsse,
Alwin
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Hallo Alwin,Mister Cool hat geschrieben:
1. Wenn das aus der AGM ausgehende Signal durch den Behringer verzögert (also de facto in der Phase bewusst/gewollt verschoben) und zurück zu der AGM geführt wird, wie und warum wird es beim zusammenführen wieder nivelliert "damit keine ungewünschte Phasendrehungen gibt"?
2. Wie addierst Du das ursprüngliche Basssignal mit dem verzögerten Basssignal -> bekommt die Endstufe "ein Teil von Ursprung" und "ein Teil von Verzögert"?
Ich habe noch nicht ganz verstanden nach welchem Prinzip Dein VBA funktioniert (Rolle der Front- und Rear-Bass-Chassis). Gibt ess dazu ein Link/Doku dazu?
http://www.aktives-hoeren.de/viewtopic. ... &hilit=VBA
Nach dem Tiefpass für die Tieftöner kann man das verbleibende Signal, welches die Bässe übertragen, um die Raumdurchlaufzeit verzögern und angemessen für die Auslöschung benutzen.
Ein separater Tiefpass würde Konflikte mit der Phase im Übertragungsbereich der AGM verursachen, dagegen ist die von Gert gewählte Auskopplung sehr zielführend, ich würde sagen, alternativelos.
Nach meinem Verständnis wird das Signal nach dem Umweg hinter dem vorgenannten Tiefpass dem Signal wieder zugemischt (wie unter 2. vermutet), entgegengesetzt gepolt zu dem akustischen Signal, welches nun den Lautsprecher passiert
Grüsse, Hans-Martin
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Danke,
ich finde den verlinkten Beitrag zu VBA (und darauf folgende Vorfilterung) absolut FASZINIEREND!
Unglücklicherweise viele verlinkte Bilder, insbesondere Ulis Bilder aus den Anfängen des Threads (mit Erklärung zu dem Acourate basierten Konzept/Variante 3) sind nicht mehr verfügbar.
Also es bleibt nichts anderes übrig, als das Ganze drei mal zu lesen, die Fantasie zu aktivieren, sich die Bilder vorzustellen, das ganze zu verdauen und AUSPROBIEREN!
Es gibt viel zu tun
Und natürlich ein dickes Lob an alle beteiligten Treiber dieses spannenden Themas.
Grüsse,
Alwin
ich finde den verlinkten Beitrag zu VBA (und darauf folgende Vorfilterung) absolut FASZINIEREND!
Unglücklicherweise viele verlinkte Bilder, insbesondere Ulis Bilder aus den Anfängen des Threads (mit Erklärung zu dem Acourate basierten Konzept/Variante 3) sind nicht mehr verfügbar.
Also es bleibt nichts anderes übrig, als das Ganze drei mal zu lesen, die Fantasie zu aktivieren, sich die Bilder vorzustellen, das ganze zu verdauen und AUSPROBIEREN!
Es gibt viel zu tun
Und natürlich ein dickes Lob an alle beteiligten Treiber dieses spannenden Themas.
Grüsse,
Alwin
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Hallo Alwin,
Hans-Martin hat ja bereits genau beschrieben, wie es funktioniert - besten Dank dafür, Hans-Martin! Ein solches VBA habe ich mittlerweile an drei Stellen im Einsatz, zwei im Hörraum (5.4 und 9.4) und eines im Wohnzimmer (7.4). Meine ersten Gehversuche mit einem "normalen" DBA sind mehr als 10 Jahre her, das war noch vor meiner Mitgliedschaft in diesem Forum. Es funktioniert immer noch in unserem Schlafzimmer: Vorne 2x BM20, hinten 2x BM6.
Viele Grüße
Gert
Hans-Martin hat ja bereits genau beschrieben, wie es funktioniert - besten Dank dafür, Hans-Martin! Ein solches VBA habe ich mittlerweile an drei Stellen im Einsatz, zwei im Hörraum (5.4 und 9.4) und eines im Wohnzimmer (7.4). Meine ersten Gehversuche mit einem "normalen" DBA sind mehr als 10 Jahre her, das war noch vor meiner Mitgliedschaft in diesem Forum. Es funktioniert immer noch in unserem Schlafzimmer: Vorne 2x BM20, hinten 2x BM6.
Viele Grüße
Gert
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Liebe Forumsfreunde,
am Wochenende war hoher Besuch bei uns. Die gesamte Forumsleitung, also Harald, Fujak und Rudolf. Zur Erinnerung:
Der jungfräuliche Hörraum am Samstagmorgen, garniert mit ein paar Butterbrezeln, bereit zur Abnahme:
Als erstes kam Fujak. Seine Mitbringsel brachten ein beachtliches Gewicht auf die Waage:
Er hatte seinen Vorverstärker und DAC von Audio-GD dabei mit der eingebauten Dante-Karte. Diese natürlich frisiert, wie wir das von ihm kennen, also mit anständiger Clock (Neutrino), und die dann wie die restliche Dante-Empfänger-Hardware mit Akkus versorgt. Außerdem schleppte er einen kompletten PC an, der mit entsprechender zweiter Netzwerkkarte als Dante-Sender arbeitete. Hier wird alles verkabelt:
Mittlerweile war auch Forumsgründer Rudolf eingetroffen, der solange meine Frau bei Laune hielt:
Wie immer bei Computer-Audio ist die Hardware schnell angestöpselt, aber bis die Software will, dauert es ein bisschen:
Gerade, als erste Signale aus der Dante-Kette kamen, kam auch Harald und schleppte ebenfalls beeindruckendes Equipment an, verpackt in hochprofessionellen Alu-Übersee-Koffern, was selbst Fujak ein anerkennendes Nicken entlockte:
Harald hatte seinen Arfi-DAC2 dabei samt Netzteil, außerdem den ADC aus gleichem Hause, zudem noch seinen Aufnahme-PC und diverse H-Kabel:
Das Setup:
Wir hatten damit ungefähr die drei Zuspielerketten am Start, mit denen Harald, Fujak und ich zuhause hören.
1. Fujaks Dante-Kette
a) Audio-PC mit Dante-Netzwerkkarte
b) Audio-GD DAC mit Dante-Empfängerkarte
c) Wahlweise einschleifbar ein passiver MS-LR-Dekodierer
d) Audio-GD-Vorverstärker (den wir auch beim Forumstreffen dran hatten)
2. Haralds arfi-DAC2:
a) Als Digitalquelle mein Linn G-ADS2 DAC (so ähnlich wie bei Harald, da ist es ein G-ADS1 DAC)
b) Arfi-DAC2 mit externem Netzteil
c) Wahlweise einschleifbar ein passiver MS-LR-Dekodierer
d) Audio-GD-Vorverstärker von Fujak (bei Harald ist das ein Oppo G-HA)
3. Gerts Zuspieler: Der Linn G-ADS2 DAC direkt analog an den AGM
Damit das alles gleiche Bedingungen kriegt, war sowohl der Audio-GD-Vorverstärker wie mein G-ADS2 DAC mit Haralds Spezialkabeln direkt an die AGM 9.4 angeschlossen. Dazu hatte ich fernbedienbare Umschalter gemacht:
Das Umschaltrelais sitzt im Stecker:
Das war ein richtiger Workshop:
Die gebotene Sorgfalt ließen wir walten beim Pegelabgleich der drei Ketten. Mit 1kHz-Sinus wurden alle drei auf <0,1dB Pegelunterschied eingemessen.
Außerdem hatte Harald noch perfekt von ihm aufgenommene kurze Hörbeispiele dabei. Sehr eindrucksvoll: Eine chromatische Tonleiter auf dem Flügel, aufgenommen mit vier Mikrofonen, ein MS-Setup (Kugel plus Acht quer dazu) direkt an der Flügelbucht, etwas entfernt eine AB-Anordnung, die zusammen mit dem "M" vorne einen sog. Decca-Tree bildet (bitte korrigiere mich, lieber Harald, wenn ich als Aufnahme-Laie da Unsinn erzähle), und dann zusammengemischt.
Da gab's dann jede Menge Variationsparameter, MS oder nicht, resampelt von 192kHz auf 96kHz oder noch niedriger etc. Harald hatte zudem viele Beispiele vorbereitet wie unterschiedliche Samplingraten mit unterschiedlicher Resampling-Software, unterschiedliche Mischersoftware, originales MS oder gerechnetes etc.
Wie klang denn nun was? Nun, erstmal will ich die drei Forumsleiter zu Wort kommen lassen.
Viele Grüße
Gert
am Wochenende war hoher Besuch bei uns. Die gesamte Forumsleitung, also Harald, Fujak und Rudolf. Zur Erinnerung:
Darum also ging es. Natürlich hätte ich nun versuchen können, die Herrschaften mit flüssiger und fester Nahrung gefügig zu machen, sie mit ein wenig Musik über diverse Anlagen einzulullen und ihnen dann spät am Abend nach entsprechender Menge hochprozentigen Digestifs das begehrte Zertifikat abzuschwatzen, aber abgesehen vom Vorwurf der Bestechlichkeit und Unsportlichkeit, den man mir dann sicher hier vorgehalten hätte (natürlich nur, falls das jemand erfahren hätte) - nun, hatten wir natürlich auch einen gewissen Anspruch an uns selbst und haben das Treffen mit umfangreichen Hörtests zu verschiedenen Themen garniert. Wie der Zufall so spielt, fand dann all das, was ich oben unter die Rubriken "Bestechlichkeit" und "Unsportlichkeit" eingeordnet hatte, dann doch auch noch statt. Aber der Reihe nach.Rudolf hat geschrieben:Gert, die Veränderungen in deinem Hörzimmer sind einfach nur mega-beeindruckend! Trotzdem, und darauf muss ich von offizieller Seite hinweisen, ist nunmehr eine AH-Rezertifizierung erforderlich. Terminabsprache bitte per PN.
Der jungfräuliche Hörraum am Samstagmorgen, garniert mit ein paar Butterbrezeln, bereit zur Abnahme:
Als erstes kam Fujak. Seine Mitbringsel brachten ein beachtliches Gewicht auf die Waage:
Er hatte seinen Vorverstärker und DAC von Audio-GD dabei mit der eingebauten Dante-Karte. Diese natürlich frisiert, wie wir das von ihm kennen, also mit anständiger Clock (Neutrino), und die dann wie die restliche Dante-Empfänger-Hardware mit Akkus versorgt. Außerdem schleppte er einen kompletten PC an, der mit entsprechender zweiter Netzwerkkarte als Dante-Sender arbeitete. Hier wird alles verkabelt:
Mittlerweile war auch Forumsgründer Rudolf eingetroffen, der solange meine Frau bei Laune hielt:
Wie immer bei Computer-Audio ist die Hardware schnell angestöpselt, aber bis die Software will, dauert es ein bisschen:
Gerade, als erste Signale aus der Dante-Kette kamen, kam auch Harald und schleppte ebenfalls beeindruckendes Equipment an, verpackt in hochprofessionellen Alu-Übersee-Koffern, was selbst Fujak ein anerkennendes Nicken entlockte:
Harald hatte seinen Arfi-DAC2 dabei samt Netzteil, außerdem den ADC aus gleichem Hause, zudem noch seinen Aufnahme-PC und diverse H-Kabel:
Das Setup:
Wir hatten damit ungefähr die drei Zuspielerketten am Start, mit denen Harald, Fujak und ich zuhause hören.
1. Fujaks Dante-Kette
a) Audio-PC mit Dante-Netzwerkkarte
b) Audio-GD DAC mit Dante-Empfängerkarte
c) Wahlweise einschleifbar ein passiver MS-LR-Dekodierer
d) Audio-GD-Vorverstärker (den wir auch beim Forumstreffen dran hatten)
2. Haralds arfi-DAC2:
a) Als Digitalquelle mein Linn G-ADS2 DAC (so ähnlich wie bei Harald, da ist es ein G-ADS1 DAC)
b) Arfi-DAC2 mit externem Netzteil
c) Wahlweise einschleifbar ein passiver MS-LR-Dekodierer
d) Audio-GD-Vorverstärker von Fujak (bei Harald ist das ein Oppo G-HA)
3. Gerts Zuspieler: Der Linn G-ADS2 DAC direkt analog an den AGM
Damit das alles gleiche Bedingungen kriegt, war sowohl der Audio-GD-Vorverstärker wie mein G-ADS2 DAC mit Haralds Spezialkabeln direkt an die AGM 9.4 angeschlossen. Dazu hatte ich fernbedienbare Umschalter gemacht:
Das Umschaltrelais sitzt im Stecker:
Das war ein richtiger Workshop:
Die gebotene Sorgfalt ließen wir walten beim Pegelabgleich der drei Ketten. Mit 1kHz-Sinus wurden alle drei auf <0,1dB Pegelunterschied eingemessen.
Außerdem hatte Harald noch perfekt von ihm aufgenommene kurze Hörbeispiele dabei. Sehr eindrucksvoll: Eine chromatische Tonleiter auf dem Flügel, aufgenommen mit vier Mikrofonen, ein MS-Setup (Kugel plus Acht quer dazu) direkt an der Flügelbucht, etwas entfernt eine AB-Anordnung, die zusammen mit dem "M" vorne einen sog. Decca-Tree bildet (bitte korrigiere mich, lieber Harald, wenn ich als Aufnahme-Laie da Unsinn erzähle), und dann zusammengemischt.
Da gab's dann jede Menge Variationsparameter, MS oder nicht, resampelt von 192kHz auf 96kHz oder noch niedriger etc. Harald hatte zudem viele Beispiele vorbereitet wie unterschiedliche Samplingraten mit unterschiedlicher Resampling-Software, unterschiedliche Mischersoftware, originales MS oder gerechnetes etc.
Wie klang denn nun was? Nun, erstmal will ich die drei Forumsleiter zu Wort kommen lassen.
Viele Grüße
Gert