RS.schanksaudio hat geschrieben:...Jörg hatte, soweit ich weiß, im direkten Vergleich bei gereclocktem Signal keinen substanziellen Unterschied zwischen den beiden Eingängen heraushören können...
Hallo,
auch wenn Jörg bereits selber (hier und anderswo im Forum) relativiert hat: dass der analoge Eingang eines LSP genauso klingt wie der digitale ist praktisch nicht möglich, es sei denn, der dahinterliegende DSP (oder die LSP-Konstruktion als Ganzes) bügelt alle eingehenden Signale auf ein derart niedriges Niveau herunter, dass keine Unterschiede mehr auszumachen sind und das wird bei der Genelec wohl kaum der Fall sein...
Wie auch Jörg schon anmerkte, spielt bei der analogen Zuführung der Vorverstärker eine Hauptrolle, u.a. durch dessen Klangsignatur als solche, den Innenwiderstand in den Ausgängen, der Art der Lautstärkeregelung etc... Davor sitzt gemeinhin ein Digital-Analog-Konverter, für den das selbe gilt (Klangsignatur bedingt durch Aufbau etc...) und wieder davor die eigentliche Quelle in Form eines CD-Spielers, eines Audio-PCs, Streamers etc..., die wiederum ihre Eigenheiten bedingt durch die jeweilige Konstruktion mitbringt.
Dazu addieren sich die Unterschiede, welche durch die Anbindung der einzelnen Geräte bedingt sind (Kabel, Stecker etc...), Ausgangswiderstände, Eingangswiderstände und so weiter.
Wenn das klangliche Ergebnis eines solchen Aufbaus von dem einer "einfachen" weil direkten digitalen Zuspielung (welche als solche ebenfalls etlichen klangentscheidenden Einflüssen unterliegt, weshalb nur in den seltensten Fällen eine digitale Quelle genauso wie die andere tönt, sprich diese Art der Einspeisung selber nicht einmal unterschiedsfrei daherkommt (siehe Unterschiede mit/ ohne Mutec etc...)) nicht zu unterscheiden ist, kann etwas ganz Grundlegendes nicht stimmen.
VG,
Thomas